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德语侦探故事Sherlock Holmes, Der unsichtbare siebte Mann-6

时间:2022-01-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语侦探故事
Der junge Polizist ist unser Kutscher.
 
Inspektor Lestrade gibt ihm die Anweisung, uns so schnell wie möglich zur Bank von England zu bringen.
 
Es geht nur sehr langsam voran.
 
Die Straßen sind mit Menschen, Kutschen und anderen Fuhrwerken überfüllt.
 
Immer mehr Neugierige drängen sich durch die Straßen.
 
Der Polizist läutet mit der Glocke unserer Polizeikutsche.
 
Doch viel bringt es leider nicht.
 
„Diese Gaffer behindern den Verkehr!", rege ich mich auf.
 
„Der Bankraub hat sich herumgesprochen. Die Menschen haben Angst um ihr Geld", sagt Sherlock düster.
 
Vorn auf dem Kutschbock flucht der junge Polizist und knallt mit der Peitsche.
 
Trotzdem sind manche der Schaulustigen zu Fuß sogar noch schneller als wir!
 
So auch ein Zeitungsjunge, der laut rufend neben der Kutsche hergeht: „Extrablatt! Eeeextrablaaatt! Ausbruch aus dem Pentonville-Gefängnis! Sechs Verbrecher spurlos aus Pentonville verschwunden!"
 
„Junge? … He, Junge!“, ruft Sherlock. Er beugt sich weit aus dem Kutschenfenster und kauft während der langsamen Fahrt eine Ausgabe der Zeitung. 

 
„Nanu, Holmes“, wundere ich mich, „Sie lassen sich ja doch von einer Zeitung das Geld aus der Tasche ziehen.“
 
„In diesem Fall ist es etwas anderes, Watson", erwidert Sherlock und überfliegt in Windeseile den Artikel mit dem Gefängnisausbruch.
 
Dann sieht er mit gerunzelter Stirn auf und befiehlt: „Wir müssen zum Pentonville-Gefängnis! Sofort!"
 
„Aber … wir wollten doch zur Bank von England", sagt Bob entgeistert. „Ich kann das Bankgebäude da vorn schon sehen!"
 
Diese Bank sieht aus wie ein Königspalast, finde ich.
 
„Kutscher, wenden Sie!“, ruft Sherlock mit lauter Stimme.
 
Er klopft mit seinem Stock energisch an die Vorderseite der Kutschwand.
 
„Müssen wir nicht zuerst herausfinden, von wem der Raub begangen wurde, Mister Holmes?“, fragt Bob.
 
„Nein, mein Lieber", antwortet Sherlock. „Das müssen wir nicht mehr.“
 
Er deutet mit seinem Gehstock auf die Zeitung und erklärt: „Das Verbrechen im Hotel und der Raub in der Bank gehen auf das Konto der gleichen Gauner. Es sind diese Ausbrecher von Pentonville! Und genau da müssen wir hin!"
 
„Die sind doch längst über alle Berge! Der Ausbruch aus Pentonville ist lange vor dem Hotelraub und auch vor dem Einbruch in diese Bank passiert, Holmes", wendet Inspektor Lestrade ein.
 
„Wir sollten in der Bank ermitteln und den neuen Spuren folgen."
 
„Tun Sie das, Inspektor! Tun Sie das nur!“, stimmt ihm Sherlock freundlich zu.
 
Er öffnet Lestrade sogar die Tür der Kutsche.
 
„Na gut. Ich steige hier aus", sagt der Inspektor und verabschiedet sich.
 
Wir wünschen uns gegenseitig viel Erfolg.
 
Obwohl Lestrade anzusehen ist, dass er Holmes’ Detektivarbeit dieses Mal für absoluten Unsinn hält.
 
Auch ich zweifle an Sherlocks Methode.
 
„Holmes, denken Sie nicht, dass Bob und Lestrade vielleicht recht haben könnten? Mit der Reihenfolge der Ermittlung, meine ich?", frage ich.
 
Doch Sherlock klopft erneut mit seinem Stock an die Vorderseite der Kutsche und ruft dem jungen Polizisten zu: „Sir? Wir müssen jetzt sofort nach Pentonville! Und zwar etwas schneller als bisher. Läuten Sie die Glocke, wenn ich bitten darf!"
 
Erst dann wendet der Meisterdetektiv sich an Bob und mich: „Meine lieben Kollegen, betrachten Sie diese drei Verbrechen bitte einmal aus einem anderen Blickwinkel."
 
Bob und ich verstehen nur Bahnhof. Wir starren Sherlock verwundert an.
 
„Herrgott, so schwer ist das doch nicht!", regt Sherlock sich mit gespielter Entrüstung auf.
 
„Es sind keine drei Verbrechen! Es ist nur eins! Ein einziges Verbrechen. Und wo hat dieses Verbrechen begonnen?"
 
„In Pentonville!", ruft Bob aus, als er verstanden hat, was Sherlock meint.
 
„Vollkommen richtig, junger Freund", lächelt Sherlock ihn an.
 
„Das perfekte Verbrechen", murmele ich nachdenklich.
 
„Nein, Watson", korrigiert mich Sherlock. „Ein perfektes Verbrechen gibt es nicht."
 
Er lächelt uns zu. „Nicht, solange wir den Tätern auf der Spur sind!“
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