Wenn man von sich einen guten ersten Eindruck schaffen will, hat man keine zweite Chance. Das gilt für die Bewerbung. Wenn die Bewerbungsmappe einmal auf dem Tisch eines Personalchefs oder einer Personalchefin liegt, zählt nur noch das, was in gedrucktem Wort vorliegt. Wer sich gut darauf vorbereitet und in einer Bewerbung zeigt, mit welchen seiner Eigenschaften er die Anforderungen erfüllt, ist auf dem richtigen Weg. Es gibt heutzutage unzählige Tipps und Wege im Internet, wie eine Bewerbung zu gestalten ist, aber eine Bewerbung muss immer zu der sich bewerbenden Person passen. Nur dann macht eine Bewerbung Sinn. Wenn man über eine Bewerbung spricht, meint man immer eine Bewerbungsmappe. Sie ist die Visitenkarte eines jeden Bewerbers.
Es ist nicht notwendig, dass diese mehrere Seiten hat. Das kann auch eine negative Auswirkung auf den Personalchef haben. Am besten und einfachsten ist eine leichte und stabile Klemmmappe. Die gibt es in jedem Bürobedarfladen in verschiedenen Farben zu kaufen. Sie muss nicht unbedingt weiß sein oder eine knallige Farbe haben. Gut kommen z.B. die Farben Dunkelblau und Grün an. Auch eine gelbe tut es, denn Gelb ist die Hoffnung.
Wenn wir uns heute die Anforderungen einer Bewerbungsmappe von früher anschauen, dann steht da immer drin: Deckblatt mit Foto, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien.
Heute ist es schon wieder ganz anders. Die meisten Bewerbungen laufen per E-Mail. Bei einer solchen Bewerbung sollte man das Deckblatt komplett weglassen. Auch wenn heute kein Foto mehr verlangt werden darf, macht ein professionelles Foto einen guten Eindruck und ist empfehlenswert.
Der Lebenslauf ist „das Herz“ einer Bewerbung. Im Lebenslauf sollten sich alle Berufserfahrungen und Qualifikationen befinden. Es ist auch nicht mehr notwendig, dass der Lebenslauf mit der ersten Berufserfahrung beginnt. Man kann heutzutage auch mit der letzten Beschäftigung beginnen. Das ist der so genannte antichronologische Lebenslauf. Worauf man aber achten sollte, ist die Struktur. Ein gut strukturierter Lebenslauf, mit Angaben der Beschäftigungszeiträume, datiert und unterschrieben macht einen guten Eindruck und wird gern gesehen.
Das Anschreiben ist keine Nacherzählung des Lebenslaufs, sondern die persönliche Werbung. Im Anschreiben erklärt der Bewerber oder die Bewerberin, warum er/sie die Stelle unbedingt haben will und warum er/sie dafür geeignet ist. Es ist gut, wenn das Anschreiben einen eigenen Stil hat. Es gibt die Gelegenheit mit seinen eigenen Erfahrungen zu glänzen und sollte allgemeine Floskeln nicht beinhalten. Es sollte mehr die Eigenschaften des Bewerbers hervorheben und über Beispiele praktischer Erfahrungen bestimmte Eigenschaften, die für die Stelle nützlich sind, sichtbar machen. Es darf auch nicht zu lang sein. Eine Seite ist mehr als genug.