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Folge 44: Länderabende

时间:2019-09-10来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Länderabende
Lukas Sonnberger, Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamts, erläutert Inhalte und Ablauf eines Länderabends und berichtet darüber, was einen erwartet, wenn man selbst einen Länderabend vorbereitet – so wie Anastassiya Popenya, die von ihrem Länderabend über ihr Heimatland Kasachstan erzählt.
 
(Vox Pops): „In meinem Studiengang studieren viele ausländische Studierende. Es kommen 
ein paar aus Russland, aus Weißrussland, aus der Ukraine, aus der Türkei…“ -
„Einige kommen aus Italien, China, Polen, Tschechien...“
Erzähler: Jedes Semester finden junge Menschen aus der ganzen Welt den Weg nach 
Augsburg, egal ob nur für kurze Zeit oder das ganze Studium: Für eine 
bestimmte Zeit ist Deutschland ihr zweites Zuhause. Das bietet für die 
internationalen Studierenden natürlich die Gelegenheit Deutschland und seine 
Kultur kennen zu lernen. Doch was wissen die deutschen Studierenden 
eigentlich über die Heimatländer ihrer Kommilitonen? Oft weiß man gerade mal, 
wo das Land liegt, aber das war es dann auch schon. Das ist natürlich schade –
und manchmal auch ein bisschen peinlich. Aber das muss nicht so bleiben. Das 
Akademische Auslandsamt hat ein Veranstaltungsformat ins Leben gerufen, bei 
dem deutsche und internationale Studierende verschiedene Länder und 
Kulturen kennenlernen können: Die so genannten Länderabende. Was es damit 
auf sich hat, erzählt Lukas Sonnberger, Mitarbeiter im Akademischen 
Auslandsamt.
Lukas: Die Länderabende sind dazu da, dass (sich) ausländische Studentinnen und 
Studenten, die an der Uni Augsburg studieren, mit den deutschen Studenten 
austauschen können, weil es einfach den ausländischen Studierenden die 
Möglichkeit gibt ihr eigenes Heimatland zu präsentieren, dadurch eben mit 
deutschen und anderen ausländischen Studierenden auch in Kontakt zu treten. 
Man bekommt einen schönen Überblick über das vorgestellte Land und vor 
allem auch Einblicke in die Kultur. Und das eben nicht auf der Ebene von so
einem offiziellen Vortrag, sondern es ist in einer ungezwungenen Atmosphäre 
mit Essen mit anderen Studierenden. Das heißt man kann einfach die Vielfalt 
von Kulturen erleben, die es hier an der Uni gibt, ohne dass man sich in dieser 
Seminarraum-Atmosphäre befindet. 
Erzähler: Das klingt spannend! Es gibt also zuerst eine Präsentation und dann kann man 
noch das Essen probieren, das für das Land typisch ist?
Lukas: Jeder Länderabend beginnt eigentlich mit dieser PowerPoint-Präsentation, 
während der eben die Referentinnen und Referenten einerseits wichtige
Eckdaten über ihr Heimatland präsentieren. Aber natürlich gibt es auch
verschiedene Bilder als visueller Anreiz, viele Videos sind auch oft dabei. Manche Referenten verweisen auf schöne Reiseziele, die sie anbieten würden in dem 
Land. Man kann auch auf die politische Situation angehen. Das heißt: Es gibt 
sehr viele Freiheiten für die Referentinnen und Referenten. Neben den 
Präsentationen gibt es auch viele Aktivitäten, also von musikalischen Einlagen/ 
Bands über Tänze hatten wir eigentlich schon alles dabei und entweder lockert 
das eben die Präsentation auf oder am Ende das Publikum mit einbezogen. Da 
gibt es eigentlich alle möglichen Varianten das einzusetzen. Und natürlich ganz 
wichtig: Am Schluss gibt es immer ein landestypisches Gericht zum Probieren 
und danach sitzen eigentlich alle zusammen, meistens bei Musik, die der 
Referent oder die Referentin mitgebracht hat und lassen den Abend noch 
gemütlich ausklingen.
Erzähler: Die Länderabende finden an mehreren Donnerstagabenden während des 
Semesters in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde oder der 
Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde, kurz KHG und ESG statt. 
Ihr findet diese zwischen Europa-Platz und Linie 2. 
Damit ihr keinen Termin verpasst, achtet an der Uni auf die Plakate des 
Akademischen Auslandsamts, informiert euch online im Veranstaltungskalender 
des Akademischen Auslandsamts oder abonniert den Newsletter.
Ihr wollt nicht nur Zuschauer sein, sondern selbst einen Länderabend gestalten?
Dann hört jetzt gut zu:
Lukas: Dazu wendet man sich am besten an die Hiwis vom Auslandsamt und das ist 
meine Kollegin, die Nadya Pokryshkina, und ich, Lukas Sonnberger. Am besten 
dafür einfach auf die Homepage schauen, da sind unsere Kontaktdaten drauf. Da 
kann man uns anrufen, eine E-Mail schreiben.
Prinzipiell ist wirklich jeder herzlich dazu eingeladen einen Länderabend zu 
gestalten, das kann entweder das Heimatland sein, wenn man internationaler 
Studierender ist oder das kann natürlich auch ein Land sein, in dem man selber 
sich länger aufgehalten hat, sei es durch Erasmus, einen anderen 
Studienaufenthalt, oder wenn man eine längere Zeit auch privat sich im Ausland 
aufgehalten hat – das ist relativ frei.
Erzähler: Diese Möglichkeit hat auch Anastassiya Popenya genutzt. Als sie aus Kasachstan 
nach Deutschland kam, hat sie einige Länderabende besucht und sich schon bald 
dazu entschlossen selbst ihr Heimatland zu präsentieren.
Anastassiya: Für mich war es ein bisschen ungewöhnlich in Deutschland über Kasachstan zu 
sprechen, denn das passt irgendwie nicht zusammen. Aber das ist so toll, dass 
man an der Uni so was anbietet und ich fand es super, dass meine Kommilitonen 
auch mein Land kennen lernen konnten, und sie haben erfahren, wie wir dort 
leben, welche Kultur wir haben und warum Deutschland jetzt für uns eine 
andere Welt ist.Wenn man sein eigenes Land präsentiert, hat man auch die Möglichkeit, die 
Klischees, die man gegenüber diesem Land hat, zu widerlegen und auch das 
Land einfach von einer anderen Perspektive darzustellen.
Erzähler: Das ist Anastassiya auch wirklich gelungen. Ihr Länderabend war ein voller Erfolg. 
Nun fassen wir das Wichtigste noch einmal für euch zusammen: 
Du willst dein Heimatland präsentieren oder ein Land, in dem du einige Zeit 
gelebt hast? Nimm dazu einfach Kontakt mit den Mitarbeitern des 
Akademischen Auslandsamtes auf. Erreichen kannst du sie telefonisch oder per 
E-Mail. Sie helfen dir bei allen Fragen rund um deinen Länderabend.
Wenn du einen Länderabend besuchen willst, dann achte auf die Plakate und 
den Veranstaltungskalender des Akademischen Auslandsamts oder abonniere 
den Newsletter. So verpasst du garantiert keinen Länderabend! Die 
Länderabende finden mehrmals im Semester, immer am Donnerstagabend, in 
den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde, kurz KHG, oder der 
Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde, kurz ESG, statt. KHG und 
ESG liegen ganz zentral im Univiertel zwischen dem Europaplatz und Linie 2.
Der Besuch eines Länderabends lohnt sich immer und hat noch einen 
angenehmen Nebeneffekt. Habt ihr schon einmal etwas vom ZIS, dem Zertifikat 
für Interkulturelle Schlüsselqualifikationen, gehört?
Lukas: Bei dem Zertifikat für Interkulturelle Schlüsselqualifikationen kann man
nachweisen, dass man während des Studiums bestimmte interkulturelle 
Kompetenzen entwickelt hat, in verschiedensten Richtungen, sei es durch einen
Auslandsaufenthalt, durch die Betreuung von ausländischen Studierenden hier 
an der Uni Augsburg und eben diese Länderabende, die wir anbieten, können für 
dieses Zertifikat auch angerechnet werden. Und zwar bekommen die 
Studierenden, die selbst einen Länderabend halten, zehn Punkte für das 
entsprechende Modul im Zertifikat und die Studierenden, die einen 
Länderabend besuchen, die bekommen dafür pro Abend 3 Punkte.
Erzähler: Die Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamts freuen sich, dich als 
Veranstalter eines Länderabends oder als Besucher begrüßen zu dürfen! Uns 
bleibt noch, dir viel Spaß zu wünschen und dir zu empfehlen, bei so vielen 
Länderabenden wie möglich vorbeizuschauen – es lohnt sich! 
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