(Demonstration in Durban)
Durban
Nach Ablauf der ersten Hälfte der aktuellen UN-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban sind die Aussichten keineswegs Erfolg versprechend. Nach Auskunft des Leiters der chinesischen Delegation Xie Zhenhua bestehen zwischen den Teilnehmern der Konferenz weiterhin große Differenzen. Dies betrifft vor allem das Bekenntnis zu einer zweiten Phase des Kyoto-Protokolls und die Einrichtung eines grünen Klimafonds. Die Entwicklungsländer verlangen von den Industrienationen einen aktiveren Einsatz, während erstere die Entwicklungsländer in der Pflicht sehen, so Xie weiter. China sei bereit, über eigene Pflichten bei der Reduzierung der Schadstoffemissionen zu diskutieren und mit konstruktiver und offener Haltung ein positives Ergebnis herbeizuführen.
Am Rande der UN-Klimakonferenz ist am Sonntag zudem eine Veranstaltungsreihe über Chinas Engagement im Klimaschutz eröffnet worden.
Wie aus einem Beitrag eines britischen Wirtschaftsmagazin vom Sonntag hervorgeht, belief sich der weltweite Kohlenstoffausstoß im letzten Jahr auf den Rekordwert von zehn Milliarden Tonnen.