China und die Schweiz wollen ihre innovative und strategische Partnerschaft ausbauen. Dies beschlossen Chinas Staatspräsident Xi Jinping und der Schweizer Bundespräsident Johann Schneider-Ammann am Freitag in Beijing.
Xi Jinping sagte bei dem Treffen, das Festhalten an Gleichberechtigung, gegenseitigem Respekt, Austausch und dem Voneinanderlernen bilde die politische Basis der innovativen, strategischen Partnerschaft zwischen China und der Schweiz. Beide Staaten sollten Dialogmechanismen verschiedener Arten errichten und verstärken. Das gegenseitige Verständnis und das Vertrauen sollten ebenfalls vertieft werden. Beide Staaten sollten den freien Handel sowie die Zusammenarbeit im Finanzsektor festigen und erweitern. So könne eine Verbindung der chinesischen innovationsgetragenen Entwicklung mit den Innovationsvorteilen der Schweiz gefördert werden, so Xi.
China wolle die Zusammenarbeit mit der Schweiz außerdem im Rahmen der Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB) verstärken. Zudem sollten beide Staaten die politische Konsultation und Koordination in internationalen Angelegenheiten vertiefen, so der chinesische Staatspräsident weiter.
Johann Schneider-Ammann sagte, die Zusammenarbeit in Bereichen wie Wirtschaft, Handel, Investitionen und Finanzen habe sich in den letzten Jahren schnell entwickelt. Die Schweiz sei zufrieden mit der Umsetzung des Freihandelsabkommen beider Staaten und wolle die Zusammenarbeit in Bereichen wie Wissenschaft, Innovationen, Umweltschutz und Kultur verstärken. Die Schweiz wolle sich außerdem an der Seidenstraßen-Initiative und der AIIB aktiv beteiligen, so Schneider-Ammann.