Wenn Erwachsene in ihrer Wohnung Schimmel an der Wand entdecken, dann sind sie besorgt. Sie wissen, sie müssen dringend etwas tun. Doch wie kommt es dazu?
Schimmel kennen wir von der Wurst oder dem Käse. Wenn wir die Sachen nicht rechtzeitig essen, werden sie irgendwann schlecht. Schimmelpilze bilden sich. Schimmel gibt es aber nicht nur auf Nahrungsmitteln. Er kann an vielen Orten vorkommen, auch an Wänden oder an der Rückseite eines Schrankes. Dort sind dann dunkle Flecken. Und es riecht mit der Zeit modrig.
Insgesamt gibt es mehr als 100 Schimmelpilzarten. Ihr Samen - Experten sprechen von Sporen - verbreitet sich mit der Luft. Treffen die Sporen auf Feuchtigkeit, können sich neue Pilzgewächse entwickeln. Feuchtigkeit ist daher die Hauptursache für Schimmel.
Dass es in den Räumen zu feucht ist, kann viele Gründe haben. So kann es bei neu gebauten Häusern zum Beispiel sein, dass sie nicht lange genug getrocknet haben, bevor die Familien eingezogen sind. Möglich ist auch, dass in der Mauer ein Riss ist und Feuchtigkeit eintritt. Oftmals liegt es aber auch daran, dass die Menschen nicht ausreichend lüften oder falsch heizen.
Im Winter zum Beispiel werden die Fenster mitunter nicht ausreichend aufgemacht. Es ist kalt draußen, und die Menschen scheuen sich, die Kälte reinzulassen. Das Problem: In den Räumen wird geduscht, gebadet und gekocht. Der Dampf kann nicht raus. Irgendwann sehen wir das, denn die Fenster werden feucht. Feuchtigkeit gibt es dann auch an Wänden. Dann kann Schimmel entstehen.