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德语广播(成语故事):诸葛亮空城计

时间:2012-08-14来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 成语故事
Der Name Zhuge Liang ist in China allseits bekannt. Der Ausdruck „Du bist ein Zhuge Liang" ist ein Kompliment und Zeichen der Bewunderung zugleich. Warum dem so ist, erfahren Sie in den folgenden Minuten.
 
Im dritten Jahrhundert war China in die drei großen Reiche der Wei, Shu und Wu zersplittert. In der sogenannten „Periode der drei Reiche" kam es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Zhuge Liang war damals der Militärberater des Shu-Kaisers und über die Grenzen hinaus als Militärstratege bekannt.
 
Durch Zufall erfuhr das Wei-Reich eines Tages, dass Xicheng, eine der wichtigsten strategischen Stellungen des Shu-Reiches, von weniger als 10.000 Soldaten bewacht wurde. Auf Befehl des Wei-Kaisers ließ General Sima Yi Xicheng umgehend von 100.000 Soldaten angreifen.
 
Als die Meldung des anrückenden Wei-Heeres die Runde machte, wurden die Bewohner der Stadt Xicheng sehr nervös. Angst machte sich rasch breit. Die Verteidigung von Xicheng mit seinen 10.000 Soldaten gegen die 100.000 Mann starke Armee aus dem Reiche der Wei wurde von den Stadtbewohnern als genauso hoffnungslos betrachtet wie das Werfen von Eiern gegen einen Gegner, der Steine wirft.
 
Da die angeforderte Verstärkung frühestens nach der ersten Angriffswelle der Wei in Xicheng eintreffen würde, setzten die Bewohner ihre ganze Hoffnung auf die taktische Klugheit ihres Strategen Zhuge Liang.
 
Zhuge Liang enttäuschte die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht. Nach eingehender Analyse der Lage entschied er sich für einen kühnen Plan. Er befahl allen Bewohnern und Soldaten von Xicheng ihre Stadt zu verlassen und sich außerhalb der Stadt gut zu verstecken. Danach ließ er alle Stadttore öffnen.
 
Als Wei-General Sima Yi mit seinem 100.000 Mann starken Heer Xicheng erreichte, staunte er nicht schlecht. Die normalerweise schwer bewachten Stadttore standen weit offen. Und auf der Stadtmauer war weit und breit kein einziger Soldat in Sicht.
 
Zu seinem großen Unverständnis war nur ein alter Mann zu sehen, der mit einem Besen den Platz vor dem Stadttor kehrte. Auf dem Turm über dem Stadttor erblickte General Sima Yi plötzlich eine zweite Gestalt. Es war Zhuge Liang. Der schlaue Militärstratege saß fein säuberlich gekleidet auf einer Zinne und spielte wie ein Barde auf seinem Guqin.
 
Die Befehlshaber des Wei-Heeres waren einen Moment lang völlig verwirrt. Was hatte der Guqin spielende Zhuge Liang auf dem Stadttor in diesem kritischen Moment bloß zu bedeuten? Der erfahrene und sonst so entscheidungsfreudige General Sima Yi wusste auf einmal nicht mehr, was er tun sollte. Von der Gewitztheit von Zhuge Liang hatte er zwar schon mehrfach gehört. Doch dass eine strategisch so wichtige Stadt wie Xicheng ihren Feind mit offenen Toren begrüßte, das hatte er in seiner langen Karriere als Feldherr noch nie erlebt.
 
Sein Instinkt sagte ihm, dass es sich hierbei um einen Hinterhalt handeln muss. Die 10.000 Soldaten der Shu liegen sicherlich irgendwo in der Stadt auf der Lauer und warten nur darauf, über seine Männer herzufallen, dachte General Sima Yi. Die plötzlich immer schneller und lauter werdende Melodie von Zhuge Liang bestärkte ihn in seinem Verdacht. Überzeugt, dass die Melodie von Zhuge Liang das Signal zum Gegenangriff sein muss, ordnete General Sima Yi unverzüglich den Rückzug an.
 

Die Wei-Soldaten zogen sich daraufhin so rasch zurück, wie sie gekommen waren. Und Zhuge Liang hatte Xicheng mit seiner List der leeren Stadt vor der Eroberung bewahrt, ohne dass auch nur ein einziger Tropfen Blut geflossen war. Seither wird der Name des legendären Strategen als Synonym für Schlauheit, Gewitztheit und Weisheit verwendet. 

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