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P.F.O.T.E - Ein (fast) perfekter Hund. Teil 2-Kapitel 11

时间:2022-03-02来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: P.F.O.T.E
„Er ist nicht da“, sagte Flip.
 
Es kostete ihn große Mühe, jetzt nicht zu weinen.
 
„Jetzt warte doch mal ab", sagte Janne. Sie setzte das Päckchen mit den Hühnerfleisch-Resten auf einem Baumstumpf ab und sah sich um.
 
„P.F.O.T.E.!", rief sie. „P.F.O.T.E.!"
 
Dann wandte sie sich wieder ihrem Bruder zu.
 
„Er braucht einen richtigen Namen", sagte sie ärgerlich.
 
„Da vorne hat sich etwas bewegt!" Flip zeigte ins Dickicht.
 
Janne spähte in die Richtung, die er angegeben hatte.
 
„Nichts", sagte sie enttäuscht.
 
Dann stand die Katze vor ihr.
 
Janne bückte sich und streckte ihre Hand aus.
 
Die Katze schnupperte an ihren Fingerspitzen, dann wandte sie sich dem Futterpäckchen zu.
 
„Das gehört unserem Hund!", sagte Flip streng.
 
„Aber sie hat Hunger.“ Janne nahm den weißen Styropor-Behälter aus der Tüte und klappte ihn auf.
 
Die Katze näherte sich vorsichtig und angelte dann mit spitzen Zähnen ein Stück Fleisch aus der Schale.
 
„Vielleicht kennt sie P.F.O.T.E." Janne seufzte. „Zu blöd, dass wir sie nicht fragen können."
 
„Sie braucht dringend ein Halsband", sagte Flip. „So eins wie das von P.F.O.T.E. Dann kann sie mit uns sprechen."
 
„Das kann man nicht einfach kaufen", erklärte Janne.
 
„Dann bestellen wir es im Internet", schlug Flip vor.
 
„Ich glaube nicht, dass das geht." Janne schüttelte den Kopf. „Es ist bestimmt eine geheime Erfindung."
 
Die Katze schlang jetzt gierig.
 
Janne sah ihr noch eine Weile zu, dann nahm sie den Behälter wieder an sich.
 
„Der Rest ist für P.F.O.T.E.", sagte sie. „Tut mir leid."
 
„Und wenn er nicht kommt?", krächzte Flip und sah seine große Schwester ängstlich an.
 
„Er kommt bestimmt", sagte Janne tröstend.
 
Die Katze wich jetzt ins Unterholz zurück.
 
Kurz darauf tauchte sie wieder auf.
 
Sie trieb mit den Vorderpfoten etwas vor sich her, das Flip sofort erkannte.
 
„Mein Ball!", rief er. „P.F.O.T.E.s Ball!“
 
Er trat vor und schubste den Ball an, sodass er über den Boden rollte. 

 
 
Aber die Katze jagte ihn nicht.
 
Sie sah Flip mit ernsten, gelben Augen an und verschwand dann wieder im Gebüsch.
 
„Sie kennt ihn", sagte Janne. „Aber das hilft uns nicht weiter."
 
Sie überlegte.
 
„Wir gehen in den Park", schlug sie vor. „Vielleicht kommt P.F.O.T.E. dorthin zum Spielen."
 
„Meinst du?“, fragte Flip mit sehr dünner Stimme.
 
Janne zuckte mit den Achseln. Sie nahm das Päckchen mit den Essensresten und drehte sich um.
 
„Tschüs, Katze“, rief sie.
 
Dann rannte sie los, denn auf einmal war ihr das einsame Flussufer ganz schön unheimlich.
 
Sobald Janne und Flip den Park erreichten, gingen sie langsamer, und als die Hundewiese in Sicht kam, blieben sie beinahe stehen.
 
Keiner von ihnen sagte ein Wort, aber es war klar, dass beide fürchteten, P.F.O.T.E auch hier nicht zu finden.
 
Wenn P.F.O.T.E. nicht am Fluss und nicht auf der Hundewiese war, wo konnte er dann stecken?
 
Wo sollten sie ihn suchen?
 
Vielleicht würden sie ihn nie wiedersehen.
 
Aber daran konnten und durften sie nicht denken.
 
Es war einfach zu schrecklich.
 
Schließlich gab sich Janne einen Ruck, nahm Flip an der Hand und sie gingen wieder schneller.
 
Auf der Hundewiese war heute viel los.
 
Windhunde schnellten wie Pfeile über den Rasen, zwei Pudel balgten sich mit einem kleinen Terrier um einen dicken Ast und ein Schäferhund apportierte seinem Frauchen geduldig immer wieder einen Ball.
 
Knubbel war nicht zu sehen, P.F.O.T.E. ebenso wenig.
 
Janne hatte einen dicken Kloß im Hals und Flip fiepte in Panik.
 
Janne drückte Flips Hand ganz fest, dann ließ sie sie los.
 
„Wir warten hier", sagte sie.
 
Sie setzten sich auf eine Bank und sahen den Hunden zu.
 
Die vielen verschiedenen Hunde auf der Wiese erinnerten Janne an das Faltblatt, das sie aus dem chinesischen Imbiss mitgenommen hatte.
 
Sie zog es aus der Hosentasche und klappte die Seite mit den durchgestrichenen Hunderassen auf.
 
Nirgendwo fand sich ein Hinweis darauf, was dieses Bild bedeuten konnte.
 
Sie zeigte es Flip, aber der meinte nur, die Hunde seien vielleicht falsch gemalt und deswegen durchgestrichen.
 
Flip war eben doch noch sehr klein und fand es normal, dass jemand falsch zeichnete.
 
Er beachtete den Zettel gar nicht weiter, sondern sah sich ständig nach allen Seiten um.
 
Plötzlich stieß er Janne in die Seite. „Der Mann!“
 
Janne folgte seinem Blick, und da war er wirklich.
 
Der blasse Mann, der ihnen P.F.O.T.E. hatte wegnehmen wollen, saß auf einer der Bänke seitlich der Hundewiese.
 
Er las Zeitung. Vielmehr tat er so, als lese er Zeitung, aber er senkte das aufgeklappte Blatt immer wieder und starrte über seinen Rand hinweg auf die Wiese.
 
Dann legte er die Zeitung ganz zur Seite und zog sein Telefon aus der Tasche.
 
Er tippte darauf herum.
 
Jannes Herz klopfte schon wieder wie verrückt, vor ihren Augen verschwamm alles.
 
„Er wartet auf P.F.O.T.E.", ‚flüsterte Flip.
 
„Das ist doch gut," wisperte Janne zurück. „Dann hat er ihn noch nicht gefangen."
 
„Da ist noch einer", sagte Flip und deutete auf einen zweiten Mann, der auf der anderen Seite saß und sich ähnlich verhielt wie der erste.
 
Janne fröstelte. Plötzlich kamen ihr alle Menschen im Park verdächtig vor. Sogar die Frau, die ihren Schäferhund den Ball apportieren ließ.
 
„Wir müssen ihn abfangen, wenn er kommt", sagte Janne. „Dann hauen wir mit ihm ab."
 
Sie rutschte von der Bank.
 
„Du passt auf der einen Seite auf, ich auf der anderen.“
 
Flip nickte. Er schlenderte los und warf dabei den Ball in die Luft und fing ihn wieder auf.
 
Der Mann auf der Bank beachtete ihn nicht. Er hatte die beiden Kinder offŽenbar nicht wiedererkannt.
 
Und dann endlich tauchte P.F.O.T.E. auf. Janne entdeckte ihn auf dem Weg zur Hundewiese.
 
Sie winkte Flip heftig zu, und er kam angerannt, so schnell er konnte.
 
Leider wurde auch der Mann aufmerksam.
 
Er starrte die Kinder an, und plötzlich schien er sich an sie zu erinnern.
 
Er warf seine Zeitung auf die Bank und sprang auf.
 
„Schnell!", schrie Janne. Sie rannte auf P.F.O.T.E. zu.
 
„Hallo!", rief P.F.O.T.E. ihnen glücklich entgegen. „Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ..."
 
„Los", keuchte Janne. „Wir müssen von hier weg!“
 
Gerade im letzten Moment fielen ihr zwei Frauen auf, die ihnen mit schnellen Schritten und strengen Mienen entgegenkamen.
 
Sicher gehörten auch sie zu den Labor-Leuten.
 
Janne bog ab und flitzte quer über die Wiese.
 
Flip und P.F.O.T.E. folgten ihr.
 
Flip stolperte, fiel hin und raffte sich wieder auf, aber er weinte nicht, sondern rannte mit zusammengebissenen Zähnen weiter.
 
Sie rannten und rannten, am Kiosk vorbei, durch die Hecken in Richtung Minigolf-Platz aus dem Park hinaus.

Dann kriegte Janne Seitenstechen und musste anhalten.
 
Sie keuchte, Schweiß lief ihr über die Stirn, ihr Herz klopfte wie wild.
 
Auch Flip klebten die Haare am Kopf.
 
P.F.O.T.E. dagegen sah völlig entspannt aus.
 
„Das war ein lustiges Wettrennen„, sagte er. „Wer hat gewonnen?"
 
„Die suchen dich", sagte Janne. „Die wollen dich wieder mitnehmen und einsperren."
 
„Weil da ein Konfrens ist vom Instut", sagte Flip.
 
„Wie bitte?" P.F.O.T.E. hatte nur „einsperren" gehört.
 
Er stellte die Ohren auf, so weit das mit seinen Schlappohren möglich war, und hob eine Vorderpfote wie ein Jagdhund.
 
„Die wollen dich allen zeigen", erklärte Janne. „Deswegen sind viele Leute aus aller Welt in die Stadt gekommen."
 
„Um mich zu sehen?", fragte P.F.O.T.E. überrascht.
 
Er stellte die Vorderpfote wieder ab.
 
Flip nickte.
 
„Oh", sagte P.F.O.T.E.
 
„Aber das ist egal", sagte Janne hastig. „Du musst nicht zu denen zurück."
 
„Es gibt dort einen sehr netten jungen Forscher", sagte P.F.O.T.E. ein bisschen wehmütig. „Der hat mich immer besucht und mir eine gute Nacht gewünscht.“
 
Flip kickte mit der Fußspitze den Sand auf.
 
„Dann geh doch zu dem“, knurrte er, aber Janne sah, dass er schon wieder mit den Tränen kämpfte.
 
„Ich habe Hunger„, sagte P.F.O.T.E. „Habt ihr was zu fressen mitgebracht? Tapf Eins und ich wollten ja gestern ein Wildschwein fangen, aber es ist uns nicht gelungen.“
 
Flip und Janne sahen einander an.
 
Dieser Hund konnte wirklich sehr schnell das Thema wechseln!
 
Aber das Päckchen mit den chinesischen Nudeln hatten sie auf der Bank am Hundeplatz vergessen.
 
„Komm mit zu uns nach Hause", schlug Flip vor. „Dann kriegst du was."
 
„Und ihr bindet mich nicht an und sperrt mich nicht ein?", fragte P.F.O.T.E.
 
Seit seiner Begegnung mit Tapf Eins war er noch misstrauischer geworden.
 
„Nein", versprach Flip. „Wir verstecken dich nur."
 
„Aber …“, fing Janne an.
 
Dann biss sie sich auf die Unterlippe.
 
Ihr fiel auch kein besserer Plan ein.
 
Nun war also der Moment gekommen, den Eltern P.F.O.T.E. vorzustellen.
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