Wood forderte die Mannschaft härter denn je. Selbst derDauerregen, der nach dem Schnee eingesetzt hatte, konnte seineBegeisterung nicht dämpfen. Die Weasleys beschwerten sich,Wood sei vom Quidditch geradezu besessen, doch Harry war aufWoods Seite. Sollten sie ihr nächstes Spiel gegen Hufflepuffgewinnen, würden sie zum ersten Mal in sieben Jahren Slytherinin der Hausmeisterschaft überholen. Abgesehen davon, dass ergewinnen wollte, stellte Harry fest, dass er weniger Alpträumehatte, wenn er nach dem Training erschöpft war.
Eines Tages, während einer besonders nassen und schlammigenTrainingsstunde, hatte Wood der Mannschaft eineschlechte Nachricht mitzuteilen. Gerade war er sehr zorniggeworden wegen der Weasleys, die immerzu im Sturzflugaufeinander zurasten und so taten, als stürzten sie von ihrenBesen.
»Hört jetzt endlich auf mit dem Unfug!«, rief er. »Genauwegen so was verlieren wir noch das Spiel! Diesmal macht Snapeden Schiedsrichter, und dem wird jede Ausrede recht sein, umGryffindor Punkte abzuziehen.«George Weasley fiel bei diesen Worten wirklich vom Besen.
»Snape ist Schiedsrichter?«, prustete er durch einen Mundvoll Schlamm. »Wann hat der denn jemals ein Quidditch-Spielgepfiffen? Er wird nicht mehr fair sein, falls wir die Slytherinsüberholen können.«Die anderen Spieler landeten neben George und beschwertensich ebenfalls.