Die Feder erhob sich vom Tisch und blieb gut einen Meterüber ihren Köpfen in der Luft schweben.
»Oh, gut gemacht!«, rief Professor Flitwick und klatschte indie Hände. »Alle mal hersehen, Miss Granger hat es geschafft!«Am Ende der Stunde hatte Ron eine hundsmiserable Laune.
»Kein Wunder, dass niemand sie ausstehen kann«, sagte erzu Harry, als sie hinaus in den belebten Korridor drängten,»ehrlich gesagt ist sie ein Alptraum.«Jemand stieß im Vorbeigehen Harry an. Es war Hermine. Füreinen Augenblick sah er ihr Gesicht - und war Überrascht, dasssie weinte.
»Ich glaube, sie hat dich gehört.«»So?«, sagte Ron und schaute allerdings etwas unbehaglichdrein. »Ihr muss selbst schon aufgefallen sein, dass sie keineFreunde hat.«Hermine erschien nicht zur nächsten Stunde und blieb denganzen Nachmittag lang verschwunden. Auf ihrem Weg hinunterin die Große Halle zum Halloween-Festessen hörten Harry undRon, wie Parvati Patil ihrer Freundin Lavender sagte, Herminesitze heulend im Mädchenklo und wolle allein gelassen werden.
Daraufhin machte Ron einen noch verlegeneren Eindruck, dochnun betraten Sie die Große Halle, die für Halloweenausgeschmückt war, und vergaßen Hermine.
Tausend echte Fledermäuse flatterten an den Wänden und ander Decke, und noch einmal tausend fegten in langen schwarzenWolken über die Tische und ließen die Kerzen in den Kürbissenflackern. Auf einen Schlag, genau wie beim Bankett zumSchuljahresbeginn, waren die goldenen Platten mit dem Festessengefüllt.