Das Geräusch kennen viele Kinder und Erwachsene: Wenn Popcorn hergestellt wird, dann knallt es kurz. Was passiert dann eigentlich?
Popcorn kaufen wir uns gern an der Kinokasse. Zu einem guten Film gehört es für viele dazu. Doch wir können die Nascherei auch zu Hause herstellen. Dafür benötigen wir Mais. Allerdings muss es ein ganz bestimmter Mais sein. Wer Popcorn machen will, besorgt am besten Puffmais. Außerdem braucht er eine Pfanne, Öl, Zucker oder Salz. Doch was passiert beim Herstellen von Popcorn eigentlich?
Die Maiskörner enthalten Stärke und Feuchtigkeit. In ihnen ist also Wasser. Geben wir den Mais nun in eine Pfanne und erhitzen wir die Körner, dann verändert sich das Wasser in dem Korn. Es verdampft mit der Zeit. In dem Maiskorn entsteht ein enormer Druck. Denn das Gas braucht Platz. Irgendwann kann die Schale des Korns das nicht mehr aushalten. Sie platzt auf. Das hören wir als Knall. Aus dem Maiskorn quillt dann die Stärke heraus. Die Masse wird ganz schnell hart. Das ist dann das Popcorn, das wir später essen.
Wer schon einmal Popcorn gemacht hat, weiß: Die Körner in der Pfanne platzen nicht alle gleichzeitig auf. Wann sie aufpoppen, hängt von ihrer Größe, der Feuchtigkeit im Korn und der Verteilung der Temperatur in der Pfanne oder der Popcornmaschine ab. Manche Körner platzen daher früher auf als andere. Popcorn kann unterschiedlich zubereitet werden. Viele mögen die Nascherei mit Zucker. Andere geben lieber Salz dazu.