Zurück vom Supermarkt packen viele Menschen Möhren, Tomaten, Gurken oder Äpfel in den Kühlschrank. Doch das ist nicht richtig. Die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten müssen ganz unterschiedlich gelagert werden.
Obst und Gemüse sind gesund. Das lernen Kinder schon von klein auf. In Tomaten, Karotten oder Äpfeln stecken Vitamine. Die braucht unser Körper. Experten sagen, damit die Vitamine nicht zerstört werden, kommt es auf die richtige Lagerung an. Vitamine sind lichtempfindlich und temperaturempfindlich.
Die verschiedenen Obstsorten und Gemüsesorten haben unterschiedliche Bedürfnisse. Äpfel zum Beispiel verbrauchen nach und nach ihre Wasserreserven. Daher werden sie schrumpelig, wenn wir sie nicht rechtzeitig essen. Damit Äpfel sich möglichst lange halten und dieser Prozess verzögert wird, sollten wir sie in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit lagern. Im Keller zum Beispiel halten sie sich gut. Für andere Obstsorten und Gemüsesorten ist das wiederum nicht der richtige Ort. Sie brauchen andere Bedingungen.
Experten sagen, dass wir überlegen sollen, woher das Obst oder das Gemüse kommen. Hatten sie es in ihrer Heimat warm wie Mangos oder Bananen? Oder sind sie kühle Temperaturen gewohnt? Je nachdem müssen sie gelagert werden. Brokkoli, Kohl und Rhabarber halten sich im Kühlschrank gut, sagen die Fachleute.
Bananen oder Mangos sind im Kühlschrank nicht richtig. Die Früchte leiden dort. Ihr Zellgewebe geht kaputt. Bananen zum Beispiel bekommen schnell braune Flecken. Solche Früchte lagern wir am besten bei etwa 13 Grad Celsius. Tomaten, Zucchini oder Paprika mögen diese Temperaturen ebenfalls. Im Kühlschrank sind sie also nicht richtig.