当地时间25日,泰国抗议者闯入多座政府大楼要求总理英拉下台,泰国随后将特别安全法的实施范围扩大至整个首都。数千名抗议者涌入财政部大院。
Die USA drohen Afghanistan mit dem vollständigen Abzug ihrer Truppen. Dies kündigte US-Sicherheitsberaterin Susan Rice für den Fall an, dass der afghanische Präsident Hamid Karsai das neue Sicherheitsabkommen nicht bis Ende des Jahres unterzeichne. Ein Sprecher Karsais sagte, vor einer Unterzeichnung müsse das US-Militär die Einsätze gegen Zivilisten einstellen und alle afghanischen Häftlinge aus dem Gefangenenlager Guantanamo heimkehren lassen. Am Wochenende hatte Afghanistans große Ratsversammlung, die Loja Dschirga, dem Abkommen mit Blick auf die angespannte Sicherheitslage im Land zugestimmt und Karsai zur raschen Unterschrift aufgefordert. Das Sicherheitsabkommen sieht die Stationierung von bis zu 15.000 ausländischen Soldaten von 2015 bis 2024 in Afghanistan vor. Sie sollen als Unterstützer und Ausbilder arbeiten.
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In Thailand haben die regierungskritischen Demonstranten ihre Proteste ausgeweitet und zusätzliche Ministerien in der Hauptstadt Bangkok belagert. Sie versammelten sich vor dem Innenministerium und forderten die Mitarbeiter auf, das Gebäude zu verlassen. Auch das Tourismusministerium sowie das Transport- und das Landwirtschaftsministerium sind von Demonstranten umstellt. Sie wollen damit gegen die Regierung von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra protestieren. Die Opposition im Parlament stellte einen Misstrauensantrag gegen die Regierungschefin, dem jedoch kaum Chancen eingeräumt werden. Denn die Koalition um die Partei Pheu Thai verfügt über eine absolute Mehrheit. Formell geht es unter anderem um die umstrittene Politik garantierter Reispreise für Bauern. Ziel ist aber, die Regierung wegen ihrer Nähe zu dem 2006 gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra zu stürzen. Die jetzige Regierungschefin ist seine Schwester.
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Ein Mann aus dem Pazifik-Inselstaat Kiribati ist mit seinem Versuch gescheitert, als erster Klimaflüchtling der Welt anerkannt zu werden. Ein Gericht in Neuseeland befand, die von Ioane Teitiota vorgebrachten Argumente seien "nicht überzeugend". Der 37-Jährige hatte gegen eine bevorstehende Abschiebung geklagt, weil seine Heimatinsel durch den steigenden Meeresspiegel bedroht sei. Das Gericht in Auckland räumte in der Urteilsbegründung zwar ein, dass Kiribati unter dem Klimawandel leide. Kriterium für eine Anerkennung als Flüchtling sei laut UN-Konvention aber, dass der Antragsteller in seinem Heimatland Verfolgung fürchten müsse. Dies sei bei Teitiota nicht der Fall. Kiribati besteht aus rund 30 Korallenatollen nahe dem Äquator, die zum Teil nur wenige Meter aus dem Wasser ragen.
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Frankreich will offenbar weitere 800 Soldaten in die Zentralafrikanische Republik entsenden. Diplomaten in New York zufolge strebt die französische Regierung außerdem eine Resolution im UN-Sicherheitsrat an, die eine afrikanische Eingreiftruppe für das Land erlauben würde. Seit dem Staatsstreich gegen Präsident François Bozizé im März haben bewaffnete Milizen und Rebellen die Kontrolle über mehrere Landesteile übernommen. Die UN sieht die Gefahr des Völkermordes, Übergangspräsident Nicolas Tiangaye spricht von bereits verübten Kriegsverbrechen. Frankreich hat derzeit 410 Soldaten in Zentralafrika stationiert. Die Zentralafrikanische Republik ist reich an Bodenschätzen.
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Die inhaftierte ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko ist in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Sie will damit nach eigenen Angaben erreichen, dass Präsident Viktor Janukowitsch das Assoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU doch noch unterzeichnet. Am Montag versammelten sich erneut Anhänger der Opposition zu proeuropäischen Protesten. Janukowitsch forderte dazu auf, Frieden und Ruhe zu bewahren. Am Freitag hatte seine Regierung auf Druck Russlands hin das Assoziierungsabkommen mit der EU überraschend auf Eis gelegt.
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Spitzenvertreter von union und SPD setzen an diesem Dienstag ihre Koalitionsverhandlungen fort. Zu den Streitthemen gehören die Einführung einer PKW-Maut, eines flächendeckenden Mindestlohns, der doppelten Staatsbürgerschaft und der abschlagsfreien Rente ab 63 Jahren. Bei den Beratungen am Montag habe man sich bereits in kleineren Streitfragen geeinigt, hieß es aus Verhandlungskreisen.