Über 100 Dienstwagen der Regierungsorgane wurden am Sonntag bei einer ersten Auktionsrunde versteigert. Sie gehören zu einer Gruppe von mehr als 3.000 Fahrzeugen, die aufgrund der im Juli 2014 verabschiedeten Reformen mit dem Ziel ausrangiert wurden, die Ausgaben für Dienstwagen zu reduzieren. Der Erlös der Auktion am Sonntag, dem 25. Januar, in Höhe von 6,6 Millionen Yuan RMB (etwa 945.120 Euro) fließt in die Staatskasse. Der günstigste Wagen kam für 10.000 Yuan RMB unter den Hammer, der teuerste für 210.000 Yuan RMB. Insgesamt haben 505 Menschen an der Auktion teilgenommen. Obwohl der Ausrufpreis für die Autos niedriger als der durchschnittliche Marktpreis lag, war das Höchstgebot bei den gut gepflegten Autos oftmals nicht mehr viel geringer.
Die Versteigerung ist eine wichtige Komponente der Reform der Dienstwagen der Regierungsorgane. Der Entschluss der Regierung zur Versteigerung bedeutet einen entscheidenden Durchbruch. Es geht darum, Prinzip von Gerechtigkeit und Transparenz durchzusetzen.
Die Informationen über die zum Verkauf stehenden Fahrzeuge, die Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnehmer an der Auktion und die Versteigerungsregeln wurden im Vorhinein veröffentlicht. Jeder konnte im Internet das Versteigerungsdatum und den Zustand des jeweiligen Autos einsehen. Ob es sich um Unfallwagen handelte, wie schwer sie jeweils beschädigt wurden, ob sie einen Ersatzreifen haben: Alle Details waren aufgelistet. Außerdem waren die Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Versteigerung aufgeführt, um Betrug zu vermeiden. Wer die Fahrzeuge in Beijing ersteigern wollte, musste auch zuvor für den Autokauf zugelassen sein.