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德国之声-慢速新闻 20020517

时间:2009-07-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Hier finden Sie die 10-Uhr Nachrichten der Deutschen Welle vom Freitag.

 Israelische Panzer ziehen aus Dschenin ab
 Parlamentswahl in Irland
 Bundestag debattiert Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz

RAMALLAH: Die israelische Armee hat sich nach Angaben eines Militärsprechers wieder aus dem palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland zurückgezogen. Dort waren sieben Stunden zuvor rund 20 Panzern eingerückt. Zwei des Terrorismus verdächtigte Palästinenser seien festgenommen worden, berichtete der israelische Rundfunk. Nach Angaben beider Seiten kam es auch zu Feuergefechten. Erst in der vergangenen Woche hatte Israel einen sechswöchigen Militäreinsatz im Westjordanland abgeschlossen. Vorwürfe, im Flüchtlingslager Dschenin habe es Massaker gegeben, hatte Israel bestritten. Einer UN-Kommission wurde jedoch die Untersuchung verweigert. - Ein neuer Zwischfall wird aus dem Norden des Gazastreifens gemeldet. Nach israelischen Angaben wurde ein militanter Palästinenser bei einem versuchten Terroranschlag auf die jüdische Siedlung Dugit getötet.

DUBLIN: In Irland hat die Parlamentswahl begonnen. Fast drei Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, über die Zusammensetzung der Sitze im Unterhaus zu entscheiden. Die Prognosen der Meinungsforscher hatten einen Sieg der Regierungspartei Fianna Fail vorausgesagt. Offen blieb die Frage, ob sich Regierungs- und Parteichef Bertie Ahern auch künftig einen Koalitionspartner suchen muss. Bislang führte Ahern eine Minderheitskoalition mit den Progressive Democrats an, die von vier unabhängigen Abgeordneten unterstützt wurde.

BRÜSSEL: Belgien hat als zweites Land nach den Niederlanden die bedingte Sterbehilfe legalisiert. Das belgische Parlament stimmte mit 86 zu 51 Stimmen für eine entsprechende Gesetzesvorlage. Zehn Abgeordnete enthielten sich. Das Gesetz soll in etwa drei Monaten in Kraft treten. Die Voraussetzungen für den 'sanften Tod' sind in dem Gesetz streng geregelt. Danach darf ein Arzt nur dann Sterbehilfe leisten, wenn sein Patient infolge eines Unfalls oder einer unheilbaren Krankheit ein dauerndes und unerträgliches physisches oder psychisches Leiden ertragen muss und sich in einer medizinisch ausweglosen Situation befindet. Der Patient muss freiwillig, überlegt und wiederholt um Sterbehilfe bitten.    

BERLIN: Nach Auffassung von Bundeskanzler Gerhard Schröder muß die von vielen Menschen gefürchtete Globalisierung politisch gestaltet und am Leitbild der Gerechtigkeit ausgerichtet werden. In einer vom
Wahlkampf geprägten Debatte sagte der Kanzler im Parlament, ohne klare Agenda dafür gebe es keine globale Sicherheit. Mit der Globalisierung verbundene Ängste könnten zum Erstarken der äußersten Rechten in Europa führen, zu gefährlicher Fremdenfeindlichkeit und Re-Nationalisierung. Schröder rief alle Demokraten auf, sich dem entgegenzustellen. Es gehe darum, den Menschen zu erklären, dass Globalisierung mit Hilfe der Politik beherrschbar sei. Als Antwort auf die Herausforderungen sei eine Strategie mit dem Ziel notwendig, die Entwicklung in wirtschaftlich erfolgreiche, ökologisch verträgliche und sozial gerechte Bahnen zu lenken. 

BERLIN: Der Deutsche Bundestag hat mit der Debatte über die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz begonnen. Eine Annahme des Gesetzesentwurfs gilt als sicher, da er von allen Fraktionen unterstützt wird. Der Bundesrat hat bereits seine Zustimmung zur Grundgesetzänderung signalisiert. Deutschland wird damit als erstes Land in der Europäischen Union dem Schutz des Tieres Verfassungsrang geben. Verbraucherschutzministerin Renate Künast erhofft sich vor allem eine Einschränkung von Tierversuchen sowie schärfere Gesetze für Tierhaltung und Tiertransporte. 

KABUL: Im Südosten Afghanistans haben sich Truppen der internationalen Anti-Terror-Koalition neue Gefechte mit Taliban und El-Kaida-Kämpfern des Landes geliefert. Ein britischer Armeesprecher teilte auf dem Militärstützpunkt Bagram mit, bei Luftangriffen in der Provinz Paktia seien mehrere feindliche Kämpfer getötet worden. Auf Seiten der Alliierten habe es keine Opfer gegeben. An den Kämpfen seien britische und australische Elitesoldaten sowie afghanische Verbündete beteiligt. 

WASHINGTON: Die US-Regierung hat Vorwürfe zurückgewiesen, sie habe nicht angemessen auf Terrorismus-Warnungen vor dem 11. September reagiert. Vor den Terroranschlägen habe es am 6. August lediglich allgemeine Informationen über möglicherweise bevorstehende Flugzeugentführungen gegeben, sagte US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice. Dabei sei von Entführungen im herkömmlichen Sinn die Rede gewesen. Nichts habe Aufschluss über konkret bevorstehende Entführungen gegeben. - In US-Kongress hatten die Demokraten eine Untersuchung über den Umgang mit Terror-Warnungen gefordert.

MADRID: Zur zweiten gemeinsamen Gipfelkonferenz kommen Staats- und Regierungschefs der EU und Lateinamerikas an diesem Freitag in Madrid zusammen. Bei dem zweitägigen Treffen soll ein Kooperationsvertrag zwischen der EU und Chile nach dem Vorbild des EU-Mexiko-Vertrags unterzeichnet werden. Die EU ist der zweitwichtigste Handelspartner Lateinamerikas. Ein weiteres Thema
ist die wirtschaftliche Notlage Argentiniens. Präsident Eduardo Duhalde will in Madrid auf die Auszahlung von Krediten des Internationalen Währungsfonds in Höhe von neun Milliarden Dollar dringen, die der IWF jedoch mit Bedingungen verknüpfte. 1999 fand der erste Gipfel der EU- und Lateinamerika-Staaten in Rio de Janeiro statt.
  
  
DRESDEN: Mit einer konzertanten Aufführung von Claudio Monteverdis Oper 'L'Orfeo' haben in der Semperoper die 25. Dresdner Musikfestspiele begonnen. Bis zum 9. Juni stehen 80 Aufführungen mit Musik und Tanz aus verschiedenen Epochen und Ländern der Welt auf dem Programm. Rund 5.000 Künstler gestalten das größte Festival dieser Art in den neuen Bundesländern. Nach Darstellung von Intendant Torsten Mosgraber wollen die Dresdner Festspiele mit Weltmusik die europäischen und außereuropäischen Musikkulturen einander näher bringen. 

ZUR BÖRSE: Der Deutsche Aktienmarkt hat freundlich eröffnet. Der Deutsche Aktienindex steht zur Stunde bei 5.100 Punkten, mehr als 50 Punkte höher als bei der Schlussnotierung am Donnerstag. Die Börse in Tokio schloss fest. Der Nikkei legte um 108 Punkte auf 11.847 Punkte zu. Der Euro wurde zuletzt mit 0,91-50 US-Dollar notiert.

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Meist sonnig, nur im Nordosten Wolken und etwas Regen. Tagestemperaturen zwischen 23 und 31 Grad Celsius.

Am Vormittag meldeten:

Hamburg:                    11 Grad, Niesel;
Berlin und Köln:           16 Grad, heiter;
Dresden und              
Frankfurt am Main:       18 Grad, heiter und
München:                    21 Grad, heiter. 
 

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