Hagrid zog plötzlich ein sehr schmutziges, gepunktetesTaschentuch hervor und schnäuzte sich laut wie ein Nebelhorndie Nase.
»Tut mir Leid«, sagte er. »Aber es ist so traurig - hab deineMum und deinen Dad gekannt, und nettere Menschen hast dueinfach nicht finden können, Jedenfalls - Du-weißt-schon-wer hatsie getötet. Und dann - und das ist das eigentlich Geheimnisvolledaran - hat er versucht, auch dich zu töten. Wollte reinen Tischmachen, denk ich, oder hatte inzwischen einfach Spaß am Töten.
Aber er konnte es nicht. Hast du dich nie gefragt, wie du dieseNarbe auf der Stirn bekommen hast? Das war kein gewöhnlicherSchnitt. Das kriegst du, wenn ein mächtiger, böser Fluch dichberührt -hat sogar bei deiner Mum und deinem Dad geklappt -aber nicht bei dir, und darum bist du berühmt, Harry. Keiner hates Überlebt, wenn er einmal beschlossen hat, Jemanden zu töten,keiner außer dir, und er hatte einige der besten Hexen undZauberer der Zeit getötet - die McKinnons, die Bones, diePrewetts - und du warst nur ein Baby, aber du hast überlebt.«In Harrys Kopf spielte sich etwas sehr Schmerzhaftes ab. AlsHagrid mit der Geschichte ans Ende kam, sah er noch einmal denblendend hellen, grünen Blitz vor sich, deutlicher als Jemalszuvor - und er erinnerte sich zum ersten Mal im Leben an etwasanderes - an ein höhnische, kaltes, grausames Lachen.
Hagrid betrachtete ihn traurig.