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"E. T. - Der Außerirdische" läuft in den deutschen Kinos an (12.20)

时间:2017-01-18来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: deutschen
Er ist nicht von hier. Und er ist einsam und orientierungslos. Dabei will er doch nur nach Hause. Oder wenigstens dort anrufen… Autor: Thomas Grasberger
Der Mensch - das dürfte im Wesentlichen unbestritten sein - ist ein Säugetier, das an Land lebt. Zumindest meistens. Denn in der Luft kann er sich erfahrungsgemäß nicht lange halten. Und im Wasser wird er auf Dauer auch nicht bestehen. Bezweifelt werden solch fundamentale Wahrheiten allenfalls von Vielfliegern. Oder von Sportlehrern, die sich auf Schwimmunterricht spezialisiert haben und daher Schulkinder für eine Art evolutionäre Vorstufe von Kaulquappen halten. Alle anderen haben sich mit der Erdgebundenheit der Irdischen sinnvollerweise bis auf weiteres abgefunden. Wie aber steht es mit Außerirdischen? An welche Elemente sind sie gebunden? Oder auch nicht?
 
Ein extraterrestrisches Jahr
Lange Zeit wussten wir wenig über Außerirdische, allenfalls Spekulatives machte die Runde. Bis zum Jahr 1982. Ein wahrhaft extraterrestrisches Jahr, in vielerlei Hinsicht! Zum Beispiel wurde rund um Bordeaux ein überirdisch guter Wein-Jahrgang eingefahren. Und in Bonn am Rhein hat ein gewisser Helmut Kohl die Regierungsgeschäfte übernommen. Natürlich sind diese beiden Ereignisse noch keine verlässlichen Hinweise auf eine Invasion Außerirdischer. Im Gegenteil. Der 82er –Bordeaux und der bodenständige Pfälzer gelten bis heute als durch und durch irdische Erscheinungen.
 
Wahrhaft extraterrestrisch wurde es erst gegen Ende des Jahres, am 20. Dezember 1982. Da landete wie aus heiterem Himmel ein gewisser "E.T." in den deutschen Kinosälen. Ein halbes Jahr zuvor hatte der Spielfilm von Steven Spielberg in den USA Premiere gefeiert und war auf bestem Wege, einer der kommerziell erfolgreichsten Streifen aller Zeiten zu werden. Kein Wunder, denn der kleine Außerirdische mit dem dreieckigen Kopf, dem langen Hals und den großen Augen bricht uns fast die Herzen, wenn er im kalifornischen Wald allein zurückbleibt, weil seine Gefährten, von bösen irdischen Regierungsagenten bedrängt, Hals über Kopf abreisen müssen. Einsam und verlassen weilt der kleine Alien nun auf Erden, wo er sich Gottseidank bald mit dem zehnjährigen Elliott anfreundet. Die beiden erleben viele komische und dramatische Abenteuer, und werden am Ende natürlich gerettet.
 
Handy gab’s noch nicht
Eine rührende Story. Aber macht sie allein das Geheimnis des Welterfolgs aus? Oder sind es nicht vielmehr die kleinen, irdischen Details des Films? Zum Beispiel, wenn E.T., vom Heimweh gebeutelt, ganz traurig flüstert: "Nach Hause telefonieren". - Tja, geht leider nicht, mein Lieber!
 
Spätestens an dieser Stelle hat jeder Zuschauer ein kleine Träne im Aug´. Denn er kennt den Schmerz aus eigener Erfahrung! Piep, piep, piep. "Kein Anschluss unter dieser Nummer!" Also kontaktiert man die Störungs-Hotline! Es folgen stundenlange Dudel-Musiken. Und Ansagen vom Band: "Bitte haben Sie etwas Geduld. Unsere Mitarbeiter sind gerade im Gespräch. Wir sind gleich für Sie da."
 
Oh mei, oh mei! Wer hätte da noch nicht verzweifelt in den Hörer geröchelt: "Nach Hause telefonieren“! Oder, wenn´s ein bissschen irdischer und robuster klingen soll, dann vielleicht so: "Der Mensch ist ein Säugetier, das an Land lebt. Und gern telefoniert. Manchmal wenigstens! Zefix nomoi nei!"
 
Aber mal ganz ehrlich: Warum sollte es uns Erdenbewohnern in Telekommunikationsfragen eigentlich besser ergehen als unseren kleinen, außerirdischen Freunden? - Eben! In diesem Sinne also, hoffentlich: "Auf Wiederhörn!" 
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