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德语小说:海底二万里-Kurs Südost

时间:2010-08-31来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语小说 海底二万里

Am 26. November um drei Uhr früh überquerten wir den Wendekreis des Krebses. Am nächsten Tag erblickten wir die Hawaii-Inseln. Am 1. Dezember überquerten wir, immer noch auf Südostkurs den Äquator.

Es war der 11. Dezember. Ich saß lesend im Salon, als mich Conseil ans Fenster rief. Vor uns im Wasser, vom Licht der Nautilus unheimlich bestrahlt, hing ein Schiffsrumpf, der offenbar erst vor wenigen Stunden gesunken war. Im Tauwerk lagen drei tote Männer. Ein vierter stand am Steuer. Am Heck erkannte ich den Namen des Schiffes, sie hieß "Florida".

Am 15. Dezember hatten wir bereits 9 720 Seemeilen zurückgelegt.

Seine Neujahrswünsche überbrachte mir Conseil am 1. Januar 1868, während wir durchs Korallenmeer fuhren. Seit unserer Abreise waren wir jetzt 11 340 Seemeilen unterwegs. "Ein gutes neues Jahr!" In unserer Lage konnte man darunter vieles Verstehen. Natürlich wünschten wir uns die Freiheit. Das europäische Festland zu sehen, wäre wundervoll. Doch ein Jahr voller Abenteuer auf der Nautilus waren ebenfalls verlockend.

Die Küste von Neuguinea kam am 4. Januar in Sicht. Kapitän Nemo wollte durch die Meerenge, die sogenannte Torresstraße fahren. Diese Kleinstinselwelt ist voller Riffe und liegt zwischen Australien und Neuguinea und war auch wegen ihrer wilden Eingeborenen mehr als berüchtigt.

Ned Land, Conseil und ich verfolgten die Durchquerung von unserer Plattform aus. Das Meer schien zu kochen, denn überall klatschten die Wellen an die aufragenden Felsen.

"Dieser verdammte Kapitän muss seiner Sache ganz schön sicher sein", brummte Ned Land. Der dunkle Stahlkörper glitt ohne einmal anzustoßen durch die Korallenspitzen. Um 15 Uhr, wir waren keine zwei Seemeilen von der Insel Queboroar entfernt, warf mich ein Stoß zu Boden und die Nautilus stand still.

Als ich mich erhob, sah ich, wie Nemo sich mit dem Ersten Offizier beriet. Wir saßen auf einem Korallenriff fest und das in einem Gewässer, wo es zwischen Ebbe und Flut kaum einen Unterschied gab. Der Schiffsrumpf war unbeschädigt und ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

"Ein Unfall, Kapitän?"

"Ein Zwischenfall!"

"Dieser Zwischenfall kann bewirken, dass sie Ihren Schwur brechen und doch Land betreten müssen."

Nemo blickte mich kalt und fremd an. "Die Nautilus befindet sich nicht im Geringsten in Gefahr. In fünf Tagen ist Vollmond und der Wasserstand um 1,5 Meter erhöht. Sie sehen ich brauche keine Hilfe der Erde, Genosse Mond übernimmt das."

Der Kapitän drehte mir den Rücken zu und Ned Land trat neben mich. "Na, was sagt er? Muss er den Kasten verschrotten?"

"Nein. Er wartet auf den Mond."

"Auf den Mond?"

"Auf den Mond und die damit verbundene Flut, die ihn freisetzen soll."

Der Kanadier begann wieder einmal zu fluchen und als er damit fertig war, schlug er vor zu fliehen. Doch ich riet ihm dringend davon ab. In dieser Gegend gab es wilde Eingeborene, für die wir sicherlich ein schmackhaftes Mittagessen abgeben würden.

Land fügte sich widerwillig, bestand aber darauf einen Landausflug zu machen. Zu meiner Verwunderung erlaubte uns das Kapitän Nemo und lieh uns sogar sein Boot. So fuhren wir drei Tage hintereinander zur Insel Queboroar und durchstreiften die Wälder nach irdischer Nahrung.

Am letzten Tag erlegte Ned Land sogar ein Schwein und wir brieten es am Strand und genossen unser ausgezeichnetes Mahl.

"Was, wenn wir einfach nicht mehr zur Nautilus zurückkehren?", sagte Ned Land.

In diesem Augenblick fiel ein Stein neben unserem Feuerplatz nieder und zerschlug unsere Gedanken. Wir sprangen auf und erkannten, dass Eingeborene uns angriffen. Wir rannten zum Boot und flohen auf dem schnellsten Weg zurück zur Nautilus.

Beim Blick zurück sah ich mindesten einhundert Wilde, die mit lautem Kriegsgeheul bis zum Gürtel im Wasser standen.

Wieder an Bord, ging ich sofort zu Nemo, um ihm Bericht zu erstatten. Der saß an der Orgel im Salon und blieb völlig unbeeindruckt von meiner Schilderung.

"Wir schließen einfach die Luke, damit sind wir in Sicherheit", antwortete er kühl.

In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig. Als ich am Morgen gegen sechs das Deck betrat, dass sich die Wilden stark vermehrt hatten. Auf Einbäumen waren sie der Nautilus bedrohlich nahe gekommen. Der Kapitän blieb vollkommen und teilte mir mit, dass wir am nächsten Mittag um 14.40 Uhr unsere Fahrt fortsetzen würden.

Nachts hörten wir bereits das Lärmen und Füßetrampeln der Wilden Papuas an Deck. Bis zum Mittag rührte sich niemand an Deck. um 14.30 hörte ich im Salon, ein Knirschen. Offenbar löste sich die Nautilus von der Flut getragen langsam vom Korallenboden ab.

Um 14.35 Uhr erschien der Kapitän.

"Wir fahren wieder", sagte er.

"Und die Papuas?", fragte ich.

"Kommen Sie mit!"

Bereits auf dem Gang hörten wir wildes Geheul über uns. Ned Land, Conseil und ich schlug das Herz laut, als die Luke geöffnet wurde.

Als der Deckel zurückschlug, erschienen sofort zwanzig Gesichter in der Öffnung. Jedoch der Erste, der das Treppengeländer berührte, wurde von einer unsichtbaren Macht gepackt und zurückgeworfen. Den nächsten beiden erging es ebenso.

Ned Land wollte hinauf um die restlichen Wilden zu vertreiben. Aber kaum hatte er das Geländer berührt, wurde auch er wie vom Blitz getroffen zurückgeschleudert.

Jetzt wusste ich, dass Nemo dieses Geländer elektrisch laden konnte und damit einen Zaun errichtet hatte, den niemand passieren konnte.

 

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