Harry hatte noch nie in seinem Leben ein solches Weihnachtsmahl verspeist. Hundert fette gebratene Truthähne, Bergevon Brat- und Pellkartoffeln, Platten voll niedlicherCocktailwürstchen, Schüsseln voll Buttererbsen, Silberterrinenvoll dicken, sahnigen Bratensafts und Preiselbeersauce - und,über den Tisch verteilt, stapelweise Zauber-Knallbonbons. Diesephantastischen Knallbonbons waren nichts gegen dieschwächlichen der Muggel, wie sie die Dursleys kauften, mit demkleinen Plastikspielkram und den knittrigen Papierhütchen. Harryzog mit Fred an einem Zauber-Knallbonbon, und es knallte nichtnur, sondern ging los wie eine Kanone und hüllte sie in eineWolke blauen Rauchs, während aus dem Innern der Hut einesAdmirals und mehrere lebende weiße Mäuse herausschossen.
Drüben am Hohen Tisch hatte Dumbledore seinen spitzenZaubererhut gegen eine geblümte Pudelmütze getauscht undkicherte fröhlich über einen Witz, den ihm Professor Flitwicksoeben vorgelesen hatte.
Dem Truthahn folgte farbenprächtiger Plumpudding. Percybrach sich fast die Zähne an einem Silbersickel aus, der in seinerPortion versteckt war. Harry beobachtete, wie Hagrid nach mehrWein verlangte und sein Gesicht immer röter wurde, bis erschließlich Professor McGonagall auf die Wange küsste, die, wieHarry verdutzt feststellte, unter ihrem leicht verrutschtenSpitzhut errötete und anfing zu kichern.