Ssssssssss. Wer das Summen einer Mücke hört, schaut sich schnell um. Wo schwirrt der kleine Plagegeist herum? Viele Leute in Deutschland finden die Tiere lästig, weil die Stiche jucken. Doch in anderen Teilen der Welt können Mückenstiche auch gefährlich sein. Denn einige Mückenarten übertragen Krankheiten.
Eine davon ist Malaria. Daran erkranken jedes Jahr viele Millionen Menschen, vor allem in warmen Ländern in Afrika, Asien und Südamerika. Die Kranken leiden etwa unter Kopfschmerzen und Fieber, ihnen ist übel und sie haben Schüttelfrost. Es sterben auch Menschen an Malaria.
Darüber, wie viele Menschen betroffen sind, berichtete die Organisation für die Weltgesundheit am Montag. Ihr Chef forderte: Wir müssen mehr gegen die Krankheit tun. Es dürfe nicht sein, dass so viele Kinder an Malaria sterben. Schließlich lässt sich die Krankheit vermeiden und sie ist heilbar.
Denn es gibt viele Möglichkeiten, Malaria zu bekämpfen. Am besten funktionierten Mückennetze, sagt der Arzt Frank Mockenhaupt. «Malaria-Mücken sind nur in der Dunkelheit unterwegs. Die Menschen sollten deshalb nachts unter den Netzen schlafen», sagt er. In den Fäden der Netze ist auch ein chemisches Mittel. Setzen sich die Mücken darauf, sterben sie.
Ist jemand schon erkrankt, sollte er schnell zu einem Arzt gehen, sagt Frank Mockenhaupt. «Die Medikamente sind heute extrem schnell, extrem sicher und extrem zuverlässig.» Allerdings sind solche Mittel für manche Menschen zu teuer oder die Ärzte weit weg.