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P.F.O.T.E - Ein (fast) perfekter Hund. Teil 2-Kapitel 15

时间:2022-03-02来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: P.F.O.T.E
Mama hatte ein schickes geflochtenes Halsband und eine Leine besorgt.
 
Das Halsband gefiel P.F.O.T.E., aber als er die Leine sah, klemmte er den Schwanz zwischen die Hinterbeine und zeigte einen Eckzahn.
 
„Keine Angst", beruhigte ihn Janne. „Wir nehmen sie nur mit, weil es komisch aussieht, wenn jemand mit seinem Hund spazieren geht und keine Leine dabeihat."
 
Jannes Tonfall beruhigte P.F.O.T.E.
 
Er begann zu ahnen, dass sich Hunde und Menschen auch ohne Sprachhalsband einigermaßen verständigen konnten.
 
In der Küche lief das Radio.
 
Ein fröhlicher Sprecher plapperte zwischen den Musikstücken.
 
P.F.O.T.E. legte sich hin, gähnte und schloss müde die Augen.
 
Der Radiomann plapperte aufgeregter als sonst.
 
Janne, Flip und ihre Eltern sprangen wie auf Kommando von ihren Stühlen.
 
„Tapf Eins!“, rief Janne.
 
Diesen Namen verstand P.F.O.T.E.
 
Er verstand, dass etwas Aufregendes passiert war. Und dass es mit dem Wolf-Mops zu tun hatte, der jetzt zu den Menschen sprechen konnte.
 
Mama rief Paul an.
 
Sie ging in der Küche auf und ab, bis er den Anruf annahm.
 
Endlich meldete er sich.
 
„Wir haben etwas im Radio gehört", sagte Mama.
 
„Hier ist einiges los", antwortete Paul. „Sie wissen ja, heute Abend kommen die Leute, um P.F.O.T.E. anzusehen. Nach dem, was passiert ist, hoffen alle, dass sie ihn noch rechtzeitig finden können."
 
„Was genau ist denn passiert?", wollte Mama wissen.
 
Sie stellte das Telefon laut, damit die Familie mithören konnte.
 
Nur P.F.O.T.E. konnte nichts verstehen, und das fand er jetzt doch ärgerlich.
 
„Im Park sind mehrere Menschen laut beschimpft worden. Als Hundefänger, Tierquäler, Feiglinge, Tyrannen ...", fing Paul an.
 
„Die Polizei hat zuerst vermutet, dass es sich um einen Verrückten handelt, der sich im Gebüsch versteckt, um Menschen zu beschimpfen. Aber inzwischen sind sich alle einig, dass es sich bei diesem Verrückten um einen Hund handelt. Jedenfalls haben alle Betroffenen einen Hund gesehen.“
 
„Einen verrückten Hund“, stellte Jannes Mutter fest.
 
„Was ist denn in ihn gefahren?", fragte Paul.
 
„In wen?"
 
„In P.F.O.T.E."
 
„Es war nicht P.F.O.T.E.", widersprach Mama.
 
„Der ist die ganze Zeit hier und sagt nichts. Er kann gar nichts mehr sagen, er hat nämlich sein Halsband nicht mehr um."
 
„Und wo ist es jetzt, sein Halsband?"
 
„Flip sagt, er hat es einem schwarzen Mops geliehen, und der ist damit davongerannt."
 
„Hmmm", machte Paul. „Das erklärt einiges. Zeugen haben einen schwarzen Hund gesehen. Ich habe gedacht, Sie hätten P.F.O.T.E.s Fell vielleicht gefärbt, um ihn zu tarnen."
 
„Nein. Wir haben ihn doch nicht umgefärbt. Er ist weiß mit einem braunen Fleck über dem Auge, wie immer."
 
„Gut", sagte Paul. „Oder besser: nicht gut ..."
 
Er schwieg einen Moment lang. „Am besten lassen Sie P.F.O.T.E. jetzt nicht ins Freie. Es wird überall nach dem Hund gesucht ..."
 
Mama seufzte. „Gut, wir werden auf ihn aufpassen. Halten Sie mich auf dem Laufenden?"
 
„Das tue ich„, versprach Paul. „Ich muss jetzt aufhören."
 
Janne und Flip starrten ihre Mutter an.
 
„Beschimpft Tapf Eins jetzt die Menschen?“, fragte Flip.
 
„Sieht so aus“, sagte Mama.
 
„Wir gehen Tapf Eins suchen", beschloss Janne.
 
„Ja, wir suchen ihn!" Flip griff schon nach seinen Sandalen.
 
P.F.O.T.E. sprang auf.
 
Die Kinder wollten fortgehen, das verstand er.
 
Und als vollkommener Hund würde er sie natürlich begleiten.
 
„Du bleibst hier", sagte Janne.
 
„Ja, du bleibst hier“, bekräftigte Flip.
 
Beleidigt legte sich P.F.O.T.E. in die Ecke.
 
Es war schwer, ein Hund zu sein, wenn man nichts mehr zu sagen hatte.
 
Die Kinder rannten aus dem Haus. Die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss.
 
P.F.O.T.E. wartete einen kleinen Moment, dann trabte er auf die Terrasse und musterte den Zaun.
 
Lächerliche Höhe für einen vollkommenen Hund.
 
Er übersprang den Zaun mühelos und nahm die Spur der Kinder auf.
 
Er musste auf sie aufpassen. Und er musste auf Tapf Eins aufpassen.
 
Die Kinder waren in Richtung Park gelaufen.
 
P.F.O.T.E. konnte sie riechen und sogar einen Blick auf die beiden erhaschen, als sie die Straße überquerten.
 
Er galoppierte los, wich einem Auto und einem Radfahrer aus und erreichte die beiden auf dem Weg, der zum Fluss führte.
 
„P.F.O.T.E.!„, sagte Janne halb erleichtert, halb entsetzt. „Was machst du denn hier?“
 
P.F.O.T.E. wedelte mit dem Schwanz.
 
„Er hilft uns", erklärte Flip. „Such Tapf Eins, P.F.O.T.E.!“
 
Pfote senkte die Nase und schnupperte. 
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