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德国之声时事话题:Das Problem mit den guten Noten

时间:2014-12-10来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Problem

Wegen der vielen Bewerber nehmen die Universitäten diejenigen mit den besten Abiturnoten. Doch noch nie gab es in Deutschland so viele Einser-Abiture wie heute. Daher verlangen die Universitäten immer bessere Noten.

In Deutschland kann man studieren, wenn man das Abitur gemacht hat. Bei beliebtenStudiengängen, wie z. B. Psychologie, gibt es aber mehr Bewerber als freie Plätze. Diese Fächer haben dann einen sogenannte Numerus clausus (NC), durch den z. B. ein bestimmter Notendurchschnitt vorgeschrieben wird. In den letzten Jahren sind die Abiturnoten der deutschen Schüler jedoch immer besser geworden. Darum steigen auch die NCs. Für jeden zweiten Studiengang gibt es inzwischen einen NC.

Um bestmögliche Chancen auf einen Studienplatz zu haben, bewerben sich die meisten Abiturienten an mehreren Universitäten. Dadurch gibt es bei den Fächern zunächst einen großen Andrang. Die tatsächlichen Einschreibungszahlen sind aber viel niedriger. EinExtrembeispiel ist der Studiengang Psychologie an der Universität Bonn: Auf die 90verfügbaren Studienplätze haben sich 6000 Studienanfänger beworben.

Für Volkmar Gieselmann, Prorektor für Studium, Lehre und Studienreform an der Universität Bonn, ist deshalb die Abiturnote weiterhin das wichtigste Kriterium zur Studienzulassung. Er erklärt: „Es ist völlig undenkbar, alle Bewerber zum Interview einzuladen. Da kann man nur mithilfe der Abiturnote selektionieren.“

Um in der Masse der sehr guten Abiturienten aufzufallen, muss man besondereQualifikationen bei der Bewerbung vorzeigen, glaubt Bildungsforscher Axel Plünnecke. Er sagt: „Dann werden außeruniversitäres Engagement und Praktika im Ausland wichtiger.“ Laut Plünnecke haben manche Schüler dadurch jedoch einen Nachteil, weil sie sich zum Beispiel Auslandsaufenthalte finanziell nicht leisten können.

Glossar

Studiengang, Studiengänge (m.) – ein Fach, das man an der Universität studieren kann

Numerus clausus (m., nur Singular, aus dem Lateinischen) – die zahlenmäßige Beschränkung von Studenten, die an einer Universität für ein bestimmtes Fach angenommen werden

Notendurchschnitt (m., nur Singular) – die Gesamtnote

jemandem etwas vor|schreiben – hier: etwas von jemandem verlangen

bestmöglich – so gut es geht; so gut wie möglich

Andrang (m., nur Singular) – die Tatsache, dass viele Menschen etwas haben wollen; der Ansturm

Einschreibung, -en (f.) – hier: die Anmeldung an einer Universität

Extrem, -e (n.) – das Äußerste; die Tatsache, dass etwas sehr hoch oder sehr niedrig ist

verfügbar – vorhanden; so, dass man etwas bekommen kann; hier auch: frei

Prorektor, -en/Prorektorin, -nen – stellvertretender Rektor/Rektorin einer Universität

Kriterium, Kriterien (n.) – die Voraussetzung; ein Merkmal, um etwas zu beurteilen

Zulassung, -en (f.) – hier: die Tatsache, dass man an einer Universität angenommen wurde

selektionieren – auswählen; hier: aus vielen Menschen diejenigen raussuchen, die geeignet sind

Masse, -n (f.) – hier: die große Anzahl

auf |fallen – bemerkt werden; auf sich aufmerksam machen

Qualifikation, -en (f.) – hier: die Fähigkeiten und Erfahrungen, die man hat

etwas vor|zeigen – hier: etwas zeigen, das von anderen geprüft wird

außeruniversitär – so, dass etwas nicht im Rahmen der Universität gemacht wurde

Engagement, -s (n., aus dem Französischen) – hier: der persönliche, starke Einsatz für etwas 
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