当地时间2015年7月30日,尼日利亚博尔诺州,尼日利亚军队士兵与极端组织“博科圣地”武装人员持续交战,救出71名受害者,其中大部分为女孩和妇女。
Generalbundesanwalt ermittelt gegen Netzpolitik-Journalisten :
Die Bundesanwaltschaft hat gegen zwei Journalisten des Blogs "Netzpolitik.org" Ermittlungen wegen des Verdachts des Landesverrats eingeleitet. Netzpolitik.org hatte in zwei Artikeln die Pläne des Verfassungsschutzes zum Ausbau der Internet-Überwachung beschrieben. Dazu veröffentlichte der Blog Auszüge von Dokumenten des Inlandsgeheimdienstes. Netzpolitik.org ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Blogs und wurde 2014 mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet. Der Gründer des Blogs, Markus Beckedahl warf der Bundesregierung vor, mit den Anzeigen wegen Landesverrats die Wahrheit über die deutsche Verstrickung in den NSA-Skandal unterdrücken zu wollen. Im deutschen Radio erklärte Beckedahl, er betrachte die Ermittlungen als einen Warnschuss der Bundesanwaltschaft gegen alle Quellen von Journalisten.
Türkei: Ermittlungen gegen Kurdenpartei-Chef und neue Luftangriffe auf PKK:
Inmitten der türkischen Militäroffensive gegen die Kurdische Arbeiterpartei PKK ist der Chef der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP ins Visier der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen den HDP-Vorsitzenden Selahattin Demirtas wegen Störung der öffentlichen Ordnung und Anstachelung zur Gewalt ein. Sollte es zu einem Prozess kommen, drohen Demirtas bis zu 24 Jahre Haft. Demirtas wies die Anschuldigungen zurück und warf dem türkischen Präsidenten Erdogan einen Propaganda-Feldzug gegen seine Partei vor. Die HDP hatte die regierende islamisch-konservative AKP bei den jüngsten Parlamentswahlen um die absolute Mehrheit gebracht. Die türkische Luftwaffe weitete ihre Angriffe auf die PKK offenbar aus. 30 Kampfjets bombardierten Stellungen der Rebellen im Nordirak, wie türkische TV-Sender berichteten.
Britisches Sicherheitskabinett trifft sich wegen Eurotunnel-Ansturm:
Der britische Premierminister David Cameron hat angesichts des Andrangs von Flüchtlingen auf den Ärmelkanaltunnel das Nationale Sicherheitskabinett einberufen. Es soll am Freitagvormittag zusammentreffen. Die Regierung müsse alles unternehmen, um der Situation Herr zu werden, teilte ein Sprecher Camerons mit. Hunderte Flüchtlinge hatte zuletzt versucht, von Calais aus durch den Eurotunnel nach Großbritannien zu kommen. Schätzungen zufolge warten in der französischen Küstenstadt zwischen 3000 und 5000 Migranten auf eine Gelegenheit, nach Großbritannien weiterzureisen. Sie hoffen dort auf Asyl.
Parteitag soll Syriza-Richtungsstreit lösen:
Um ihren Richtungsstreit beizulegen, will sich die griechische Regierungspartei Syriza im September zu einem Sonderparteitag treffen. Auf der Delegiertenkonferenz soll die Haltung der Partei zu den Reform-Forderungen von Griechenlands internationalen Gläubigern festgelegt werden. Ein Teil der Parteimitglieder lehnt diese ab, darunter auch zahlreiche Syriza-Abgeordnete im Parlament. Der griechische Ministerpräsident und Syriza-Parteichef Alexis Tsipras steht wegen der Sparauflagen der internationalen Kreditgeber in der eigenen Partei stark unter Druck. Zur Billigung mehrerer Reformgesetze benötigte er zuletzt die Zustimmung der Opposition.
IWF beteiligt sich vorerst nicht an Griechenland--Hilfen:
Der Internationale Währungsfonds (IWF) beteiligt sich vorerst nicht an einem dritten Hilfspaket für das hochverschuldete Griechenland. Zunächst müsse gesichert sein, dass Athen die vollständige Umsetzung der von den Gläubigern geforderten Reformen akzeptiere und die Europäer der griechischen Regierung Schuldenerleichterungen gewähren, sagte ein IWF-Vertreter in Washington. Der IWF werde sich so lange nicht an einem neuen Hilfspaket beteiligen, bis diese beiden Bedingungen erfüllt seien. Griechenland und die anderen Euro-Länder verhandeln derzeit über Details eines Kreditpakets in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro.
Fast 60 Geiseln aus Boko-Haram-Lagern befreit: