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„Crouching Tiger, flying bullets" – In China top, in den USA flop

时间:2011-10-27来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: USA

 Mit seinem Film „Rotes Kornfeld" gewann Zhang Yimou auf der Berlinale 1988 den Goldenen Bären. Noch im selben Jahr wurde sein preisgekrönter Film in den USA gezeigt. Es war der erste Film aus China, der nach der Kulturrevolution in den amerikanischen Kinos gezeigt wurde. Mit etwas Verspätung kam er auch in die europäischen Kinos. 

 
Von den späten 1980er bis in die 1990er Jahre hinein nahmen folkloristisch geprägte Filme in China eine dominierende Stellung ein. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte Chinas Filmindustrie mit dem Werk „Lebewohl, meine Konkubine" von Regisseur Chen Kaige. Ein weiterer Meilenstein war „Rote Laternen". Der Film von Zhang Yimou wurde am 13. März 1992 in 40 amerikanischen Kinos gleichzeitig gezeigt. „Lebewohl, meine Konkubine" lief gar in 79 Kinos gleichzeitig. Allein im Frühjahr 1994 spülte das Meisterwerk von Chen Kaige über fünf Millionen US-Dollar in die Kinokassen. 
 
Der Zuspruch dieser beiden chinesischen Filme beim amerikanischen Publikum ist vor allem auf ihre starken kulturellen Elemente zurückzuführen. Im Gegenteil zu Zhang Yimou und Chen Kaige befasst sich die jüngere Generation von Regisseuren in erster Linie mit gesellschaftlichen Umwälzungen sowie dem Leben von Randfiguren. Themen also, die dem Zeitgeist Rechnung tragen. 
 
Auch „Xiao Wu" von Jia Zhangke, „Beijing Bicycle" von Wang Xiaoshuai und „In Expectation" von Zhang Ming gehören in diese Kategorie. Obwohl auch sie im Ausland ausgezeichnet wurden, repräsentieren sie nicht den Mainstream von Chinas Filmindustrie. Dasselbe gilt für „Shanghai Dreams" von Wang Xiaoshuai, „Der Pfau" von Gu Changwei, „Still Life" von Jia Zhangke und „Tuya's Hochzeit" von Wang Quan'an. 
 
Weltweit auf große Beachtung stieß das Kungfu-Epos „Crouching Tiger, Hidden Dragon" aus dem Jahr 2000. Der Film von Regisseur Ang Lee und den drei Hauptdarstellern Chow Yun Fat, Michelle Yeoh und Zhang Ziyi löste im Ausland einen regelrechten Kungfu-Boom aus. „Crouching Tiger, Hidden Dragon" wurde in über zweitausend amerikanischen Kinos gezeigt. Allein in den USA spielte der Action-Streifen über 128 Millionen US-Dollar ein. 
 
Zhang Yimous „Hero" aus dem Jahr 2002 war noch eine Spur erfolgreicher als „Crouching Tiger, Hidden Dragon". Mit Einnahmen von knapp 54 Millionen US-Dollar war „Hero" zwei Wochen lang der Kassenschlager Nummer eins in Nordamerika. Der Film von Kultregisseur Zhang Yimou wurde von den Medien in den USA als „bisher erfolgreichster Kulturexport aus China" bezeichnet. 
 
Auf die Kungfu-Welle folgte eine Reihe von Großproduktionen. Dazu gehören etwa „House of Flying Daggers", „Curse of the Golden Flower", „The Promise", „The Banquet", „Warriors Of Heaven And Earth", „The Myth" oder auch „The War of the Red Cliff". Die Darsteller in diesen Klassikern tragen allesamt traditionelle Kostüme. Sie wirken auf den westlichen Zuschauer wie Modelle aus der Serienproduktion. Ein Umstand, der sich auch in der tieferen Zahl der Kinobesucher widerspiegelt. 
 
Über mangelnde Zuschauer nicht zu beklagen, brauchten sich hingegen Actionfilme aus Hongkong wie etwa „New Police Story" und „Rumble in the Bronx". Beide Filme von Kultregisseur Stanley Tong erwiesen sich in den USA als große Hits. Allein „Rumble in the Bronx" aus dem Jahr 1995 mit Kungfu-Legende Jackie Chan in der Hauptrolle, spülte fast 33 Millionen US-Dollar in die Kinokassen. Seine beiden Streifen seien in den USA nicht nur erfolgreich gewesen, weil sich das Publikum mit den heroischen Hauptprotagonisten habe identifizieren können, sondern auch wegen den diversen humorvollen Einlagen, meinte Regisseur Tong. 
 
Actionfilme aus Hollywood bestechen immer durch ihre ausgewogene Mischung aus Spezialeffekten und spannenden Handlungen. In den meisten Filmen kämpft die Hauptfigur im Namen der Gerechtigkeit gegen irgendwelche Bösewichte, welche die Gesellschaft unterdrücken versuchen. Auch Stanley Tong setzt den Gerechtigkeitssinn seines Publikums ganz gezielt als Waffe ein. Zum Erfolg seiner Actionfilme hat aber natürlich auch Bruce Lee beigetragen, durch den das Genre Kungfu-Film weltweit erst so richtig bekannt wurde. 
 
In diesem Jahr feierte der Film „City of Life and Death" von Regisseur Lu Chuan sein Leinwanddebüt in Nordamerika. Die Urheberrechte am Film wurden an eine amerikanische Firma verkauft. Es sollte nicht der einzige chinesische Film bleiben, der auf diese Weise in den USA Erfolg hatte. 
 
„If you are the one 2" unter der Regie von Feng Xiaogang wurde an Weihnachten 2010 gleichzeitig in Nordamerika und China gezeigt. In Nordamerika spielte er immerhin 420.000 US-Dollar ein. 
 
Doch nicht alle chinesischen Filme erwiesen sich auf dem nordamerikanischen Markt als profitabel. Von seinen sechs Filmen, die Hua Shi herausgab, brachte einzig und allein „If you are the one 2" einen Gewinn ein. 
 
Erfolg in China ist noch lange keine Garantie für Erfolg in den USA. Das musste auch der Produzent des Streifens „Das Große Beben von Tangshan" erfahren. Obwohl der Katastrophenfilm auf dem chinesischen Festland fast 100 Millionen US-Dollar einbrachte, floppte er in den Staaten. Auch Filmen wie „A Hope Long River 7", „The Warlords", „Perhaps Love" und „Streitende Reiche", die in China sehr gut ankamen, zeigte das Publikum im Westen die kalte Schulter. Das beste Beispiel hierfür ist aber zweifellos der Kassenschlager „Let The Bullets Fly". Trotz Einnahmen von 100 Millionen US-Dollar in China, fand sich in den USA kein Abnehmer für diesen Film. 
 
Da kann man allen Film-Herausgebern in den Staaten nur sagen: Ihr wisst ja nicht, was für ein Geschäft ihr verpasst habt! Und: das nächste Mal bitte genauer hinschauen! Denn „Let The Bullets Fly" muss sich wahrlich vor keinem Hollywood-Film verstecken! 
 
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