»Jetzt sind schon zwei Gryffindors außer Gefecht, einenGeist von uns nicht mitgezählt, und eine Ravenclaw und einHufflepuff«, sagte der Freund der Weasley-Zwillinge, LeeJordan, und zählte die Opfer an den Fingern ab. »Hat denn vonden Lehrern keiner mitgekriegt, dass die Slytherins nochvollzählig sind? Ist es nicht glasklar, dass diese Angriffe vonSlytherin ausgehen? Der Erbe von Slytherin, das Monster vonSlytherin - warum werfen sie nicht einfach alle Slytherinsraus?«, polterte er unter Kopfnicken und vereinzeltem Beifallder Umstehenden. Percy Weasley saß in einem Stuhl hinterLee, doch er schien diesmal nicht erpicht darauf, seineMeinung zu sagen. Er sah blass und ratlos aus.
»Percy steht unter Schock«, sagte George leise zu Harry.
»Dieses Ravenclaw-Mädchen war Vertrauensschülerin. Erglaubte wohl, das Monster würde es nicht wagen, einen Vertrauensschüleranzugreifen.«Doch Harry hörte nur mit halbem Ohr zu. Das Bild Hermineswollte ihm einfach nicht aus dem Kopf, wie sie da aufdem Krankenbett lag, als wäre sie aus Stein gemeißelt. Undwenn der Schuldige nicht bald gefasst würde, musste er denRest seines Lebens bei den Dursleys verbringen. Tom Riddlewäre in ein Waisenhaus der Muggel gekommen, wenn sie dieSchule geschlossen hätten, und deshalb hatte er Hagrid verraten.
jetzt wusste Harry genau, wie ihm zumute gewesen war.
»Was tun wir jetzt?«, fragte Ron leise in Harrys Ohr.
»Glaubst du, sie verdächtigen Hagrid?«Harry hatte sich entschlossen. »Wir müssen mit ihm reden«,sagte er. »Ich kann einfach nicht glauben, dass er es diesmalwieder ist, aber wenn er das Monster losgelassen hat, weiß er,wie man in die Kammer des Schreckens kommt, und dannsehen wir weiter.«