Mit vollen Taschen kam die kleine Maus nach Hause. Für das bevorstehende Weihnachtsessen hatte sie alles besorgt, was sie zum futtern brauchte. Doch nun stand sie vor ihrem Mauseloch und war erschöpft. Jetzt musste sie nur noch alles in ihr Heim schaffen. Doch das war gar nicht so einfach.
»Verdammt! Was soll denn das?«
Sie schob, sie drückte und lehnte sich gegen ihre Taschen. Sie bewegten sich aber keinen Millimeter vorwärts. Im Mauseloch war einfach nicht genug Platz.
»Wenn ich die Sachen draußen liegen lasse, wird sie mir jemand klauen.«
In diesem Moment, begann die Erde unter den Füßen der kleinen Maus zu beben. Von einem dunklen Schatten begleitet, kamen vier riesige Füße auf sie zu, die alles unter sich zertreten konnten. Erst kurz vor dem Mauseloch blieben sie stehen.
Ein Kopf, der so groß wie die Welt zu sein schien, senkte sich herab. »Na, kleine Maus, hast du ein Problem mit deinen Besorgungen?«
Die Maus sah den Dinosaurier vor sich misstrauisch an. »Komm bloß nicht auf die Idee, mir davon etwas zu klauen. Ich beiße dich sonst in deine Zehen.«
Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht, wich der Dino einen Schritt zurück. »Mach dir keine Sorgen. Auch wenn ich durch meinen dicken Bauch besonders hungrig aussehe, habe ich meine eigenen Vorräte.«
Die Maus blickte den Dinosaurier misstrauisch an und stellte sich schützend vor ihren Einkauf. Der Dino machte eine beruhigende Geste und zupfte sich ein paar seiner Hautschuppen aus, die er neben dem Mausloch aufbaute.
»Schau, jetzt hast du einen Schuppen für dein Futter.« Er musste lachen. »Ein Schuppen, der aus Schuppen gebaut ist. Das ist jetzt ein Schuppenschuppen.«
Da stimmte auch die Maus in das Lachen ein. »Danke dir, mein Großer. Du bist echt okay.«