Die Slytherins jubelten. Keiner schien bemerkt zu haben,dass Harrys Besen sich merkwürdig benahm. Er trug ihn langsamhöher, ruckend und zuckend, fort vom Spiel.
»Weiß nicht, was Harry da eigentlich treibt«, murmelteHagrid. Er sah gebannt durch sein Fernglas. »Wenn ich es nichtbesser wüsste, würd ich sagen, er hat seinen Besen nicht mehr imGriff ... aber das kann nicht sein ...«Auf einmal deuteten überall auf den Rängen Menschen aufHarry. Sein Besen rollte sich nun im Kreis, unablässig, und Harrykonnte sich nur noch mit letzter Kraft halten. Dann stöhnte dieMenge auf, Harrys Besen hatte einen gewaltigen Ruck gemachtund Harry hatte den Halt verloren. Er hing jetzt in der Luft, miteiner Hand am Besenstiel.
»Hat er irgendwas abgekriegt, als Flint ihn geblockt hat?«,flüsterte Seamus.
»Kann nicht sein«, meinte Hagrid mit zitternder Stimme.
»Nichts kann keinen Besen durch'nander bringen außer schwarzeMagie - kein Kind könnt so was mit 'nein Nimbus Zweitausendanstellen.«Bei diesen Worten griff sich Hermine Hagrids Fernglas, dochanstatt zu Harry hinaufzusehen ließ sie den Blick hastig über dieMenge schweifen.
»Was machst du da?«, stöhnte Ron graugesichtig.
»Ich wusste es«, keuchte Hermine, »Snape - sieh mal.«Ron hob das Fernglas an die Augen. Snape stand in derMitte der Ränge gegenüber. Seine Augen waren fest auf Harrygerichtet und er murmelte unablässig vor sich hin.
»Da ist was faul - er verhext den Besen«, sagte Hermine.