66.
Die Ersten gedeihen auf des Ackers Mitte;
Mit gleich und ungleich wechselt die Dritte;
Das Ganze blickt aus vergangener Zeit,
Und lebt in Märchen weit und breit.
67.
Vertreibt mein Erstes dir die Langeweile,
So zeigt mein Zweites dir der Stunden Eile;
Willst du das Erste zu dem Zweiten fügen,
So kann das Ganze auch dein Ohr vergnügen.
68.
Die Erste ist hoch und die Zweite voll Kraft,
Heraus aus der Ersten, das Ganze viel schafft.
69.
Laß den drei Ersten freien Lauf,
Schwing freudig dich mit ihnen auf,
Wenn sie zu Hohem führen;
Doch hurtig halte sie zurück,
Wenn sie im nächsten Augenblick
Dich suchen und verführen.
Oft eilen sie der Zeit voraus
Und malen deine Zukunft aus
Umstrahlt vom Glück und Glanze.
Schnell tritt die Wirklichkeit herfür,
Macht dir durch alles eine Vier,
Und ich – ich mach’ das Ganze.
70.
Die ersten zwei sind gemeinsam Stoff
Der Anatomie und Analogie,
Die letzten Beiden aus Sophokles
Man kennt sie aus der Mythologie.
Das Ganze sang Weines und Weibes Preis,
Selbst als schon sein Haar war silberweiß.
66. Rübezahl.
67. Spieluhr.
68. Bergmann.
69. Gedankenstrich.
70. Anakreon.