»ICH BEZAHLE KEINEN HIRNRISSIGEN ALTENDUMMKOPF, DAMIT ER IHM ZAUBERTRICKS BEIBRINGT!«, schrie onkel Vernon.
Doch nun war er endgültig zu weit gegangen. Hagrid packteden Schirm, schwang ihn über seinem Kopf hin und her undpolterte: »BELEIDIGE NIE - ALBUS DUMBLEDORE - INMEINER GEGENWART!«Pfeifend sauste der Schirm herunter, bis die Spitze aufDudley gerichtet war - ein Blitz aus violettem Licht, einGeräusch wie das Knallen eines Feuerwerkskörpers, ein schrillesKreischen - und schon begann Dudley einen Tanz aufzuführen,mit den Händen auf dem dicken Hintern und heulend vorSchmerz. Gerade, als er ihnen den Rücken zuwandte, sah Harryein geringeltes Schweineschwänzchen durch ein Loch in seinerHose hervorpurzeln.
onkel Vernon tobte. Er zog Tante Petunia und Dudley inden anderen Raum, warf Hagrid einen letzten, angsterfülltenBlick zu und schlug die Tür hinter sich zu.
Hagrid sah auf den Schirm hinab und strich sich über denBart.
»Hätt die Beherrschung nicht verlieren dürfen«, sagte erreuevoll, »aber es hat ohnehin nicht geklappt. Wollte ihn in einSchwein verwandeln, aber ich denke, er war einem Schwein soähnlich, dass es nicht mehr viel zu tun gab.«Unter seinen buschigen Augenbrauen hervor blickte er Harryvon der Seite an.
»Nun Ja - ich war selbst in Hogwarts, doch ich - ähm -manhat mich rausgeworfen, um dir die Wahrheit zu sagen. Im drittenJahr. Sie haben meinen Zauberstab zerbrochen und alles. DochDumbledore hat mich als Wildhüter dabehalten. GroßartigerMann, Dumbledore.«»Warum hat man dich rausgeworfen?«»Es wird spät und wir haben morgen viel zu erledigen«,sagte Hagrid laut. »Müssen hoch in die Stadt und dir alle Bücherund Sachen besorgen.«Er nahm seinen dicken schwarzen Umhang ab und warf ihnHarry zu.
»Kannst drunter pennen«, sagte er. »Mach dir nichts draus,wenn's dadrin ein wenig zappelt, ich glaub, ich hab immer nochein paar Haselmäuse in den Taschen.«