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德语故事:Es war einmal ein Schneider

时间:2009-12-09来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 故事 德语 der und Schneider
Es war einmal ein Schneider, der nach dem frühen Tod seiner geliebten Frau mit seiner Tochter Christel alleine lebte. Daher galt seine ganze Liebe und Aufmerksamkeit seiner einzigen Tochter. Sie ist jetzt im Alter von siebzehn Jahren.
Christel hatte es sich nun mal zur Aufgabe gemacht ihrem Vater den Haushalt zu führen. Damit kam sie auch ganz gut zu recht. Auch sie liebte ihren Vater und tat alles für ihn. Somit lebten Vater und Tochter in völliger Harmonie mit einander.
Nur etwas plagte den Schneider, sein Augenlicht wurde mit der Zeit immer schwächer trotz der Brille, die er ständig trug. Dabei dachte er so manches Mal: "Was soll aus meiner Christel und mir werden, wenn ich meinen Beruf als Schneider nicht mehr ausüben kann." Darüber wollte der Schneider heute lieber nicht nachdenken. Er überlegte, kommt Zeit kommt Rat." Damit machte er sich selber Mut.
Als sich dann der Schneider nach Feierabend wie er es gewohnt war in seinen Lehnstuhl gesetzt hatte, dachte er über seine Zukunft nach. Darüber musste er wohl eingeschlafen sein.
Da wurde der Schneider von einem kleinen Männlein sanft geweckt. Der aussah wie ein Zwerg aus dem Märchen "Schneewittchen und die sieben Zwerge." Der Schneider erschrak bei seinem Anblick. Und er dachte, so etwas habe ich hier noch nie zu Gesicht bekommen.
Der Schneider fragte den Zwerg: "Was führt dich noch so spät zu mir, außerdem habe ich schon lange Feierabend. Wenn du etwas möchtest, dann komm Morgen wieder."
Der Zwerg erwiderte: "Ich muss mit dir reden Schneider!"
Der Schneider dachte, was kann der schon von mir wollen und fragte Zwerg: "Was willst du von mir?"
Der Zwerg gab dem Schneider zur Antwort: "Höre mir gut zu ich weiß, dass du ein Augenleiden hast. Du wirst in naher Zukunft dein Handwerk nicht mehr ausüben. Daher mache ich dir einen Vorschlag, damit ist dir und auch mir geholfen."
"Und was wäre das?" fragte der Schneider ganz ungeduldig.
"Lass mich erst einmal zu Worte kommen Schneider" erwiderte der Zwerg.
"Ja dann rede schon, ich bin müde und will bald zu Bett gehen."
"Du wirst staunen Schneider was ich dir jetzt sage. Ich kann für dich die schönsten und besten Kleider im Hand umdrehen nähen."
"Und was ist dein Lohn dafür" fragte der Schneider. "Da steckt doch etwas anderes dahinter, denn Geld kann ich dir nicht zahlen."
"Dein Geld Schneider will ich auch nicht" sagte der Zwerg. " Ganz im Gegenteil ich möchte, dass du mir deine Tochter Christel zur Frau gibst, sie soll mit mir auf meinem Schloss leben und mir mit ihrem liebreizenden Anblick meine triste Zeit vertreiben."
"Das soll wohl ein Scherz sein" sagte der Schneider "was du von mir abverlangst."
"Mit solchen Dingen scherze ich nicht Schneider" erwiderte der Zwerg.
Der Schneider war darüber doch enttäuscht und sagte zu dem Zwerg: "Meine Tochter Christel ist das einzige was ich noch besitze, wo für es sich noch zu leben lohnt."
Der Zwerg sagte: " Schneider du kannst dir die Sache bis morgen durch den Kopf gehen lassen, ich komme wieder und verlange von dir dann eine Antwort" damit verabschiedete sich der Zwerg von ihm.
"Wie soll ich das meiner Tochter Christel nur beibringen?", jammerte der Schneider vor sich hin. In diesem Moment kam Christel zu ihrem Vater um nach dem Rechten zu sehen. Sie bemerkte sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. "Was fehlt dir Vater" fragte Christel "geht es dir nicht gut oder hast du Kummer und Sorgen. Ich habe gehört, dass du Besuch gehabt hast, ist er der Grund dafür dass du so besorgt aussiehst?"
Da musste der Vater erzählen was ihn so bedrückt. Er sagte zu seiner Tochter "Ein kauziger Zwerg war soeben bei mir gewesen und hatte einen etwas ausgefallenen Wunsch."
"Und was war das für ein Wunsch" fragte Christel ihren Vater.
"Er möchte dich gerne zur Frau nehmen. Als Gegenleistung will er für mich in Zukunft mein Handwerk als Schneider weiter ausüben, weil ich bald nicht mehr nähen kann. Mein Augenlicht wird von Tag zu Tag schlechter."
"Ja wenn das so ist wie du mir erzählt hast Vater, dann sei ohne Sorge"
erwiderte Christel. "Ich werde den Wunsch vom Zwerg wohl erfüllen, damit ist dir geholfen. Ich weiß doch selber Vater, dass dein Augenlicht schlechter geworden ist. Vertrau auf Gott dann wird sich am Ende noch alles zum Guten wenden."
Am nächsten Tag erschien der Zwerg pünktlich wie es ab gemacht war. Er fragte den Schneider: "Wie hast du dich entschieden?"
Darauf antwortete der Schneider: " Du kannst meine Tochter Christel zur Frau nehmen, unter einer Bedingung: Erst muss du mir beweisen, dass du mir diesen Anzug vor meinen Augen fertig schneiderst. Wenn du das geschafft hast, dann gebe ich dir meine Tochter zur Frau."
"Nichts lieber als das" erwiderte der Zwerg und nähte in windes Eile den Anzug fertig.
Darüber musste der Schneider sich doch sehr wundern, so schnell hatte er noch nie einen Anzug genäht. Damit gaben sich der Schneider und Christel zufrieden.
Und da Christel eine gute und folgsame Tochter war, kam sie dem Wunsch vom Zwerg nach, auch wenn es ihr sehr schwer fiel. So ein Männchen hatte sie in ihrem jungen Leben noch nicht zu Gesicht bekommen. Aber das Opfer wollte sie für ihren Vater gerne bringen und sie nahm schweren Herzens von ihrem Vater Abschied. Sie ging mit dem Zwerg auf sein Schloss, wo sie fort an mit ihm leben sollte.
Christel war heute mal alleine im Schloss, was nur selten vorkam, denn der Zwerg wachte mit Argusaugen über Christel, als ob sie sein persönliches Eigentum wäre. Er hatte sich in der Zeit, die sie mit ihm zusammen lebte, als ein widerwärtiger Kauz entpuppt, sie konnte ihm gar nichts recht machen. Das war der Christel zuwider gewesen.
Nur dieses Mal nahm Christel ihren ganzen Mut zusammen und floh aus dem Schloss, das ihr wie ein Gefängnis vorkam. Sie lief so lange die Füße sie nur tragen konnten, direkt in den Wald hinein. Vom vielen Laufen war Christel so müde geworden, dass sie sich auf dem weichen Waldboden nieder lies. Dabei überfiel sie eine bleierne Müdigkeit und sie schlief tief und fest ein.
Bis sie ganz sanft von einer Waldfee geweckt wurde, sie sprach ganz behutsam auf Christel ein, und sagte zu ihr: " Habe keine Angst, ich tu dir nichts, ich kenne deine Geschichte mit dem bösen Zwerg, der schon länger sein Unwesen hier treibt. Ich will dir zu deinem Glück verhelfen.
Das hört sich gut an dachte Christel, denn sie hatte zu der Waldfee Vertrauen gefasst und ging mit ihr tiefer in den Wald hinein. Als sich vor ihnen eine Lichtung auf tat
"Na siehst du dort hinten die Waldhütte", fragte die Fee.
Christel konnte das nur bejahen.
Die Fee sagte: "Dort in der Hütte findest du einen schlafenden Prinz, er kann nur noch durch einen Kuss von einem schönen und unberührten Mädchen wie du es bist aus seinem Schlaf geweckt werden.
Auch hier bei hatte der böse Zwerg seine schmutzigen Finger im Spiel gehabt, Christel war all zu gerne bereit den Prinz mit einem Kuss aus seinem Schlaf zu wecken und gab ihm den erlösenden Kuss.
Der darauf seine Augen öffnete und Christel dankbar in ihre wunderschönen blauen Augen sah. Von ihrer Schönheit war er so überwältigt, dass er sofort fragte: " Mein schönes Kind möchtest du meine Gemahlin und Prinzessin werden und fort an mit mir auf meinem Schloss leben."
"Ja das möchte ich von ganzem Herzen", erwiderte Christel, auch sie wurde damit vom bösen Zwerg befreit und er konnte ihr jetzt nicht mehr gefährlich werden.
Darauf nahmen beide Abschied von der guten Waldfee, und gingen gemeinsam zum Schloss. Vom bösen Zwerg war weit und breit nichts mehr zu sehen. Schon wenig später nach der wunderbaren Rettung vom bösen Zwerg heiratete der Prinz seine Christel.
Der Schneider freute sich über das große Glück seiner Tochter mit ihrem Prinzgemahl. Durch die Heirat konnte der Schneider seinen Beruf an den Nagel hängen.
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