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德国之声慢速听力5.12 乌克兰卢甘斯克96%选票赞成独立

时间:2014-05-20来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 乌克兰
12日,乌克兰卢甘斯克,选举委员会主席马雷欣宣布,投票结果显示96%选票赞成卢甘斯克独立。随后,两州宣布成立独立“主权国家”。
 
Beim sogenannten Referendum im ostukrainischen Luhansk haben nach Darstellung von Separatisten fast 96 Prozent für eine Unabhängigkeit von Kiew gestimmt. Das teilte der Vizechef der selbsternannten Wahlkommission, Alexander Malychin, nach Angaben der russischen Agentur Interfax mit. Die Beteiligung bei der Abstimmung am Sonntag habe in dem Gebiet bei 81 Prozent gelegen. In der von prorussischen Separatisten ausgerufenen "Volksrepublik" Donezk stimmten nach Angaben der Organisatoren fast 90 Prozent der Berechtigten für eine Loslösung von der Ukraine. Unabhängige Bestätigungen hierfür gibt es nicht. Separatistenführer Denis Puschilin erklärte, der nächste Schritt sei nun der Aufbau staatlicher und militärischer Strukturen. Der sogenannte "Volksgouverneur" von Donezk, Pawel Gubarew, sagte dem russischen Staatsfernsehen, auf dem Gebiet der Südostukraine solle ein Land namens "Neurussland" entstehen. Die westlichen Staaten und die Regierung in Kiew erkennen das Ergebnis der Abstimmung nicht an.
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In der ostukrainischen Stadt Slowjansk haben sich Regierungstruppen erneut Gefechte mit prorussischen Kräften geliefert. Die Separatisten hätten den Fernsehturm sowie Soldaten mit Granatwerfern beschossen, teilte Innenminister Arsen Awakow bei Facebook mit. Es gebe keine Verletzten. Awakow warf den Kämpfern vor, sich in Wohnungen von Zivilisten zu verschanzen. Die russische Staatsagentur Ria Nowosti meldete, die Regierungseinheiten hätten Kontrollpunkte der Separatisten am Stadteingang angegriffen. Slowjansk wird weitgehend von den Separatisten beherrscht. Die Stadt ist vom ukrainischen Militär umstellt, das mit einem sogenannten Anti-Terror-Einsatz die Macht in der Region zurückgewinnen will. Im Gebiet Donezk ist nach einem Radiobericht ein Journalist der kremlkritischen Zeitung "Nowaja Gaseta" verschleppt worden. Er habe in der Nacht noch eine SMS mit einer Bitte um Hilfe an mehrere Kollegen abschicken können, berichtete der Sender Echo Moskwy. Jetzt sei er nicht mehr erreichbar.
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In Indien hat die Schlussphase der Parlamentswahlen begonnen. In den Bundesstaaten Bihar, Uttar Pradesh und Westbengalen sind 66 Millionen Wähler aufgerufen, ihre Abgeordneten für das Unterhaus zu bestimmen. Nach Umfragen liegt die nationalistische Hindu-Partei BJP vorn. Es gilt als wahrscheinlich, dass deren Vorsitzender Narendra Modi mit der Regierungsbildung beauftragt wird. Die seit zehn Jahren regierende Kongresspartei unter ihrem Spitzenkandidaten Rahul Gandhi ist nach einer Reihe von Korruptionsskandalen geschwächt. Insgesamt waren seit Anfang April fast 815 Millionen Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Abstimmung gilt als größte demokratische Wahl in der Geschichte der Menschheit.
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Bei der Präsidentenwahl in Litauen muss sich Amtsinhaberin Dalia Grybauskaite einer Stichwahl stellen. Die parteilose Politikerin kam im ersten Durchgang nach offiziellen Angaben auf rund 46 Prozent und verpasste damit die erforderliche absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Die Stichwahl findet am 25. Mai statt. Grybauskaite muss sich dann gegen den Sozialdemokraten Zigmantas Balcytis durchsetzen, der in der ersten Runde mit knapp 14 Prozent auf Platz zwei landete. Insgesamt hatten sich sieben Kandidaten um das höchste Staatsamt in Litauen beworben. Wahlberechtigt waren etwa zweieinhalb Millionen Menschen.
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In Griechenland darf die rechtsextreme Partei "Goldene Morgenröte" bei der Europawahl antreten. Das oberste Gericht lehnte einen Antrag auf Nichtzulassung ab. Der Antrag war gestellt worden, weil die Neonazi-Partei von der Justiz als kriminelle Vereinigung verfolgt wird. Parteichef Nikos Michaloliakos und weitere führende Mitglieder sitzen deshalb in Untersuchungshaft. Ein Urteil gegen sie ist aber noch nicht ergangen. Nach griechischem Recht reichen laufende Ermittlungen nicht aus, um Kandidaten von einer Wahl auszuschließen. Beobachter erwarten, dass die "Goldene Morgenröte" bei der Europawahl gut abschneidet. Umfragen zufolge profitiert die Partei vom Ärger der Griechen über Armut, Korruption und die Sparauflagen der internationalen Geldgeber.
 
 
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