当地时间17日晚7点左右,泰国首都曼谷闹市区的四面佛神庙附近发生爆炸。截至目前,爆炸已造成至少22人死亡,逾120人受伤。救援和调查工作正在进行之中。
Nach Bombenanschlag in Bangkok Fahndung nach Verdächtigem:
Einen Tag nach dem schweren Bombenanschlag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Der Chef der thailändischen Militärjunta, Prayut Chan-O-Cha, sagte, auf Bildern von Überwachungskameras sei ein männlicher Verdächtiger mit einem verdächtigen Paket zu sehen, nach dem nun gefahndet werde. Er gehöre vermutlich einer regierungsfeindlichen Gruppe im Nordosten Thailands an, einer Hochburg der Rothemden-Bewegung. Deren Regierung war vergangenes Jahr durch einen Putsch abgesetzt worden. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben der Polizei über Nacht auf 22. Darunter waren mindestens ein Chinese und ein Philippiner. Der Sprengsatz war am Montagabend an einem bei Einheimischen und Touristen populären Schrein an einer der belebtesten Kreuzungen detoniert. Mindestens 123 Menschen wurden teilweise schwer verletzt.
Medien: Bundesregierung erhöht Flüchtlingsprognose:
Deutschland muss sich auf deutlich mehr Flüchtlinge einstellen als erwartet. Wie die Zeitung "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, wird die neue Flüchtlingsprognose sehr viel höher ausfallen als bisher angenommen. Die Vorhersage des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge will Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Mittwoch vorstellen. Dem Bericht zufolge könnten in diesem Jahr zwischen 650.000 und 750.000 Asylbewerber nach Deutschland kommen. Bislang hatte die Bundesregierung mit 450.000 Schutzsuchenden gerechnet. Laut "Handelsblatt" ergab eine Umfrage unter den Landesregierungen, dass die Flüchtlingszahlen während des Sommers noch einmal in die Höhe geschnellt seien. Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, sprach sich unterdessen dafür aus, Deutschland bei der Verteilung von Flüchtlingen zu entlasten. Es sei nicht tragbar, dass nur zwei EU-Länder – Deutschland und Schweden – die Mehrheit der Flüchtlinge aufnähmen, sagte Guterres der Zeitung "Die Welt".
Fast die Hälfte der rassistischen Gewalttaten im Osten:
Fast die Hälfte aller rassistisch motivierten Gewalttaten in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr im Osten verübt worden. Der Anteil lag in Ostdeutschland und Berlin bei 47 Prozent, obwohl die Ostdeutschen nur knapp 17 Prozent der Gesamtbevölkerung stellen, berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung". Sie stützte sich auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen. Demnach entfielen 2014 genau 61 der bundesweit 130 rassistischen Gewalttaten auf die neuen Länder. Das entspricht einem Anstieg von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten – also solcher, die sich nicht nur gegen Migranten richteten – habe mit 1029 wesentlich höher gelegen.
Rajapakse räumt Niederlage ein:
Nach der Parlamentswahl in Sri Lanka hat der langjährige Staatschef Mahinda Rajapakse seine Niederlage eingeräumt. Sein "Traum, Regierungschef zu werden", habe sich nicht erfüllt, sagte Rajapakse der Nachrichtenagentur AFP. Nachdem er im Januar überraschend als Präsident abgewählt worden war, hatte sich Rajapakse von der Parlamentswahl am Montag ein Comeback als Ministerpräsident erhofft. Laut ersten Wahlergebnissen lag Rajapakses Partei UPFA in neun von insgesamt 22 Wahlkreisen vorn, die UNP von Regierungschef Ranil Wickremesinghe führte allerdings in zehn Wahlkreisen. In den übrigen drei Wahlkreisen wurde den Angaben zufolge eine Partei der tamilischen Minderheit stärkste Kraft. Als Präsident Sri Lankas hatte Rajapakse den Aufstand der tamilischen Rebellen im Jahr 2009 nach jahrzehntelangem Kampf blutig beendet. Nach UN-Angaben wurden gegen Ende des Krieges etwa 40.000 tamilische Zivilisten getötet.
Alle 54 Insassen der indonesischen Unglücksmaschine tot: