Ein großer Geist, wie Bählamm seiner, Ist nicht so ratlos wie ein kleiner. Er sieht, ihm mangelt bloß im Grunde Der stille Ort, die stille Stunde, Um das, was nötig ist zum Dichten, Gemächlich einsam zu verrichten; Und allsogleich spricht der Verstand: |
Verlaß die Stadt und geh aufs Land! Wo Biederkeit noch nicht veraltet, Wo Ruhe herrscht und Friede waltet! – Leicht reisefertig ist zumeist |
Die kleine Tasche, buntgestickt, Ist schnell gefüllt und zugedrückt. Ein Hut von Stroh als Sommerzier, Ein Dichterkragen von Papier, Das himmelblaue Flattertuch, Der Feldstuhl, das Notizenbuch, Ein Bleistift Nr. 4 und endlich Das Paraplü sind selbstverständlich. |
Zum Bahnhof führt ihn die Familie. |
Hier spricht er: »Lebe wohl, Cäcilie! Ich bring euch auch was Schönes mit!« Dann schwingt er sich mit leichtem Schritt, Damit er nicht die Zeit verpasse, In die bekannte Dichterklasse. Der Pfiff ertönt. Die Glocke schlug. |
Fort schlängelt sich der Bummelzug.
Vorüber schnell und schneller tanzen, |
Bald fühlt auch Bählamm süßbeklommen Die herrlichsten Gedanken kommen. – Ein langer Pfiff. – Da hält er schon Ein wohlgenährter Passagier |
In Nägelschuhen wartet hier. |
Er zwängt sich hastig ins Coupé. |
Pardon! – Er tritt auf Bählamms Zeh. –
Des Lebens Freuden sind vergänglich; Wie dies sich äußert, ist bekannt. |
Krumm wird das Bein und krumm die Hand; Die Augenlöcher schließen sich, Das linke ganz absonderlich; Dagegen öffnet sich der Mund, Als wollt er flöten, spitz und rund. Zwar hilft so eine Angstgebärde |