In diesem Moment klingelte das Telefon, und Tante Petuniaging an den Apparat, während Harry und onkel Vernon Dudleydabei zusahen, wie er das Rennrad, eine Videokamera, einferngesteuertes Modellflugzeug, sechzehn neue Computerspieleund einen Videorecorder auspackte. Gerade riss er das Papiervon einer goldenen Armbanduhr, als Tante Petunia mit zornigemund besorgtem Blick vom Telefon zurückkam.
»Schlechte Nachrichten, Vernon«, sagte sie. »Mrs. Figg hatsich ein Bein gebrochen. Sie kann ihn nicht nehmen.« Unwirschnickte sie mit dem Kopf in Harrys Richtung.
Dudley klappte vor Schreck der Mund auf, doch HarrysHerz begann zu hüpfen. Jedes Jahr an Dudleys Geburtstagmachten seine Eltern mit ihm und einem Freund einen Ausflug,sie besuchten Abenteuerparks, gingen Hamburger essen oder insKino. Jedes Jahr blieb Harry bei Mrs. Figg, einer verrückten altenDame zwei Straßen weiter. Harry hasste es, dorthin zu gehen.
Das ganze Haus roch nach Kohl, und Mrs. Figg bestand daraufdass er sich die Fotos aller Katzen ansah, die sie Je besessenhatte.
»Und nun?«, sagte Tante Petunia und sah Harry so zornigan, als hätte er persönlich diese Unannehmlichkeit ausgeheckt.
Harry wusste, es sollte ihm eigentlich Leid tun, dass sich Mrs.
Figg ein Bein gebrochen hatte, doch fiel ihm das nicht leicht beidem Gedanken, sich Tibbles, Snowy, Putty und Tuffy erst wiederin einem Jahr angucken zu müssen.
»Wir könnten Marge anrufen«, schlug onkel Vernon vor.