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德语广播:徒步旅行

时间:2012-04-17来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 徒步旅行
Eine Gruppe von 14 Reisenden, die bei einer Wanderung während der Oktoberfeiertage in den Siguniang Bergen verloren ging, ist sicher und wohlerhalten wieder aufgetaucht. In den letzten Jahren haben die Siguniang Berge in Sichuan immer mehr Amateur-Bergsteiger angezogen. Manche hatten nicht so viel Glück wie die erwähnten 14 Bergtouristen. 2005 sind ein Bergsteiger und sein Führer bei der Erkundung der Berghänge ums Leben gekommen, und 2009 starben zwei Russen bei einem Lawinenabgang. In diesem Jahr sind zwei Wanderer in den Bergen verschwunden, sie wurden bis heute nicht wieder gefunden. 
 
Nach dem Erdbeben in Sichuan im Jahr 2008 haben sich die Zustände der Straßen in den Bergen vollkommen verändert. Viele einheimische Wanderführer finden sich nicht mehr zurecht, und erst recht nicht Bergsteiger. Noch schlimmer ist in den Augen der Retter das Mysterium um die Wanderer, die immer noch als vermisst gelten. Die Tatsache, dass manche immer noch nicht gefunden worden, ist wesentlich frustrierender als schlechtes Wetter, zerstörte Straßen oder schwierige Bedingungen am Berg. 
 
Basierend auf der gängigen internationalen Praxis sollten Reisende, die eine Wanderung in den Bergen planen, immer die Größe der Gruppe, die Route, die Zeit und andere Grundinformationen bei lokalen Regierungsabteilungen melden. Schließlich handelt es sich um ein risikoreiches Vorhaben. In China befinden sich Wanderausflüge noch in den Kinderschuhen. Gao Min ist Experte in der Bergrettung und Vizepräsident der Sichuaner Bergsteigervereinigung. Er meint, chinesischen Wanderern fehle dieses Absicherungsbewusstsein. 
 
„Die Touristen denken, ihre Wanderung habe mit unserer Vereinigung oder der Regierung nichts zu tun. Aber wenn ein Unfall passiert, ist es dann nicht die Regierung, die dich rettet?" 
 
Momentan gibt es in China nur bei Wanderungen über 3500 Metern Regulierungen. Als NGO hat die Bergsteigervereinigung keine Befugnis, die Registrierung oder Meldung vorzuschreiben. Das Problem ist, dass die Retter bei Unfällen dann keine genauen Informationen zu Route, Zeit und Wandergruppe haben. Das führt natürlich zu Ineffizienzen und im schlimmsten Fall sogar zu einem Scheitern. 
 
Warum haben gerade in den vergangenen Jahren Unfälle derart zugenommen? Experten machen das fehlende Gefahrenbewusstsein verantwortlich. Dadurch könnten nicht nur verheerende Situationen hervorgerufen, sondern auch Regierungsmittel verschwendet werden. Laut Gao Min kostet eine Bergrettung 200.000 bis 300.000 Yuan RMB. 
 
„Grundsätzlich verletzten 99 Prozent aller Wanderer die Regeln, da sie im Vorfeld keine Informationen angeben. Die Rettung ist sehr schwierig, da wir sehr viele Nachforschungen über den möglichen Unglücksort betreiben müssen. Und das kostet eine Menge Geld. Einen Großteil davon bezahlt die Regierung." 
 
Laut gängiger internationaler Praxis sollten die Reisenden selbst für derartige Kosten aufkommen. Schließlich sind sie reiseversichert und die Versicherung übernimmt die Rettungskosten. 
 
Experten legen allen Urlaubern nahe, sich gut über ihren Aufenthaltsort und die dortigen Klimabedingungen zu informieren. Vorbereitung ist alles: vor allem genügend Lebensmittel und eine gute Ausrüstung sind Grundvoraussetzung. Außerdem sollte man sich einem Führer anschließen. Am wichtigsten ist aber nach wie vor, sich bei lokalen Behörden zu melden. Denn wenn etwas passiert, ist die Chance auf schnelle Rettung wesentlich größer. 
 
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