德语新闻：习近平与普京举行会晤

Chinas Staatspräsident Xi Jinping ist am Mittwoch in Ufa mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin zusammengekommen.

Dabei betonte Xi, beide Seiten sollten die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) als ein wichtiges Portal zur Verbindung zwischen der Seidenstraße-Wirtschaftszone und der europäisch-asiatischen Wirtschaftsunio betrachten und den Raum der bilateralen pragmatischen Zusammenarbeit weiter ausbauen. Nur dann könnten Entwicklung, Kooperation und Wohlstand auf dem gesamten europäischen bzw. asiatischen Kontinent verwirklicht werden.

 

Die russische Stadt Ufa befindet sich an der Grenze zwischen dem europäischen und asiatischen Kontinent und gilt auch als ein Verkehrsknotenpunkt in der Seidenstraße-Wirtschaftszone. Dass beide Spitzenpolitiker eine Verbindung zwischen der Seidenstraße-Wirtschaftszone und der europäisch-asiatischen Wirtschaftsunio erörtern, ist von großer Bedeutung.

 

Im vergangenen Mai haben beide Staaten beschlossen, schwerpunktmäßig in den Bereichen Investition, Finanzen, Energien, Hochgeschwindigkeitseisenbahn, Raum- und Luftfahrt sowie Entwicklung des Fernen Ostens enger zusammenzuarbeiten. Beim Treffen mit Putin fügte Xi Jinping hinzu, zuständige Behörden beider Regierungen seien dabei, mehrere wichtige Kooperationsübereinstimmungen umzusetzen. Bei einigen neuen Kooperationsbereichen seien bereits substantielle Erfolge erzielt worden.

 

Putin sagte, die russisch-chinesische Partnerschaft habe sich weiter vertieft. Russland beteilige sich aktiv an den Vorbereitungen für die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB). Die Verbindung zwischen der Seidenstraße-Wirtschaftszone und der europäisch-asiatischen Wirtschaftsunio werde zweifellos für die bilaterale wirtschaftliche Kooperation große Impulse geben.

 

Weiterhin haben China und Russland auch in internationalen Angelegenheiten eng zusammengearbeitet. Während seiner Russland-Reise im Mai hatte Xi Jinping an der Feier zum 70. Jubiläum des Siegs im Zweiten Weltkrieg teilgenommen. Dabei brachten beide Staaten gemeinsam den Ruf zur Wahrung der Erfolge des Siegs im Zweiten Weltkrieg und der internationalen Gerechtigkeit zum Ausdruck.

 

Beim Treffen mit Putin bekräftigte Xi erneut, China und Russland sollten weiterhin im Rahmen der SCO eine strategische Koordinierung hohen Niveaus pflegen. In diesem Zusammenhang sollten Kooperationen in betreffenden Mechanismen gemeinsam ausgebaut, und bei der Bekämpfung des Terrorismus und des Drogenhandels tatkräftige Maßnahmen ergriffen werden, um die regionale Sicherheit zu wahren.

 

Der chinesische Präsident betonte, die BRICS-Staaten sollten die gegenseitige ökonomische Kooperation intensivieren. In diesem Sinne sollten die Neue Entwicklungsbank (NDB) der BRICS-Staaten und der Notreserven-Fonds beschleunigt aufgebaut werden. Nur dann könnte eine BRICS-Interessensgemeinsamkeit errichtet werden. Bezüglich der wichtigen Fragen, wie die der Entwicklungsagenda nach 2015, der Klimaverhandlungen, der Reform des IWF, der Terrorismusbekämpfung und der Cyber-Sicherheit sollte die Koordination verstärkt werden. Nicht zuletzt sollten die gemeinsamen Interessen der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer gewahrt werden.