今日新闻继续纠结难民事件,德国开启全面救助难民行动,奥地利难民伤亡严重。
Mehr als 70 tote Flüchtlinge aus Lkw in Österreich geborgen:
Bei dem Flüchtlingsdrama in Österreich sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst angenommen. Aus dem an einer Autobahn abgestellten Lastwagen wurden laut dem österreichischen Innenministerium mehr als 70 Leichen geborgen. Zunächst war von bis zu 50 Toten die Rede. Der Lastwagen mit ungarischer Zulassung war in einer Pannenbucht an einer Autobahn im Burgenland abgestellt und dort entdeckt worden. Nach ersten Erkenntnissen startete das Fahrzeug in der Nähe von Budapest und verbrachte die Nacht im Grenzbereich zu Österreich. Nach den Hintermännern, die für das Drama verantwortlich sind, wird mit Hochdruck gefahndet. Derzeit wollen besonders viele Flüchtlinge über die Balkanländer nach Westeuropa. Die Problematik war auch Thema auf der Westbalkan-Konferenz in Wien.
Bis zu 200 Tote bei Untergang von Flüchtlingsboot befürchtet:
Nach dem Untergang des Schiffes vor der libyschen Hafenstadt Souara rechnen die örtlichen Behörden inzwischen mit bis zu 200 ertrunkenen Menschen. Insgesamt haben sich nach offiziellen Angaben rund 400 Flüchtlinge an Bord befunden, die meisten stammen aus Afrika. Die libysche Küstenwache habe rund 200 Menschen retten können. Souara liegt rund 160 Kilometer westlich der Hauptstadt Tripolis nahe der tunesischen Grenze und ist eine Hochburg von Schleusern, die Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien schaffen. Bislang sind in diesem Jahr laut der Internationalen Organisation für Migration mehr als 2300 Menschen bei dem Versuch ertrunken, Europa per Boot zu erreichen.
Versammlungsverbot in Heidenau:
Nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen vor einem Flüchtlingsheim im sächsischen Heidenau hat das zuständige Landratsamt für das Wochenende ein Versammlungsverbot erlassen. Davon betroffen ist auch ein für Freitagnachmittag geplantes Willkommensfest für Flüchtlinge. Rechtsextremisten hatten angekündigt, parallel dazu erneut gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Heidenau auf die Straße zu gehen. Als Grund für das Versammlungsverbot nannte die Behörde einen "polizeilichen Notstand". Die zur Verfügung stehenden Polizeikräfte seien nicht in der Lage, der Situation gerecht zu werden, hieß es. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es bei einem Aufeinandertreffen der verschiedenen Lager zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen werde.
Bundespolizei eröffnet ständiges Büro in Tunesien:
Das ständige Büro der Bundespolizei soll in der deutschen Botschaft in Tunesien seinen Sitz haben und unter anderem Menschenschmuggel bekämpfen. Das erfuhr die Zeitung "Die Welt" nach eigenen Angaben aus dem Bundesinnenministerium. Demnach habe bereits ein Beamter der Bundespolizei den in Tunis befindlichen grenzpolizeilichen Verbindungsbeamten verstärkt. Im September und Oktober sollen zwei weitere Bundespolizisten folgen. Dann werde die Besetzung in dem Botschaftsbüro vollständig sein. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sagte laut der Zeitung, die Bundesregierung setze sich nach den Anschlägen von Sousse noch intensiver für die Stabilität Tunesiens ein, um damit auch zu mehr Sicherheit in der ganzen Region beizutragen. Der linke-Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko warf der Bundesregierung vor, unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung mithilfe der Bundespolizei in Tunesien die "Festung Europa" schützen zu wollen. Das Auswärtige Amt wies die Vorwürfe zurück.
Ex-Kommandeur der bosnischen Muslime in Srebrenica angeklagt:
Der frühere Kommandeur der bosnischen Muslime in Srebrenica, Naser Oric, ist vor einem Gericht in Bosnien angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft in Sarajevo mitteilte, werden dem 48-Jährigen "Kriegsverbrechen an Gefangenen" vorgeworfen. Konkret geht es um die mutmaßliche Tötung dreier serbischer Kriegsgefangener im Jahr 1992. Nachdem die Stadt zur UN-Enklave erklärt wurde, soll er mit seinen Männern gegen Serben in Nachbardörfern vorgegangen sein. Oric war im Juni in der Schweiz festgenommen und dann an Bosnien ausgeliefert worden. Eine Auslieferung an Serbien wurde in der Schweiz nicht genehmigt. Im Jahr 2006 war Oric vom Internationalen Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Zwei Jahre später aber wurde er freigesprochen.
Facebook knackt Marke von einer Milliarde Nutzer pro Tag:
Am vergangenen Montag hat jeder siebte Mensch auf der Erde das soziale Netzwerk Facebook benutzt. Unternehmens-Gründer und Chef, Mark Zuckerberg, zeigte sich auf seiner eigenen Seite erfreut über den "wichtigen Meilenstein". Rund 1,5 Milliarden aktive Mitglieder nutzen das weltgrößte Online-Netzwerk. Facebook arbeitet daran, die Nutzerzahlen weiter zu erhöhen. Rund zwei Drittel der Weltbevölkerung hätten noch keinen Zugang zum Internet, betont Zuckerberg häufig. Das Unternehmen mit Sitz in Menlo Park im US-Bundesstaat Kalifornien will in Entwicklungsländern günstigen oder kostenlosen Zugang zu ausgewählten Online-Diensten organisieren, unter anderem über Drohnen mit Antennen, um so mehr Nutzer zu gewinnen.