Eine Gruppe von Freunden plant ihren Sommerurlaub. Carolin kann sich den Urlaub aus finanziellen Gründen jedoch nicht leisten. Ihre Freunde schlagen ihr vor, sich einen Nebenjob zu besorgen. Auf der Suche danach helfen ihr die Erfahrungen ihres Freundes David.
(Voxpops:) „Bedienen, stressig, …“ – „Babysitten“ – „Mir fällt jetzt ganz spontan Lippenstift und
Nagellack ein, weil ich in ‘nem Lager arbeite, wo ich das Zeug praktisch vertreibe.“
David: Wie wäre es mit der Nordsee?
Lissy: Ach nee David, lieber in den Süden, oder?!
Nina: Oh ja, ich kenne da eine schöne Ecke im Südwesten Spaniens. Aber Carolin, was ist
denn mit dir? Hast du noch Ideen?
Carolin: Ideen hätte ich jede Menge, nur leider fehlt mir das nötige Kleingeld. Ich kann mir
einfach keinen Urlaub leisten.
Susi: Oh nein, wie schade! Wir können doch nicht ohne dich fahren. Kann man da nicht
irgendwas machen? Es sind ja noch ein paar Monate bis dahin.
Lissy: Warum suchst du dir nicht einen Nebenjob? So könntest du dir den Urlaub
finanzieren und vielleicht sogar noch ein paar andere schöne Dinge.
David: Ja, du könntest dir etwas suchen, was dir liegt und Spaß macht. Du hättest einen
guten Ausgleich zur Uni und vielleicht lernst du auch noch ein paar nette Leute
kennen.
Carolin: Hm, warum eigentlich nicht. Aber bekommt man denn so schnell einen Nebenjob?
David: Wenn wir dir helfen, bestimmt.
Erzähler: Und damit ist der Plan gefasst! Carolin macht sich mithilfe ihrer Freunde auf die
Suche nach einem Nebenjob. Sie besorgt sich zunächst die Stadtzeitung von
Augsburg, denn dort findet man viele Stellenangebote. Du findest sie in jedem
Zeitschriftenladen und sie erscheint jeden Mittwoch.
Carolin: Hm, Babysitten, Kellnern, Callcenter oder doch lieber Nachhilfe? Für was entscheide
ich mich denn jetzt? Mal sehen... Hey David, was machst du denn hier?
David: Hey, ich habe dir doch gesagt, dass ich dir helfe. Ich hab‘ gehört, dass es auf der
Internetseite des Studentenwerks eine Jobbörse gibt. Die findest du unter der
Rubrik „Service“. Schau dich doch da mal um. Vielleicht ist ja was Gutes dabei.
Carolin: Super! Vielen Dank, dass du mir hilfst! Ich schaue mir hier gerade die Stadtzeitung
an.
David: Ah ok! Wusstest du, dass du auch selber Anzeigen schalten kannst? Für Studenten
ist das sogar kostenlos.
Erzähler: Carolin und David recherchieren weiter im Internet und erfahren, dass es auch
einige gut bezahlte Ferienjobs gibt. Zum Beispiel kann man während des Sommers
bei vielen großen Firmen wie Audi, Bosch und so weiter arbeiten. Außerdem werden für verschiedene Jahresfeste, wie für den Weihnachtsmarkt oder den
Plärrer immer Aushilfen gesucht.
Carolin: Hm, dieses Stellenangebot des Restaurants hört sich gut an, da rufe ich gleich mal
an. Guten Tag, mein Name ist Carolin Peters.
Ich rufe an wegen der Anzeige und wollte fragen, ob die Stelle...
Puh, aber wie läuft das jetzt eigentlich mit der Bewerbung? Und welche Unterlagen
brauche ich dafür? Vielleicht kann mir ja David mit seinen Erfahrungen helfen.
Hey David!
David: Hi!
Carolin: Du, ich bräuchte dringend ein paar Tipps, wie ich mich auf ein Vorstellungsgespräch
bzw. auf ein erstes Treffen vorbereite.
David: Du solltest eine kurze Bewerbung und deinen Lebenslauf dabei haben. Zieh dir was
Nettes an und sei ganz entspannt. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Carolin: Das klingt ja ziemlich einfach. Ist das wirklich alles?
David: Stelle alle Fragen, die dir einfallen. Das kann nie schaden. Und noch einen kleinen
Tipp: Falls du einen Vertrag bekommst, frag, ob du ihn mit nach Hause nehmen
kannst. Dann kannst du ihn dir in Ruhe anschauen und durchlesen.
Carolin: Ach Mensch David, du hast echt was gut bei mir. Wenn ich den Job bekomme, lade
ich dich mal auf einen Cocktail ein.
Erzähler: Das Vorstellungsgespräch ist super gelaufen, genauso wie Carolin es sich gewünscht
hat. Bevor sie aber mit dem Arbeiten anfangen kann, muss sie noch einige wichtige
Unterlagen besorgen.
David: Mensch Carolin, ich freue mich so für dich!
Carolin: Danke! Ich bin auch total erleichtert. Ich brauche nur noch eine Lohnsteuerkarte
und eine Sozialversicherung. Aber woher bekomme ich das alles?
David: Die Lohnsteuerkarte bekommst du beim Finanzamt und um die Sozialversicherung
kümmert sich das Bürgeramt.
Erzähler: Weitere Fragen können auch auf der Internetseite der Stadt Augsburg beantwortet
werden. Carolin hat erst mal alles Wichtige geklärt. Sogar die Arbeitszeiten hat sie
hervorragend mit ihrem Studium vereinbaren können. Sie ist sehr glücklich mit
ihrer Entscheidung und freut sich über ein Stück mehr Unabhängigkeit.
Carolin: Perfekt! Jetzt steht unserem Urlaub nichts mehr im Wege!!
Alle: Spanien, wir kommen! Juhuuu!!!
Erzähler: Nun nochmal die wichtigsten Infos, damit es bei euch auch so schnell und einfach
geht. Stellenangebote findet ihr in der Stadtzeitung; dort könnt ihr als Student
kostenlos eigene Anzeigen schalten. Oder ihr schaut euch auf der Internetseite des
Studentenwerks um; unter der Rubrik „Service“ findet ihr eine Jobbörse. Recherche
ist alles! Und jetzt noch ein kleiner Tipp:
(Voxpops:) „Lest Zeitung.“ – „Also das Internet hat sich immer bewährt, aber man auch gerne
Freunde fragen, weil die wissen meistens mehr Bescheid.“ – „Man kann auch
einfach mal in die Geschäfte oder Cafés oder Restaurants reingehen und einfach
fragen.“