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Erzähler: Aus der ganzen Welt kommen Studierende nach Deutschland und an die Universität Augsburg. Manche verbringen hier nur ein Semester, manche ihr ganzes Studium. Doch für alle ist es ein neues Land, weit weg von zu Hause, eine neue Kultur und man trifft viele interessante neue Menschen. Da stellen sich natürlich eine Menge Fragen, nicht nur über das Leben und Studieren an der Universität. Auch der ganz normale Alltag bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich. Man bedenke nur die vielen verschiedenen Öffnungszeiten von Geschäften, Postämtern, Bankfilialen usw.
Diesen Herausforderungen begegnen auch Luzia und Sofien. Die beiden haben sich hier in Deutschland kennen gelernt und für heute Abend ein Treffen vereinbart. Luzia will Sofien gerne ein chinesisches Gericht aus ihrer Heimat kochen und hat ihn zum Essen eingeladen. Gerade wartet sie an der Straßenbahnhaltestelle, denn es ist schon später Nachmittag und Luzia mussnoch schnell ihren Samstagseinkauf erledigen, bevor die Geschäfte schließen.
Kerstin: Hallo Luzia! Weißt du noch, wer ich bin? Luzia: Ahhh, hallo!
Kerstin: Ich glaube, du nimmst doch auch an dem Begleitstudium student.stories teil? Als sich jeder bei der ersten Sitzung vorstellen sollte, hast du gesagt, dein chinesischer Name ist Jushi und klingt wie Sushi! (Hahaha) Das fand ich so lustig,denn Sushi ist nämlich mein Lieblingsessen, deshalb kann ich mich auch noch so gut an dich erinnern.
Luzia: Ohhh, ja, klar kenne ich dich noch! Du bist Kerstin, stimmt´s? Wie geht es dir?
Kerstin: Muss ja. Und selbst?
Luzia: Gut, danke. Es ist halt alles noch ein bisschen ungewohnt hier in Deutschland für mich!
Kerstin: Das kann ich gut verstehen. Aber ich finde es eh sehr mutig, so einen Schritt zu wagen und für einige Zeit ins Ausland zu gehen, wo alles so fremd ist.
Luzia: Wem sagst du das. Aber je länger ich hier bin, desto einfacher wird es hoffentlich!
Kerstin: Ganz bestimmt. Wenn man sich erst mal ein wenig eingelebt hat, wird alles leichter. Wo wolltest du denn gerade hinfahren?
Luzia: Ich fahre jetzt in die Stadt zum Einkaufen, weil ich für einen Freund ein schönes Essen kochen will.
Kerstin: Ahhh, das ist ja lieb von dir. Ich muss eine Freundin in Göggingen besuchen. Sie ist erkältet und ich wollte ihr Medizin in der Apotheke besorgen. Dann müssen wir ja in die gleiche Richtung!
Luzia: Cool, dann können wir uns noch ein bisschen unterhalten!
Kerstin: Wo wolltest du denn hin zum Einkaufen? Ich brauche nämlich auch noch ein paar Sachen. In Göggingen gibt es einen Supermarkt, da könnten wir ja gemeinsam einkaufen. Hast du Lust?
Luzia: Super, na klar! Dann gehe ich auch mit nach Supermarkt.
Kerstin: Nein, zu!
Luzia: Was? Der Supermarkt hat schon wieder zu?
Kerstin: Nein, nein, der Supermarkt hat schon noch geöffnet. Ich meinte nur, es heißt: zum Supermarkt, nicht nach Supermarkt! Luzia: Ach so, dann ist ja gut. Ich dachte schon, ich würde wieder vor verschlossener Tür stehen. Das wäre nämlich nicht das erste Mal. Nie weiß ich, welche Geschäfte bis wie viel Uhr offen sind. Bei uns in China haben alle Läden bis in die Nacht geöffnet.
Kerstin: So schlimm ist das nicht. Falls der Supermarkt schon geschlossen ist oder du an einem Sonntag irgendetwas brauchst, kannst du ja zu einer Tankstelle gehen. Die meisten haben rund um die Uhr geöffnet und da gibt es so gut wie alles.
Luzia: Oder zum Bahnhof, stimmt`s?
Kerstin: Ja, genau.
Infobox: Am Bahnhof gibt es einen Shop, der die ganze Woche von 5.00 - 22:00 Uhr geöffnet hat. Dort kann man alle erdenklichen Lebensmittel einkaufen. Nebenan ist auch eine Buchhandlung, in der man viele verschiedene Bücher und Zeitschriften bekommen kann. Die Öffnungszeiten des Buchladens sind von Montag bis Samstag von 5.00 Uhr bis 22.00 Uhr, nur Sonntags öffnet die Buchhandlung erst um 7.00 Uhr.“Luzia: Ah, gut zu wissen.
Kerstin: Hey, das ist ja jetzt blöd, ich habe gar kein Bargeld mehr! Können wir zuerst noch zur Bank gehen? Ich möchte noch etwas Geld für die Apotheke abheben, weil ich nicht weiß, ob man dort mit Karte zahlen kann.
Luzia: Na klar, wir haben ja noch Zeit! Oh, nein, das stimmt ja gar nicht! Heute ist dochSamstag. Dafür ist es jetzt schon zu spät! Oder warte! Du kannst ja zum Geldautomaten gehen.
Kerstin: Stimmt ja, denn samstags haben die Banken immer geschlossen.
Luzia: Hey, hier müssen wir aussteigen, auf geht`s!
Erzähler: Während Luzia und Kerstin sich zu Fuß auf den Weg zur Bank und zum Supermarkt machen, sitzt Sofien noch immer in seinem Seminar an der Universität. Ungeduldig wartet er darauf, dass der Dozent endlich zum Ende kommt. Schließlich hat er noch einen paar Besorgungen zu machen und die Zeit wird immer knapper. Verzweifelt wendet sich Sofien an Nastja, seineBanknachbarin. Sofien Oh nein, schon so spät. Der blöde Dozent redet und redet und findet kein Ende. Ich wollte doch noch einen Blumenstrauß für Luzia kaufen. Jetzt habe ich gar kein Geschenk für das Essen heute Abend. Wo kriege ich denn jetzt nach 19.00 Uhr noch Blumen her? Und Briefmarken hätte ich ja auch noch gebraucht, sonst kann ich den Brief an meine Eltern gar nicht abschickenNastja: Geh doch mal zu dem Blumenladen in Pfersee an der Haltestelle Westfriedhof. Die haben einen Blumen-Automaten.
Sofien: Einen Blumen-Automaten? Was soll das denn sein?
Nastja: Ja, da wirfst du entweder 5, 10 oder 15 Euro in den Automaten ein. Dann dreht sich eine Scheibe mit verschiedenen Blumensträußen, und du kannst die schönsten Blumen auswählen.
Sofien: Das ist ja voll cool. Danke für den Tipp! Du hast meinen Tag gerettet.
Nastja: Klar doch! Gern geschehen!
Sofien: Sag mal Nastja, wo besorgst du dir eigentlich das Buch, das wir für unser Referat brauchen?
Nastja: Wenn du sowieso zum Blumenladen nach Pfersee fährst, könntest du am Bahnhof im Buchladen nachfragen, ob die das Buch vorrätig haben. Der Buchladen dort hat noch bis 22.00 Uhr auf. Und falls nicht, dann kannst du das Buch dort auch bestellen.
Sofien: Was, so lange haben die auf. Das ist ja super!
Nastja: Und wegen deinen Briefmarken gehst du am besten zur Post in der Halderstrasse. Die ist direkt neben dem Bahnhof und dort gibt es einenBriefmarken-Automaten vor der Eingangstüre.
Infobox: Viele Postfilialen haben sehr unterschiedliche Öffnungszeiten. Allerdings haben einige Postämter für dringende Fälle außerhalb des Gebäudes einen Briefmarken-Automaten, der rund um die Uhr zugänglich ist. Ein hilfreiches Tool für Smartphones ist auch die sogenannte Post-App. Mit ihr lässt sich ganz leicht die nächste Postfiliale in der Umgebung und deren Öffnungszeiten herausfinden.
Sofien: Das mach ich. Die Post liegt ja dann eh auf meinem Weg. Gott sei Dank, der Dozent ist endlich fertig mit seinem Vortrag. Ich glaube, wir können gehen. Dann sehen wir uns nächste Woche! Ciao, und danke nochmal!
Nastja: Klar , kein Problem, bis dann!
Erzähler: Sofien macht sich mit seinem Fahrrad schleunigst auf den Weg in Richtung Bahnhof, in der Hoffnung, die Briefmarken und das Buch für sein Referat noch auftreiben zu können. Er muss sich sputen, nicht, dass er noch zu spät zu seiner Einladung bei Luzia kommt. Schließlich will er ja einen guten Eindruck hinterlassen…In der Zwischenzeit waren Kerstin und Luzia schon bei der Bank und haben ihre Einkäufe so gut wie erledigt. Die beiden stehen gerade beim Bezahlen an der Supermarkt-Kasse. Im letzten Moment fällt Luzia ein, dass sie den Verkäufer ja noch etwas fragen wollte…Verkäufer: Dankeschön für ihren Einkauf! Ein schönes Wochenende.
Luzia: Entschuldigung, darf ich sie fragen, wie lange sie immer geöffnet haben?
Verkäufer: Normalerweise sind in Deutschland die großen Supermärkte außer sonntags von 8.00 bis 20.00 Uhr offen, so wie bei uns. Manche machen sogar schon um 7.00 Uhr auf. Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen. Kleine Supermärkte schließen manchmal auch schon früher.
Luzia: Danke für die Information! Ihnen auch ein schönes Wochenende! Tschüss! Dann haben wir ja soweit alles. Und Kerstin, was hast du heute noch vor?
Kerstin: Ich fahre jetzt zu meiner Freundin. Oh, jetzt habe ich ja die Medizin vergessen, so ein Mist! Heute ist ausgerechnet Samstag. Man findet samstags immer nur so schwer eine offene Apotheke. Meines Wissens schließen die meisten ja um 18.00 oder 20.00 Uhr. Das schaff ich jetzt wohl nicht mehr.
Luzia: Da kann ausnahmsweise ich dir mal helfen! Hol dir doch schnell eine Zeitung. Da steht drin, welche Apotheke heute Notdienst hat. Kerstin: Ja stimmt, super Idee!
Nastja: Und wegen deinen Briefmarken gehst du am besten zur Post in der Halderstrasse. Die ist direkt neben dem Bahnhof und dort gibt es einenBriefmarken-Automaten vor der Eingangstüre.
Infobox: Viele Postfilialen haben sehr unterschiedliche Öffnungszeiten. Allerdings haben einige Postämter für dringende Fälle außerhalb des Gebäudes einen Briefmarken-Automaten, der rund um die Uhr zugänglich ist. Ein hilfreiches Tool für Smartphones ist auch die sogenannte Post-App. Mit ihr lässt sich ganz leicht die nächste Postfiliale in der Umgebung und deren Öffnungszeiten herausfinden.
Sofien: Das mach ich. Die Post liegt ja dann eh auf meinem Weg. Gott sei Dank, der Dozent ist endlich fertig mit seinem Vortrag. Ich glaube, wir können gehen. Dann sehen wir uns nächste Woche! Ciao, und danke nochmal!
Nastja: Klar , kein Problem, bis dann!
Erzähler: Sofien macht sich mit seinem Fahrrad schleunigst auf den Weg in Richtung Bahnhof, in der Hoffnung, die Briefmarken und das Buch für sein Referat noch auftreiben zu können. Er muss sich sputen, nicht, dass er noch zu spät zu seiner Einladung bei Luzia kommt. Schließlich will er ja einen guten Eindruck hinterlassen…In der Zwischenzeit waren Kerstin und Luzia schon bei der Bank und haben ihre Einkäufe so gut wie erledigt. Die beiden stehen gerade beim Bezahlen an der Supermarkt-Kasse. Im letzten Moment fällt Luzia ein, dass sie den Verkäufer ja noch etwas fragen wollte…Verkäufer: Dankeschön für ihren Einkauf! Ein schönes Wochenende.
Luzia: Entschuldigung, darf ich sie fragen, wie lange sie immer geöffnet haben?
Verkäufer: Normalerweise sind in Deutschland die großen Supermärkte außer sonntags von 8.00 bis 20.00 Uhr offen, so wie bei uns. Manche machen sogar schon um 7.00 Uhr auf. Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen. Kleine Supermärkte schließen manchmal auch schon früher.
Luzia: Danke für die Information! Ihnen auch ein schönes Wochenende! Tschüss! Dann haben wir ja soweit alles. Und Kerstin, was hast du heute noch vor?
Kerstin: Ich fahre jetzt zu meiner Freundin. Oh, jetzt habe ich ja die Medizin vergessen, so ein Mist! Heute ist ausgerechnet Samstag. Man findet samstags immer nur so schwer eine offene Apotheke. Meines Wissens schließen die meisten ja um 18.00 oder 20.00 Uhr. Das schaff ich jetzt wohl nicht mehr.
Luzia: Da kann ausnahmsweise ich dir mal helfen! Hol dir doch schnell eine Zeitung. Da steht drin, welche Apotheke heute Notdienst hat. Kerstin: Ja stimmt, super Idee!
Nastja: Und wegen deinen Briefmarken gehst du am besten zur Post in der Halderstrasse. Die ist direkt neben dem Bahnhof und dort gibt es einenBriefmarken-Automaten vor der Eingangstüre.
Infobox: Viele Postfilialen haben sehr unterschiedliche Öffnungszeiten. Allerdings haben einige Postämter für dringende Fälle außerhalb des Gebäudes einen Briefmarken-Automaten, der rund um die Uhr zugänglich ist. Ein hilfreiches Tool für Smartphones ist auch die sogenannte Post-App. Mit ihr lässt sich ganz leicht die nächste Postfiliale in der Umgebung und deren Öffnungszeiten herausfinden.
Sofien: Das mach ich. Die Post liegt ja dann eh auf meinem Weg. Gott sei Dank, der Dozent ist endlich fertig mit seinem Vortrag. Ich glaube, wir können gehen. Dann sehen wir uns nächste Woche! Ciao, und danke nochmal!
Nastja: Klar , kein Problem, bis dann!
Erzähler: Sofien macht sich mit seinem Fahrrad schleunigst auf den Weg in Richtung Bahnhof, in der Hoffnung, die Briefmarken und das Buch für sein Referat noch auftreiben zu können. Er muss sich sputen, nicht, dass er noch zu spät zu seiner Einladung bei Luzia kommt. Schließlich will er ja einen guten Eindruck hinterlassen…In der Zwischenzeit waren Kerstin und Luzia schon bei der Bank und haben ihre Einkäufe so gut wie erledigt. Die beiden stehen gerade beim Bezahlen an der Supermarkt-Kasse. Im letzten Moment fällt Luzia ein, dass sie den Verkäufer ja noch etwas fragen wollte…Verkäufer: Dankeschön für ihren Einkauf! Ein schönes Wochenende.
Luzia: Entschuldigung, darf ich sie fragen, wie lange sie immer geöffnet haben?
Verkäufer: Normalerweise sind in Deutschland die großen Supermärkte außer sonntags von 8.00 bis 20.00 Uhr offen, so wie bei uns. Manche machen sogar schon um 7.00 Uhr auf. Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen. Kleine Supermärkte schließen manchmal auch schon früher.
Luzia: Danke für die Information! Ihnen auch ein schönes Wochenende! Tschüss! Dann haben wir ja soweit alles. Und Kerstin, was hast du heute noch vor?
Kerstin: Ich fahre jetzt zu meiner Freundin. Oh, jetzt habe ich ja die Medizin vergessen, so ein Mist! Heute ist ausgerechnet Samstag. Man findet samstags immer nur so schwer eine offene Apotheke. Meines Wissens schließen die meisten ja um 18.00 oder 20.00 Uhr. Das schaff ich jetzt wohl nicht mehr.
