„Ich habe sowieso meinen Degen nicht dabei und ohne seinen Degen sollte kein Mops ein vielköpfiges Ungeheuer herausfordern. Ich komme einfach morgen wieder und dann geht es dem Ungeheuer an den Kragen.“
Der Mops hob die Nase. Im Süden roch es nach noch mehr Kiefern und im Westen nach der Schnellen Straße.
Nordöstlich aber roch es nach dem geheimen Himbeerstrauch, nach dem Bummelbach und nach Hamsterines Hamsterbau.
Nordöstlich lag Bummelhausen mit dem Breiten Weg und dem Schmalen Weg, der zum Bummelbachsteg führte, mit dem Hausboot von Olof Ochsenfrosch und dem Schilfnest von Berta, der Biberratte, mit dem Dachsbau von Leif Streif und den vielen Kaninchenlöchern von Karl Karnickel, mit dem Bienenstock des Bienenschwarms und den Hügeln der Ameisen, die bei schlechtem Wetter beinahe an den Wolken kratzten.
Der Mops schob sich über den Waldboden.
Erst als er von der alten Fabrik weit genug entfernt war, streckte er seine kurzen Beine wieder durch und trabte los.
Dieser Bammelwald war wirklich riesig!
Bald lief ihm der Schweiß aus den Stirnfalten und sein Hecheln übertönte locker den tockenden Specht.
Dort, wo der Bammelwald in den Bummelwald überging, wurde dem Mops die Luft knapp.
Erschöpft legte er unter einem Brombeerstrauch eine kurze Pause ein. Die hatte er sich nach diesem unfreiwilligen Ausflug redlich verdient.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als der Mops Bummelhausen erreichte.
Während er den Breiten Weg entlanglief, machte er ein argloses Gesicht.
Die Dorfbewohner mussten ihm ja nicht gleich ansehen, dass er beinahe einem vielköpfigen Ungeheuer begegnet war!
Aber die meisten Tiere hielten sich heute im Wald auf.
An sonnigen Tagen wie diesem unternahmen sie gemeinsam einen Ausflug zur großen Lichtung, veranstalteten ein Picknick am Sommersee oder streckten einfach im Schatten einer Bummelwaldbirke ihre vier Pfoten oder tausend Füße von sich.