In freier Luft, in frischem Grün, Da wo die bunten Blümlein blühn, In Wiesen, Wäldern, auf der Heide, Entfernt von jedem Wohngebäude, Auf rein botanischem Gebiet, Weilt jeder gern, der voll Gemüt. Hier legt sich Bählamm auf den Rücken |
Groß ist die Welt, besonders oben!
Wie klein dagegen und beschränkt |
Engherzig schleicht er durch das Moos, Beseelt von dem Gedanken bloß, Wo's dunkel sei und eng und hohl, Denn da nur ist ihm pudelwohl. Grad wie er wünscht und sehr gelegen |
In diesen wohlerwärmten Räumen, So denkt er, kann ich selig träumen. Doch wenn er glaubt, daß ihm hienieden |
Zerstört die Form, d. h. so ziemlich, Die diesem Wurme eigentümlich, Und seinem Dasein als Subjekt Ist vorderhand ein Ziel gesteckt. Sogleich und mit gewisser Schnelle |
Ein Vöglein zwitschert in den Zweigen; Dem Dichter wird so schwül und eigen. Die Stirn umsäuseln laue Lüfte; Es zuckt der Geist im Faberstifte. |
Pitschkleck! – Ein Fleck. Ein jäher Schreck. – Erleichtert fliegt das Vöglein weg. Indessen auch der andre Sänger |
Den Himmel, der noch eben blau, Umwölkt ein ahnungsvolles Grau. |
Vor Regen schützt die Scheidewand Des Schirmes, wenn er aufgespannt. Verquer durch Regen und Gestrüppe |
Und richtig wird der Schirm durchbohrt. |
Betrübend ist und wenig nütze Das Paraplü mit einem Schlitze; Doch ist noch Glück bei jedem Hieb, Wobei der Kopf heroben blieb. Auch braucht man, läßt der Regen nach, Ja sowieso kein Regendach. |
Und hier, begleitet von der Ziege, Kommt Rieke über eine Stiege; Und Bählamm, wie die Dichter sind, Will diesem anmutsvollen Kind |
Als Huldigung mit Scherz und Necken Ein Sträußlein an den Busen stecken. |
Ein Prall – ein Schall – dicht am Gesicht – |
Verloren ist das Gleichgewicht.
So töricht ist der Mensch. – Er stutzt, |
Anstatt sich erst mal solche Sachen In aller Ruhe klarzumachen. – Hier strotzt die Backe voller Saft; Ohrfeige heißt man diese Handlung, |