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德国之声-慢速新闻 20020531

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Freitag.

Künast sieht keine Ausweitung des Nitrofen-Skandals
Bundesrat entscheidet über Tariftreuegesetz
Israelische Truppen rücken in Nablus ein
BERLIN: In gemeinsamen Arbeitsgruppen wollen Bund und Länder die Hintergründe des Nitrofen-Skandals aufklären. Zunächst soll geprüft werden, wohin in Deutschland möglicherweise mit dem verbotenen Pflanzenschutzmittel Nitrofen belastete Lebens- und Futtermittel geliefert wurden und welche Höfe betroffen sind. In Niedersachen wurde erstmals auch Nitrofen in Nicht-Öko-Eiern nachgewiesen. Weitere Tests sollen Gewissheit bringen, ob auch andere Nicht-Bio-Lebensmittel betroffen sind. Verbraucherschutzministerin Renate Künast sagte im Zweiten Deutschen Fernsehen, nach dem bisherigen Kenntnisstand gebe es keinen Grund zur Sorge, dass sich der  Nitrofen-Skandal auf die konventionelle Landwirtschaft ausweiten werde.  

BERLIN: Der FDP-Vorstand kommt an diesem Freitag zu einer Sondersitzung über den Antisemitismus-Streit zusammen. Wie die 'Bild'-Zeitung berichtet, muss der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Möllemann möglicherweise damit rechnen, ultimativ aufgefordert zu werden, sich beim Zentralrat der Juden in Deutschland für seine Äußerungen förmlich zu entschuldigen. Andernfalls wolle ihm das Führungsgremium nahe legen, als Parteivize zurückzutreten. Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats, Michel Friedman, schloss sich der Forderung des Jüdischen Weltkongresses an und rief die FDP auf, sich von Möllemann zu distanzieren. Möllemann hatte Friedman vorgeworfen, er selbst leiste dem Antisemitismus Vorschub. Er nahm die Äußerung zwar später zurück, lehnte aber eine formelle Entschuldigung ab.

BERLIN: Im Bundesrat steht an diesem Freitag das Tariftreuegesetz auf dem Prüfstand. Der Länderkammer liegt dazu ein Entwurf der Bundesregierung vor, wonach öffentliche Aufträge künftig nur noch an Unternehmen vergeben werden dürfen, die ihre Beschäftigten entsprechend dem ortsüblichen Tarif bezahlen. Nachdem der Bundestag dem Gesetz im April zugestimmt hatte, wollen die Unions-geführten Länder jetzt dazu den Vermittlungsausschuss einschalten. - Mehrere tausend Gewerkschafter demonstrieren in Berlin für die Verabschiedung des Gesetzes. Zu einer geplanten Kundgebung werden etwa 15.000 Teilnehmer erwartet. 

JERUSALEM/RAMALLAH: Außenminister Joschka Fischer setzt seine Nahost-Reise an diesem Freitag mit weiteren Gesprächen bei der palästinensischen Führung fort. Am Vortag war Fischer bereits mit Palästinenser-Präsident Jasser Arafat und mit dem israelischen Regierungschef Ariel Scharon zusammengetroffen. Fischer warb bei den Unterredungen für die von den USA angekündigte Nahost-Konferenz, die neue Impulse für den Friedensprozess geben soll. In Washington sagte US-Präsident George W.Bush, zur Zeit werde daran gearbeitet, einen Ort und ein Datum für die Tagung zu finden. Nach den Worten des deutschen Außenministers hat Scharon starkes Interesse an einer neuen Nahost-Konferenz angedeutet. Bei der Begegnung mit Arafat hatte Fischer demokratische Reformen in der palästinensischen Führung angemahnt. Der Palästinenser-Präsident versicherte seine Bereitschaft dazu. 

JERUSALEM: Israelische Truppen sind am Freitagmorgen mit Panzern in die autonome palästinensische Stadt Nablus im Westjordanland eingerückt. Nach palästinensischen Angaben wurde ein Führer der Fatah-Bewegung von Präsident Jassir Arafat verhaftet. Das Flüchtlingslager Balata, in dem sich das Hauptquartier der Al-Aksa-Märtyrer-Brigade befindet, wurde umstellt. Die militante Gruppe hatte sich zu zwei kürzlich begangenen Anschlägen bekannt, bei denen fünf Israelis getötet worden waren. Nach israelischen Angaben wurden bei der Militäraktion zwei Personen verhaftet. Wie es weiter hieß, drangen israelische Soldaten auch in die palästinensische Stadt Kalkilja ein.  

ALGIER:Bei den ersten Parlamentswahlen in Algerien seit zehn Jahren zeichnet sich nach ersten Hochrechnungen ein Sieg der regierenden Nationalen Befreiungsfront (FLN) von Präsident Abdelaziz Bouteflika ab. Die Wahlbeteilung erreichte nach Angaben des Inneministeriums am Donnerstag bis zu 50 Prozent der 18 Millionen Wahlberechtigten.
In der Berber-Region Kabylei hatte die Bevölkerung aus Protest gegen die Regierung die Wahl weitgehend boykottiert. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften wurde dabei am Wahltag in Tizi Ouzou 110 Kilometer östlich von Algier ein Demonstrant getötet. 

TOKIO: Das japanische Parlament hat den Weg für die Ratifizierung des Klimaschutzprotokolls von Kyoto geebnet. Ohne Gegenstimme billigten die Abgeordneten des Oberhauses eine Reihe von Gesetzesänderungen. Zuvor hatte bereits das Unterhaus zugestimmt. Die Regierung von Ministerpräsident Junichiro Koizumi wird die Gesetze voraussichtlich in der kommenden Woche verabschieden. Offiziell will Japan das Kyoto-Abkommen beim Umweltgipfel Ende August im südafrikanischen Johannesburg ratifizieren. Im Kyoto-Protokoll haben sich die Industriestaaten 1997 auf verbindliche Grenzwerte für ihre Emissionen der wichtigsten Treibhausgase festgelegt. 

SEOUL: In der südkoreanischen Hauptstadt beginnt an diesem Freitag die 17. Fußball-Weltmeisterschaft in Südkorea und Japan. Der südkoreanische Staatspräsident und Friedens-Nobelpreisträger Kim Dae Jung spricht die Eröffnungsformel, anschließend ist eine Feier mit über 2.000 Akteuren geplant. Insgesamt nehmen 32 Mannschaften an dem Turnier teil. Das Auftakt-Spiel bestreiten Titelverteidiger Frankreich und der WM-Neuling Senegal. Die deutsche Mannschaft trifft am morgigen Samstag im japanischen Sapporo auf Saudi-Arabien.

ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt hat freundlich eröffnet. Der Deutsche Aktienindex stand vor wenigen Minuten bei 4.782 Punkten, 20 Punkte höher als bei der Schlussnotierung am Donnerstag. Am Aktienmarkt in Tokio sank der Nikkei-Index um sechs auf 11.763 Punkte. Der Euro wurde zuletzt mit 0,93-67 US-Dollar notiert.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND; die Vorhersage für Freitag:

Im Norden und Nordosten wolkig, im Tagesverlauf einzelne Schauer, im Süden und in der Mitte viel Sonne. Tagestemperaturen zwischen 16 und 25 Grad Celsius.
 

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