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Er ist wieder da:xx-5

时间:2020-01-28来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: xx
»Das ist Sippenhaft«, sagte ich kalt. »Und das Fräulein Krömeier ist ja
noch nicht einmal mit mir verwandt!«
Wir saßen im Konferenzsaal, die Dame Bellini, Sensenbrink, der
Hotelreservierer Sawatzki und ich. Und es war natürlich der große
Stratege Sensenbrink, der sogleich fragte: »Da läuft aber nichts,
oder? Mit Ihnen und der kleinen Krömeier?«
»Werden Sie nicht albern«, warf die Dame Bellini rasch ein. »Mir hat
Herr Hitler auch schon mal die Tür aufgehalten. Wollen Sie mich auch
fragen?«
»Wir müssen sichergehen«, sagte Sensenbrink achselzuckend.
»Sichergehen?«, gab die Dame Bellini zurück. »Wobei? Ich werde
hier nicht einen Gedanken an diese widerwärtige Angelegenheit
verschwenden. Fräulein Krömeier kann tun, was sie will, Herr Hitler
kann tun, was er will. Wir leben nicht mehr in den Fünfzigern.«
»Verheiratet sollte er trotzdem nicht sein«, sagte Sensenbrink fest,
»jedenfalls nicht, wenn da was mit der Krömeier läuft.«
»Sie haben’s noch immer nicht begriffen«, sagte die Dame Bellini
und wandte sich zu mir. »Und? Sind Sie verheiratet?«
»In der Tat«, sagte ich.
»Na, wundervoll«, jammerte Sensenbrink.
»Lassen Sie mich raten«, sagte die Bellini. »Seit 1945? Im April?«
»Natürlich«, sagte ich, »erstaunlich, dass die Pressemeldung doch
noch rausgegangen ist. Zu der Zeit war ja ungünstigerweise die Stadt
voller Bolschewiken.«
»Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen«, meldete sich der
Hotelreservierer Sawatzki, »ich denke wohl, Herr Hitler kann mit
vollem Recht als verwitwet gelten.« Man konnte sagen, was man
wollte, aber dieser Sawatzki dachte auch unter Feuer schnell, klar,
zuverlässig, pragmatisch.
»Ich kann es nicht hundertprozentig bestätigen«, sagte ich, »aber
gelesen habe ich es auch so wie der Herr Sawatzki.«
»Na«, wandte sich die Dame Bellini an Sensenbrink, »zufrieden?«
»Es gehört zu meinem Job, auch die unangenehmen Fragen zu
stellen«, sagte Sensenbrink pampig.
»Die Frage ist: Was tun wir?«, fasste die Dame Bellini zusammen.
»Müssen wir überhaupt was tun?«, fragte Sawatzki nüchtern. 
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