er Zoo von Zhengzhou in der Provinz Henan bestätigte, dass ein Panda, der in den lokalen Medien als "vermisst" galt, tatsächlich gestorben ist. Dem Tierpark wird vorgeworfen, dass er das Tier in einer unsauberen Umgebung hielt.
Bei einer Pressekonferenz am Donnerstagmorgen gab der Zoo von Zhengzhou zu, dass der Pandabär Jinyi am vergangenen Sonntag gestorben war, nachdem er zuvor zwei Tage lang die Nahrungsaufnahme verweigert hatte. Eine Voruntersuchung zeigte, dass der Tod durch eine Parvovirus-Infektion verursacht wurde. Dieser Meldung ging eine versuchte Verschleierungsaktion voraus.
Zwei Tage zuvor hatte ein Mitarbeiter der in Henan ansässigen Zeitung Dahe Daily gesagt, dass der Panda nach Sichuan gebracht worden sei. Allerdings kenne er den Grund dafür nicht. Die gleiche Antwort erhielten Reporter am Mittwoch, als sie den Zoo nach dem Verbleib von Jinyi befragten. Das Tier sei vor der Brunftzeit unruhig geworden, weswegen man es nach Sichuan zur Paarung gebracht habe.
Heng Yi von der Panda-Brutstätte in Sichuan gab noch am gleichen Tag an, dass ihm nicht bekannt sei, dass ein Panda nach Sichuan geschickt wurde. Eine Zeitung aus Sichuan berichtet am Abend, dass Jinyi an Lungen- und Herzversagen gestorben sei.
Reporter von Chinanews.com gingen daraufhin zum Zoo in Zhengzhou und fanden große Mengen an Exkrementen auf dem Boden, wo ein anderer Pandabär namens Wenyu lebt. Viele Besucher trugen Masken, um sich vor dem Gestank zu schützen. Einer der Besucher führte den Tod von Jinyi auf die schlechte Umgebung zurück: "Es ist her zu schmutzig", sagte er.