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Gewichtsprobleme, Wünsche und Träume und Klimawandel

时间:2014-08-27来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Klimawandel
Hallo und guten Tag. Heute ist der 15. Januar und ich begrüsse Sie herzlich zu meinem Podcast "Zu Gast bei Dagmar". Der heutige Podcast wird Ihnen präsentiert von Allianz Suisse. Ihrem Partner für Versicherung und Vorsorge von A-Z. 
 
 
Es ist kaum zu glauben, das Jahr 2010 ist bereits gut unterwegs und die erste Hälfte des Monats Januar ist schon vorbei. Vor einem Monat konnten Sie meinen letzten Podcast für 2009 hören, und jetzt liegt das alte Jahr mit all seinen Freuden aber auch Problemen [1] schon hinter uns. Ich hoffe sehr, dass Sie eine schöne Adventszeit und eben solche Weihnachtsfeiertage verbringen konnten. Haben Sie sich ausgeruht? Waren Sie verreist? Wie haben Sie das Neue Jahr begonnen? Schreiben Sie mir doch unter www.podclub.ch. Ich würde mich freuen. 
 
Heute sprechen wir über Gewichtsprobleme. Bestimmt haben auch Sie gut - und vielleicht zu viel - gegessen über die Feiertage. Anschliessend gönnen wir uns den Luxus, über verrückte Wünsche und Träume nachzudenken, und im letzten Beitrag befassen wir uns mit einem Thema, das seit einiger Zeit wieder in aller Munde ist, nämlich dem Klimawandel. 
 
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Haben Sie gut gegessen während der Feiertage? Wunderbar! Haben Sie zu viel gegessen? Dann geht es Ihnen wie vielen, und Sie kämpfen jetzt mit ein paar Kilo Übergewicht. Und die müssen wir wieder loswerden. Bevor ich Ihnen mein Rezept [2] empfehle, hier ein paar eindrückliche Zahlen zum Thema: In der Schweiz gibt es laut der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, 2.2 Millionen Menschen, die an Übergewicht leiden. Und anscheinend kommen jedes Jahr 50'000 Personen hinzu. Die Gesundheitsförderung Schweiz sagt, dass schon im Kindergarten 15% der Kinder zu dick sind, und in der Primarschule sollen es bereits 22% sein. Das heisst also, dass jedes fünfte Kind zu dick ist.  
 
Das Mittagessen hat als Hauptmahlzeit in der Schweiz noch immer einen hohen Stellenwert [3]. Gemäss einer Studie gaben nahezu zwei Drittel der Befragten aller Altersgruppen an, während der Woche normalerweise am Mittag zu Hause zu essen. Bei den Jüngeren geht der Trend allerdings dahin, sich mittags auswärts zu verpflegen. Für sie gilt: Fast Food ist total in! Die Schweizer Kinder und Jugendlichen reissen sich um Burger, Döner, Pizza und Hot Dogs. Kein Wunder - das schnelle Essen schmeckt nicht nur gut, sondern kostet meistens auch weder viel Zeit noch viel Geld.  
 
Übrigens, 27% der Mädchen und 12% der Knaben benötigen im Bereich der Ernährung professionelle Hilfe. Damit gehört die Ernährung nach Stress, Deprimiertheit, den Hochs und Tiefs des Gefühlsleben und der Schule bzw. der Arbeit zu den Lebensbereichen, die Jugendliche in der Schweiz am meisten beschäftigen.  
 
Was ist nun aber mit den überflüssigen Kilos, die wir uns während der Feiertage angegessen haben? In meinem Fall zeigt die Waage drei Kilo mehr als vor Weihnachten an. Kein Wunder: nachmittags gab es jeweils leckeren Dresdner Stollen, und nach dem Abendessen mussten all die feinen Mailänderlis, Brunslis, Lebkuchen und Spekulatius vertilgt [4] werden. Was für ein sündhaftes Vergnügen. Mein Rezept zum Abnehmen ist relativ einfach: viel weniger essen und anstelle von Pasta, Kartoffeln und Reis mehr Gemüse und Salat essen. Ja, und auf die dick mit Butter und Marmelade bestrichenen Gipfeli und Brioches muss natürlich ab sofort verzichtet werden. Weniger Zucker und viel weniger Fett heisst jetzt die Devise. Ja, ich weiss, das kostet Überwindung [5] aber versuchen Sie es doch einmal. Ich bin zwar kein Ernährungsspezialist, aber 3 bis 5 Kilo sollten Sie mit diesem einfachen Rezept loswerden. Probieren Sie es doch einfach. 
 
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Das neue Jahr ist für viele Menschen ein Anlass für eine kurze Standortbestimmung. Manch einer fasst für die kommenden 12 Monate einen guten Vorsatz. Die einen wollen mit dem Rauchen aufhören, andere nehmen sich vor, öfter mit dem Hund spazieren zu gehen und wieder andere planen, künftig pünktlich zu sein. Ich möchte Sie an dieser Stelle nicht mit meinen Vorsätzen langweilen, vielmehr möchte ich Sie dazu einladen, den Alltag hinter sich zu lassen und wild zu phantasieren. Was würden Sie wirklich gerne mal tun? Wovon träumen Sie schon ein Leben lang? Nein, nein. Es ist gar nicht wichtig, ob sich diese Träume erfüllen. Wagen Sie sie ganz einfach zu träumen. Das tut so gut.  
 
Wovon ich träume? Nun, ich möchte für mein Leben gern einmal ein Leopardenbaby in den Armen halten und es streicheln. Ebenso ergeht es mir mit den Koalas und den Wombats. Sie wissen nicht was ein Wombat ist? Ich kenne diese Tiere nur von Fotos und Filmen. Sie leben wie die Koalas in Australien - einem Kontinent, der so weit entfernt ist, dass ich niemals dorthin kommen werde. Ausserdem sind Wombats geschützt und können auch in keinem Zoo besichtigt werden. Ein Wombat ist für mich ein Bärchenhund. Anders kann ich das nicht erklären. Eine Mischung aus einem kleinen Bären und einem Hund. Schauen Sie mal im Internet nach ob es dort ein Foto gibt. Ich bin davon überzeugt, dass auch Ihnen dieses australische Tier gefallen wird.  
 
Nun zu meinem nächsten verrückten Wunsch. In meiner Jugend hat mich die Fliegerei ganz besonders fasziniert. Da gab es einen Flugzeugkonstrukteur in meiner Familie, der auch Segelflugzeuge baute. Deswegen durfte ich schon als Kind in diesen kleinen Flugzeugen mitfliegen, was immer ein besonders Erlebnis war. Später hat mich dann der Kunstflug von schnellen Düsenjägern interessiert. Und wer kann das besser und attraktiver als die Schweizer Luftwaffe? Waren Sie schon einmal in Payerne oder in Dübendorf oder vielleicht auf der Axalp, um dieses unglaubliche Können und diese Präzision der Patrouille Suisse mit zu erleben? Einfach atemberaubend! Sie werden es nicht glauben, aber ich habe mich tatsächlich an höchster Stelle einmal darum beworben [6] in einer F18 mitfliegen zu können. Wie Sie sich denken können, wurde mir das natürlich nicht erlaubt. Auch wenn dies nun schon lange her ist, träume ich auch heute noch davon, einmal mitzufliegen. Am liebsten in einem Stealth-Düsenjäger. Stealth heisst soviel wie "heimlich", "versteckt", "verhüllt". Vor vielen Jahren entwickelte die amerikanische Luftwaffe den ersten Kampfjet mit Stealth-Technologie. Ein Flugzeug also, das von Radarschirmen nicht gesichtet werden kann. Ausserdem war diese erste amerikanische Maschine auch noch rabenschwarz. Das hat meine Phantasie beflügelt. Heimlich und ungesehen mit einem Flugzeug über ein fremdes Land fliegen und es von oben betrachten. Total verrückt, finden Sie? Einverstanden - aber ist es nicht schön, auch noch als Erwachsener Kinderträume zu haben? Wenn Sie Lust haben, dann erzählen Sie mir doch von Ihren Träumen, ich würde mich sehr darüber freuen. 
 
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Alle reden vom Klimawandel [7] - besonders seit der Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen. Und ich denke, das sollten wir auch tun. Haben Sie den Fernsehspot von Greenpeace noch in Erinnerung, in dem ein Wal sich, durch die Verschmutzung der Meere bedingt, in ein Skelett verwandelt? Mir lassen diese Bilder keine Ruhe.  
 
Aber die Frage ist doch, was können wir tun? Vieles. Wir können Strom sparen, indem wir unseren alten Kühlschrank durch einen modernen, sparsamen ersetzen, Fernseher und Computer ganz abschalten, anstatt nur auf "Standby" zu drücken; wir können Zug oder Velo fahren und das Auto nur noch dann nutzen, wenn es wirklich nötig ist; wir können möglichst auf Reisen im Flugzeug verzichten; und wir können z.B. auch unsere Essgewohnheiten ändern und weniger Fleisch essen. Gemäss einer japanischen Studie entsteht bei der Produktion von einem Kilogramm Fleisch nämlich so viel CO2 wie bei einer Autofahrt von 250 Kilometern. Ja, der Slogan der Zukunft könnte lauten: weniger ist mehr!  
 
Aber auch das Wasser dürfen wir nicht vergessen. Wir müssen zu den Meeren Sorge tragen, und sie u.a. vor Überfischung schützen. Indem wir anstatt Wildfisch Fische aus Zucht essen oder die grossen Umweltstiftungen wie Greenpeace und den WWF mit einer Mitgliedschaft unterstützen. Hier können wir aktiv werden. Diese Organisationen kämpfen seit Jahrzehnten gegen die Verschmutzung der Meere, aber auch gegen die Abholzung des Regenwaldes und für den Schutz von Pflanzen und Tieren. 
 
Oft beginnen wir ein Neues Jahr mit guten Vorsätzen. Wie wäre es also, wenn wir eine, nur eine einzige unserer Gewohnheiten, zu ändern versuchen und so einen Beitrag für unsere Umwelt leisten?  
 
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Mit diesem Thema beenden wir die heutige Sendung. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das Neue Jahr, viel Glück und Gesundheit. In der nächsten Sendung, am 29. Januar, verabschiede ich mich von Ihnen. Ab Februar hören Sie dann an dieser Stelle einen neuen Podcast, und zwar auf Deutsch und Schwyzertütsch. Dazu wünsche ich Ihnen bereits jetzt viel Spass. Aber nach wie vor freue ich mich über Ihre Kommentare unter www.podclub.ch. Ich grüsse Sie, wo immer Sie auch sind, Ihre Dagmar. 
 
 
 
[1] das Problem: die Schwierigkeit
[2] das Rezept: die Anleitung
[3] der Stellenwert: die Bedeutung, die Wichtigkeit
[4] vertilgen: verschlingen, verzehren, aufessen
[5] die Überwindung: die Beherrschung (im Sinn von sich zusammen nehmen)
[6] sich bewerben: kandidieren
[7] der Klimawandel: die Veränderung des globalen Wetters 
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