英语英语 日语日语 韩语韩语 法语法语 西班牙语西班牙语 意大利语意大利语 阿拉伯语阿拉伯语 葡萄牙语葡萄牙语 越南语越南语 俄语俄语 芬兰语芬兰语 泰语泰语 丹麦语 丹麦语 对外汉语 对外汉语
返回首页
当前位置:首页 »德语阅读 » 德语故事 » 德语圣诞故事 » 正文

德语圣诞故事:Mein Weihnachtsengel

时间:2011-12-16来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语圣诞故事

Wieder mal Weihnachten, das sogenannte Fest der Liebe und der Familie. 

 
Der Liebe ... verträumt schaute ich aus dem Fenster. Wie sehr sehnte ich mich nach einem Freund. 
 
Einen, der einen in den Arm nimmt, wenn man traurig ist, sich um einen kümmert, man zusammen alt wird. 
 
Träume sind Schäume, sagt man bekanntlich, aber ich werde nicht aufgeben, ich werde meinen ersten Kuss für meine große Liebe aufheben. 
 
Ich finde, ich bin nicht besonders hübsch, wenn ich es wäre, hätte ich schon viele Verehrer. 
 
Geld und Oberflächlichkeit regiert die Welt nach meiner Meinung. 
 
Ich lehnte mein Gesicht gegen das Fenster. 
 
Es hatte leise zu schneien begonnen. Ich sah eine kurze Zeit den Schneeflocken zu, die langsam hinunter segelten und den Boden mit leichtem Flaum bedeckten. 
 
Ich hörte meine Eltern und meinen Onkel im Wohnzimmer lachen. Sie hatten sich wahrscheinlich wieder betrunken. Fest der Liebe, dass ich nicht lache. Für Erwachsene wahrscheinlich nicht. 
 
 
Ich beschloss einen kurzen Spaziergang zu machen. Es würde sowieso keiner bemerken wenn ich kurz weg gehe. 
 
Ich zog mich warm an und machte die Haustüre auf. Ein kalter Wind schoss mir entgegen. 
 
Ich schlug den Weg zum Park an. Mein Lieblingsplatz seit ich klein war. 
 
Ich setze mich auf eine Schaukel und wippte leicht hin und her. 
 
Meine Wangen erröteten, aber mich störte das nicht. 
 
Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir. "Was machst du hier draußen, am heiligen Abend?" Ein Junge ungefähr in meinem Alter setze sich neben mich. 
 
Ich antwortete nicht, ich blieb stumm und sah ihn unentwegt an. 
 
Er faszinierte mich, sein ganzes Erscheinungsbild berührte mich. Seine Gestalt erinnerte mich an einen Engel, als würden ihm die Flügel fehlen. 
 
Langsam kam ich wieder zur Besinnung. Was dachte ich da Komisches. 
 
"Ich wollte frische Luft schnappen und du?" Ich sagte nicht die Wahrheit, wieso sollte ich auch, ich kenne ihn nicht. 
 
Er lächelte. "Ich bin ein Weihnachtsengel." Mein Lächeln gefror, fast wäre ich von der Schaukel geknallt, hätte er mich nicht aufgefangen. 
 
"Lass die Scherze." ich sah ihn ungläubig an. 
 
Er lächelte mich noch immer leicht an. "Ich lüge nicht, Engel lügen nicht." 
 
"Aber haben Engel nicht Flügel?" Ich glaube es nicht, ich unterhalte mich mit jemandem, ob es Engel gibt oder nicht, dass ich das noch erlebe. 
 
Er lachte kurz auf. "Auf der Erde ist das viel zu auffällig. Ich bin hier weil ich dir einen Wunsch erfüllen mochte. Du wünscht dir ein richtig schönes Weihnachtsfest und das möchte ich dir erfüllen." Er stand auf und zog mich auf die Beine. 
 
Plötzlich hatte ich einen Schneeball im Gesicht. Er lachte mich an. 
 
"Du willst eine Schneeballschlacht? Kannst du haben!", lachte ich und schon traf ihn ein Schneeball. 
 
Wir tobten und lachten, warfen uns gegenseitig in den Schnee und bald lag ich total fertig im Schnee. 
 
"Aus fertig, ich gebe auf", lachte ich. Mir tat der Bauch schon weh vom Lachen. 
 
Ich setze mich auf eine Bank und ruhte mich aus. Er setzte sich zu mir und umarmte mich und zog mich auf seinen Schoß. "So wird dir nicht kalt, und so ist es auch bequemer." 
 
Ich grinste. "Weißt du, ich komm mir vor wie in einer Schnulze, jetzt fehlt nur noch der Kuss und dass wir uns unsere Liebe gestehen und ein Happy End", meinte ich. 
 
Er kam mir näher. "Wenn es dein Wunsch ist." 
 
Fast wollte er mich küssen, aber ich stieß in weg von mir. "Nein so meinte ich das nicht." Ich wurde rot und mir wurde ganz heiß. 
 
Er stand auf und zog mich hinterher. Er ging vor mir in die Hocke und begann, etwas im Schnee zu formen. Wie es sich später herausstellte waren es zwei Engel. Die in Richtung Osten blickten. 
 
"Jetzt musst du dir nur noch was wünschen und es geht in Erfüllung. Ein sehr süßer Brauch unter Menschen, der leider in Vergessenheit geraten ist", flüsterte er. 
 
Ich wünschte mir was und blickte in seine Augen. "So was machen wir jetzt?" Fragend schaute ich ihn an. 
 
Er zuckte mit den Schultern. "Wir könnten zu mir gehen, meine Eltern sind doch nur betrunken, die haben es sicher noch überhaupt nicht mitbekommen, dass ich weg war." 
 
"Okey" 
 
 
Als wir bei mir angekommen sind, machte ich die Tür auf. Im Wohnzimmer spielten meine Eltern Poker und man konnte sie durch das ganze Haus schreien hören. 
 
Mir war das ganze peinlich und ich zog meinen Engel in mein Zimmer. Ja, so nannte ich ihn inzwischen. Mein Engel, irgendwie traurig, dass er mich nach diesem Abend verlassen muss. 
 
Er schaute sich suchend in meinem Zimmer um, und ging zu meinen CD Player und legte eine langsame Musik auf. 
 
"Seit wann kennen sich Engel mit Technologie aus?" 
 
Er lachte. "Geheimnis", sagte er und legte seinen Finger auf den Mund. 
 
Ich wollte mich in Richtung meines Bettes bewegen, als er meine Hand schnappte und mich in seine Arme zog. "Lass uns kurz tanzen." Gerade lief ''My heart will go on" von Celine Dion, mein Lieblingslied. Leise summte ich die Melodie mit. 
 
Mein Engel schaute mir jetzt in die Augen und langsam kam er mir näher. 
 
Ich schloss meine Augen und spürte seinen Atem. Langsam überwand ich den letzten Zentimeter und ich spürte seine weichen Lippen auf meinen. 
 
Ein wunderschönes Gefühl - mein erster Kuss. 
 
Langsam lösten wir uns von einander und ich kuschelte mich an ihn. 
 
"Ich möchte nicht, dass du gehst. Bleib bei mir", flüsterte ich leise. 
 
"Es geht nicht, ich möchte so gerne bei dir bleiben, bitte mach es mir nicht so schwer." Er schaute mich bittend an. 
 
"Kommst du mich nächstes Jahr wieder besuchen?" Ich versuchte es mein bestes, nicht einfach loszuheulen. Das war mein schönstes Weihnachtsfest, das ich je hatte. 
 
"Hast du jemals den Jungen mit dem schulterlangen braunen Haaren in deiner Klasse bemerkt?", sprach er. 
 
Ich schaute ihn fragend an. "Stefan? Was ist mit ihm?" 
 
Er lächelte. "Soll ich dir etwas über ihn erzählen? Er ist in dich verknallt." 
 
Ich schaute ihn an, als ob er ein Geist wäre. "Der doch nicht, der ignoriert mich die ganze Zeit." 
 
"Doch, glaub mir und wen du ihm eine Chance gibst, wirst du nächstes Jahr ein noch viel schöneres Weihnachten haben." 
 
Plötzlich erschienen Flügel auf seinem Rücken und das Fenster öffnete sich. 
 
Er zupfte aus seinen Flügeln eine Feder heraus und gab sie mir. 
 
"Weihnachten ist das Fest der Liebe und das solltest du nicht allein verbringen. Gib ihn eine Chance und vergiss mich nicht." 
 
Langsam schwebte er auf das Fenster zu, gab mir einen Kuss auf die Stirn und flog hinaus. 
 
"Ich hab dich lieb." War das letzte, was ich noch verstanden habe, ich stand noch lange am offenen Fenster und sah meinem Engel nach, mit Tränen in den Augen. 
 
"Ich hab dich auch lieb." 
 
顶一下
顶一下
(0)
0%
踩一下
(0)
0%
[查看全部]  相关评论
关键词标签
热门搜索
论坛新贴