Der frühere palästinensische Führer Jassir Arafat ist möglicherweise vergiftet worden. Zu diesem Schluss ist die Untersuchungskommission der palästinensischen Autonomiebehörde gekommen, die sich mit seiner Todesursache beschäftigt hat. Das könne man aus den bisher bekannten Untersuchungen und seinen Krankheitssymptomen folgern.
Der wissenschaftliche Verantwortliche des Komitees, Abdullah al-Baschir, sagte, dass Arafat nicht eines natürlichen Todes gestorben sei, sondern durch Gift. Doch man wisse noch nicht, um welches Gift es sich handele. Dazu sei eine Exhumierung der Leiche notwendig. Die Palästinensische Autonomiebehörde werde dabei mit großer Vorsicht vorgehen, so Baschir.