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德语广播:藏传佛教的圣殿

时间:2012-03-28来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 藏传佛教
Das Kumbum-Kloster befindet sich westlich von Xining, der Provinzhauptstadt von Qinghai. Das Kloster ist eine heilige Stätte des tibetischen Buddhismus, denn niemand anders als Meister Tsung Kha Pa wurde hier geboren. Tsung Kha Pa ist der Gründer der Gelugpa-Sekte des tibetischen Buddhismus. 
 
Betrachtet man die Architektur der Tempelanlage, erkennt man eine Mischung aus han-chinesischen und tibetischen Stilen. 
 
Als Erstes sehen die Besucher des Klosters acht weiße Pagoden. Unser Reisebegleiter Xi Ping erzählt uns, welche Symbolik dahintersteckt: 
 
"Die acht weißen Pagoden symbolisieren die acht Verdienste des Buddhas. Die Pagoden sind ausschließlich in tibetischem Stil gebaut. Die Farben gelb und weiß stehen dafür, dass die Lehre des Buddhismus ewig lebt wie Sonne und Mond. Die Pagoden wurden im Jahre 1776 errichtet." 
 
Im Kumbum-Tempel sind vier Akademien angesiedelt. Dazu gehören eine medizinische und eine astronomische Akademie. Wer das Kumbum-Kloster besucht, sollte sich auf jeden Fall die ausgestellten Kulturschätze wie Wandmalereien, Stickereien und Butterskulpturen ansehen. 
 
Die Herstellung der Butterskulpturen ist eine durchaus harte Arbeit. 
 
Butter hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt. Deshalb kann man Butterfiguren nicht einfach mit den Händen anfertigen, denn die Körpertemperatur ist zu warm. Jedes Jahr findet in dem Tempel ein Wettbewerb statt, bei dem die Mönche Blumen aus Butter fertigen. Normalerweise arbeiten 20 Mönche einen Monat lang an einer Butterskulptur. Bevor sie richtig anfangen, Skulpturen aus Butter zu fertigen, stecken die Mönche ihre Hände zuerst in eiskaltes Wasser oder in Schnee, um die Temperatur abzusenken. 
 
Einer alten Überlieferung zufolge wurde das Kumbum-Kloster am Geburtsort von Meister Tsung Kha Pa errichtet. Der Legende nach wurde der Meister unter einem Lindenbaum geboren. Nach seiner Geburt trug der Baum 100.000 Blätter, und jedes Blatt war mit dem Bild einer Buddha-Statue versehen. Dies bedeutete, dass Kinder etwas leisten können. Tsung Kha Pa gründete im Alter von 53 Jahren die einflussreiche Gelugpa-Sekte des tibetischen Buddhismus. Dieser Sekte folgten bald zahlreiche Anhänger. 
 
Um den Baum, unter dem der Meister geboren wurde, errichteten die Lama-Mönche eine Pagode. Und rund um diese Pagode entstand allmählich die Tempelanlage des heutigen Kumbum-Klosters. 
 
Zu den wichtigsten Gebäuden der Tempelanlage gehört die Haupthalle, die auch als Große Versammlungshalle bezeichnet wird. Warum? Das weiß ein Mönch in dem Kloster Ciren zu erzählen: 
 
"Neue Mönche verbringen die meiste Zeit in dieser Halle. Oft finden in der Großen Versammlungshalle Debatten statt. Die Mönche diskutieren hier über philosophische Themen. Die Große Versammlungshalle wird durch 168 Säulen getragen, die in Teppiche gehüllt sind. In der Halle werden viele wertvolle buddhistische Schriften aufbewahrt." 
 
Neben der Großen Versammlungshalle ist auch die Kleine Halle mit dem goldenen Dach einen Besuch wert. Vor der Kleinen Halle mit ihren goldenen Dachziegeln steht ein hoher Mast. Damit wird gezeigt, dass die Halle die Residenz eines lebenden Buddhas ist. Auf zwei Stelen vor der Halle ist die Geschichte über den Bau der Halle in tibetischer Schrift zu lesen. Der Text beschreibt auch, dass das Dach der Halle mit vergoldeten Bronzeziegeln bedeckt ist. Für die Vergoldung wurden 36 Kilo Gold verbraucht. 
 
Im Innern der kleinen Halle thront die Statue des Gottes für den Schutz der buddhistischen Gebote. Mehr dazu erklärt unsere Reisebegleiterin Frau Chen: 
 
"In der Kleinen Halle mit goldenen Dachziegeln wird der Gott für den Schutz der buddhistischen Gebote verehrt. Sein Gesicht ist mit einem Schleier verhüllt. Mönche, die Fehler machen, werden in dieser Halle vor der Gott-Statue bestraft. Allein das grimmige Gesicht des Gottes erweckt in einer Ehrfurcht." 
 
Wir gehen weiter durch die Tempelanlage. Dabei bemerken wir, dass sich der Aufbau der Tempelanlage deutlich von buddhistischen Klöstern in Chinas Binnenland unterscheidet. Tempel des tibetischen Buddhismus wurden nicht entlang einer Achse errichtet. Hallen und Gebäuden sind nicht symmetrisch angeordnet. Die meisten Tempel des tibetischen Buddhismus wurden an Berghängen errichtet. Verschiedene Hallen und Höfe der Tempelanlage stehen auf dem Berghang. 
 
Schließlich erreichen wir die Qishou-Halle oder die Halle der Langlebigkeit. Sie wurde errichtet, um für die Langlebigkeit des 7. Dalai-Lama zu beten. In dem Hof vor der Halle stehen einige Pagodenfeigenbäume. Wenn die Pagodenfeigen blühen, strömen die Blüten einen betörenden Duft aus. Die Pagodenfeige gilt als ein Symbol des Buddhismus. Die Anhänger glauben, dass dem Sakyamuni unter einem Pagodenfeigenbaum der Aufstieg zum Nirwana gelang. 
 

 

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