Auch China wird die Rahmenkonvention zum Klimaschutz nach 2020 unterzeichnen. Dies kündigte Xie Zhenhua, der Leiter der chinesischen Delegation an der UN-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban, am Sonntag an. Die Konvention müsse rechtlich für alle Unterzeichnerstaaten verbindlich sein und mittels Verhandlungen ausgearbeitet werden, so Xie.
Gleichzeitig forderte Xie die Einhaltung der zweiten Zusagenperiode des Kyoto-Protokolls. Die Industriestaaten müssten den Betriebsfonds in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar und die jährlichen Investitionen in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar bis spätestens 2020 in die Tat umgesetzt haben. Außerdem müsse der grüne Klimafonds in Gang gesetzt werden. China werde seinen Pflichten auf der Basis des Prinzips „gemeinsame aber unterschiedliche Verantwortung" unter Berücksichtigung seines Entwicklungsniveaus nachkommen, so Xie.