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Das Phantom der Oper hat Premiere(10.9)

时间:2016-02-18来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Premiere
Was braucht man für das erfolgreichste Musical aller Zeiten? Eine Gruselstory um ein Phantom? Echte Hits? Oder einfach nur Andrew Lloyd Webber? Autor: Markus Vanhoefer
"Musical" kann auch "Big Business" sein. 130 Millionen Besucher in 27 Ländern,  40 Millionen verkaufte Tonträger, darunter auch Einspielungen in Sprachen wie Koreanisch oder Schwedisch, das ist eine Messlatte, die in Zukunft so schnell nicht übertroffen werden dürfte. Die Zahlen sind eine eindeutige Aussage: "Das  Phantom in der Oper" ist das mit Abstand erfolgreichste Musical aller Zeiten.  
 
"Komm sing mit mir heut‘ Nacht, o Pfund-Schein…"
Darf ein Komponist  sein Werk unter ökonomischen Vorzeichen ins Rampenlicht stellen? Was in Deutschland, dem Paradies einer subventionierten Hochkultur, als anrüchig gilt, wird im Land von Shakespeare pragmatisch  wahrgenommen. Aus einfachem  Grund: Geld regiert die Welt. So spülen die Theater des Londoner West-End alljährlich  eine dreistellige Millionensumme an Mehrwertsteuer in die britische Staatskasse. 
 
Die Illusion der Bühne ist  in England nicht nur Unterhaltung, sie ist ein Wirtschaftszweig.  Von "Kreativ-Industrie" spricht in diesem Zusammenhang  der Künstler, der das  Wechsel-Spiel der Bank- und Musik-Noten so virtuos beherrscht  wie kein anderer. Es ist der Musical- Komponist, dem wir  das "Phantom in der Oper" zu verdanken haben:  Andrew Llyod Webber. 
 
Die Musik des Kalküls
 Am  9. Oktober 1986 feiert das "Phantom in der Oper" in London seine glanzvolle Premiere. Der Ort der  Uraufführung ist wohl gewählt: "Her Majesty‘s Theatre", ein traditionsreiches Haus, an dem zu  Barock-Zeiten Händel seine Räuber-Oper "Rinaldo" auf die Bühne brachte und Wagners  germanischer Ring zum ersten Mal England  in Erstaunen versetzte.  Welches Ambiente  könnte besser geeignet sein, um Gaston Leroux‘  "Phantom" zum Leben zu erwecken, einen Grusel-Roman,  in dem ein unheimlicher Maskierter  durch die Katakomben der Pariser Garnier-Oper spukt, qualvoll getrieben von seiner Liebe zum Ballettmädchen Christine? 
 
Der Erfolg des "Phantoms"  ist kein Zufall. Er war bis ins Detail kalkuliert,  denn hinter dem Siegeszug des Stücks  steht ein Mann mit  vielen Talenten.  Da ist auf der einen Seite  Andrew Llyod Webber, der Hit- Komponist, der bereits zuvor mit  Musical-Bestsellern  wie "Cats" oder "Evita" den  Massengeschmack  genau getroffen hatte,  und auf der anderen:  Andrew Llyod Webber, der strategisch denkende Unternehmer und finanzkräftige Inhaber eines Theaterimperiums.
 
 "Really Useful Group", lautet der Name des Konzerns, den  der Sohn eines  Musiker-Ehepaars  bereits 1977 gegründet hatte:  Ziel des Firmen- Geflechts, in  dessen Besitz auch einige der altehrwürdigsten Londoner Theater  sind, ist die  absolute Kontrolle über die Werke des Musical-Meisters, angefangen von deren künstlerischer Qualität, über  Marketing und Merchandising bis hin zur Rechte-Verwertung.   Ein Komponist  als betriebswirtschaftliches Markenprodukt. -  gerade auch deshalb ist 1986, das Jahr des Phantom-Erfolgs,  für Andrew Llyod Webber ein  wichtiges Jahr:  1986 geht seine "Really Useful Group" an die Börse. 
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